Es ist wieder soweit. Am Donnerstag geh ich wieder einmal nach Kasachstan, diesmal für etwas längere Zeit, eineinhalb Monate. Auch Usbekistan werde ich dieses Mal erkunden.

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Natürlich werde ich von dort aus auch an der Gedankenbörse arbeiten und die Schweiz aus einem anderen Winkel betrachten.

Ich hoffe, dass Sie sich auch weiterhin auf meinem Blog aufhalten. Im Voraus bedanke ich mich für die vielen geleisteten Kommentare, Anregungen und Kritiken und freue mich auf viele neue solche.

Natürlich sind auch Fragen zu Kasachstan und der Region erwünscht und ich werde diese sogut wie möglich beantworten.

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Die neuste Form der Integration von Asylsuchenden in der Schweiz heisst : „Mache Stimmung gegen ein geplantes Heim in Graubünden“. So hat die Gemeinde Valzeina in Graubünden hier eine ganze Sparte auf ihrer Webpräsenz dem Kampf gegen ein Asylheim in ihrer Nähe gewidmet. Erstellt wurde das Video und die Seite von der Arbeitsgruppe : „Öffentlichkeitsarbeit Valzeina“

[Nachtrag aufgrund eines Mails der Arbeitsgruppe. Zitat:“ Leider glaube ich, dass Sie uns, die Arbeitsgruppe »Öffentlichkeitsarbeit Valzeina «, missverstanden haben. Zugegebenermassen lieferten viele Zeitungsberichte auch die besten Voraussetzungen dazu, unseren youtube-Film misszudeuten. Und es ist mir bewusst, dass ich wohl in Ihren Augen nun als ein Vorbelasteter schreibe… Bitte geisseln Sie daher unseren Film nicht als verdeckte Fremdenfeindlichkeit. Er richtet sich denn auch nicht gegen das geplante Asylheim, sondern gegen die unmenschliche Asylpolitik, die im Kanton Graubünden dem Polizeiwesen und nicht dem Sozialwesen unterstellt ist.“]

Ich hoffe, dass die Debatte, welche auch durch diesen Vorfall ausgelöst wurde wieder vermehrt zum Überdenken unserer Haltung gegnüber AusländerInnen führt. Denn die Hetze, welche durch die bürgerlichen Parteienen und die letzte Abstimmung zugenommen hat ist skandalös. Bei meinem Beitrag zum Valzeina-Film wollte ich den BürgerInnen nicht auf die Füsse treten, denn ich kenne sie ja nicht mal.

Ich bin auf das dort präsentierte Video [via Lupe] gestossen. Es wurde auf youtube schon über 2000 Mal angesehen.

Ich habe in einem vorgängigen Post schon mitgeteilt, dass mir der Cartoon auf der letzten WOZ gut gefallen hat, gezeichnet von Ruedi Widmer. Ich habe selbigen gefragt, ob ich den besagten Cartoon nicht ebenfalls veröffentlich könne, dies hat er mir bewilligt.

Hier können Sie ihn nun sehen, zur Vergrösserung einfach aufs Bild klicken.

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Ruedi  Widmer hat eine eigene Homepage zu dieser gelangen sie hier  und hier. Ich hoffe, dass Sie alle noch zum Thema Einheitskasse abstimmen werden und freuen würde ich mich über ein „Ja“!

In der Schweiz wird geplant, eine Gesundheitskarte einzuführen, das heisst jeder schweizer Bürger und jede schweizer Bürgerin soll eine solche Karte sein Eigentum nennen können. Die Karte ist in grösse und Beschaffenheit gleich gross wie eine handelsübliche Kreditkarte und sowohl ein Magnetstreifen, als auch ein Chip sollen darauf Platz finden.

Die Befürworter einer solchen „gesunden Karte“ sehen eine Vereinfachungen in der Handhabung mit Patientendaten. Auch das Abrechnen von Leistungen gegenüber dem Patienten, als auch der Versicherung soll vereinfacht werden und dabei sollen Kosten eingespart werden (natürlich Jahre nach der einführung der Karte, denn deren Einführung kostet mehrere Millionen Schweizerfranken).

Die Fachhochschule beider Basel und Nordwestschweiz hat eine Webseite ins Netz gestellt, die über die über :“Potenzial einer elektronischen Gesundheitskarte in der Schweiz“, informieren soll. Sie können hier zu dieser Seite gelangen. Auch über allfällige Risiken dieser Karte wirdberichtet und zwar hier.

Einige Grafiken sind auf der Webseite der Fachhochschule zu sehen, welche die Verknüpfungen und möglichen Anwendungsbereiche darstellen. Die Folgende Grafik stammt von der Webseite :FHBB.ch.

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Ich finde eine solche Karte unnötig. Sie anonymisiert sensible Daten, macht sie gleichzeitig aber viel leichter elektronisch verarbeitbar, kopierbar und lagerbar. Der gläserne Patient wäre realität und wenn eine Karte verloren ginge wäre das Kopieren oder illegale Verwenden sensibler Daten vorprogrammiert. Zudem kostet das Einführen der Karte unmengen an Geld, welches garantiert in vielen Bereichen des Gesundheitswesens vernünftiger investiert wäre.

Auf dem deutschen alt.hazforum hat ein Kunde diese Zeilen hinterlassen, welche ich nicht vorenthalten möchte:

Liebe Patienten!
Ihr letzter Abstrichbefund des gerade behandelten Trippers/der Syphilis/des Genitalpilzes
steht am Tag nach Erhalt Ihrer Gesundheitskarte im Internet.
Ihre Medikamente gegen Impotenz werden ebenso wie der ausführliche Metastasenbefund Ihres
Blasentumors nur durch ein dürftiges Passwort abgedeckt 100.000 Nutzern zugänglich sein !

Zu Risiken und Nebenwirkungen von Veröffentlichungen Ihrer Krankendaten
fragen Sie den nächsten Hacker oder Ihre Kranke Kasse.

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Ich sehe keinen Grund eine solche Karte einzuführen. Meiner Meinung reichen dem Bürger die: Kreditkarten, Fahrausweise in Kreditform, Cumuluskarten, und Idenditätskarten! Oder kennt der Datensammelwahn keine Grenze? – Und wer seine Daten gerne in Chipform unter die Haut transplantieren lassen möchte kann das mit dem VeriChip auch gerne machen, über dieses Thema hab ich schon hier berichtet.
Links zum Thema:

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Ich bin im glarner Hinterland aufgewachsen und konnte da die Bergwelt aus nächster Nähe geniessen und erfahren, die die Schweiz auch ausmacht. Viele TouristInnen kommen von den angrenzenden Ländern oder aus anderen Kontinenten in die Schweiz, um diese Bergwelt kennenzulernen. Sie ist auch eines der grössten touristischen Potenziale der Schweiz. Denn diese Berge suggerieren Beständigkeit, Sicherheit und Stabilität, alles was auch für das Anlegen von Geld wichtig ist!

Es ist auch heute noch eine ungewohnte Welt. Und jedesmal, wenn ich ins Glarner Hinterland einfahre, mit dem Zug. (einer der ältesten Zuglinien der Welt), komme ich in die Heimat.

Was das Glarner Hinterland ebenfalls ausmachte war die Pionierrolle in der Industrialisierung. Zu dutzenden wurden um 1900 Textilfabriken aus dem Boden gestampft und mit der reichlich vorhandenen Wasserenergie betrieben. Zuerst direkt und später wurde aus dem Wasser elektrische Energie gewonnen, mit der die modernisierten Maschinen betrieben wurden. Wie schon erwähnt hatte der Kanton Glarus eine der ersten Eisenbahnlinien. (Linthal wurde am 1. Juni 1879 durch die Eisenbahn erschlossen).

Auch bei sozialen Arbeitsbedingungen war der Kanton Glarus in einer Vorreiterrolle :“So wird z. B. 1856 die Fabrikarbeit für unter 12-jährige verboten und 1864 das erste demokratisch durchgesetzte Fabrikgesetz erlassen. Es reduziert die tägliche Arbeitszeit auf zwölf Stunden (1872 auf elf Stunden), verbietet Nacht- und Kinderarbeit, schreibt Arbeitssicherheits- und Hygienemassnahmen vor und bringt einen bescheidenen Wöchnerinnenschutz.“ – Zitat von „www.gl.ch“.

Links zum Thema:

Unten sehen Sie zehn Schwarz-Weiss Fotos, die ich zwischen 1996 und 1998 mit einer meiner ersten Spiegelreflexkameras aufgenommen habe. Die Fotos habe ich anschliessend immer selber entwickelt.

Ich lese oder betrachte zumindest verschiedenste Blogs. Einer, welcher mir sehr gut gefällt ist der deutsche Blog :“Beetlebum.de„. Johannes Kretzschmar aus Jena (Thüringen) illustriert zu verschiedensten Themen in seinem Blog. Und diese Comics haben eine äusserts gute Qualität und macht auch Spass sie anzuschauen.

Ich habe Johannes Kretschmar gefragt, ob ich zwei seier Illustrationen hier zeigen darf und er hat mir zurückgeschrieben, dass seine Illustrationen unter einer creative
commons lizenz unterliegen.

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Beim zweiten Bild hat der Illustrator einen Text zum Schweizer Taschenmesser oder „Sackmesser“ mit USB-Stick geschrieben, welches er gewonnen hat.