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:::Ferne Heimat Kasachstan – Film:::

In meiner Temporärwohnung habe ich den Film „Ferne Heimat Kasachstan“ von Hajo Bergmann gefunden, welcher die Geschichte der Wolgadeutschen beschreibt. Mit einer Pfarrerin zusammen schauen sich die Filmmacher ein Dorf in der Nähe von Astana an und treffen da auch noch auf wenige „Deutsche“, die noch hier geblieben sind. Im Film kommt auch Dagmar Schreiber kurz vor, mitten in der Steppe beim Beobachten von seltenen Pferden. Ein Russladdeutscher, welcher in Deutschland den Anschluss nicht richtig gefunden und nun wieder in Kasachan wohnt zeigt am Ili Fluss seine Riverrafting Flotte. Ein lohnenswerter Film.

Hier der Beschreib aus dem TV-Programm

ferne-heimat.jpg

Quellenangaben: Der Screenshot stammt von www.prisma-online.de

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4 Kommentare
  1. Madeleine
    Madeleine sagte:

    Ich fand den Film auch sehr lohnenswert. Eine Frage am Rande, wieso schreiben sie „Deutsche“ in Anführungszeichen? Ich finde das, auch wenn es bestimmt nicht so gemeint ist, ein wenig anmaßend, weil niemand das Recht hat andere Menschen zu „definieren“. Schließlich sagt man ja auch Deutschtürken, wieso dann nicht auch Russlanddeutsche? Meiner Ansicht nach müssen viele Menschen in Deutschland noch lernen, dass es im In- und Ausland Minderheiten gibt, und das sie, wie jeder andere Mensch, eine Daseinsberechtigung haben und sich nicht sagen lassen müssen, wer sie sind und wer nicht.

  2. Madeleine
    Madeleine sagte:

    was ich damit schlicht sagen wollte ist, dass es diese deutsche Minderheit ohne Anführungszeichen gibt, wie es auch viele andere Minderheiten in Kasachstan gibt. Ihre Website finde ich sehr interessant und informativ. Wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins Neue Jahr, Madeleine

  3. rafael
    rafael sagte:

    @Madeleine: Vielen Dank für deine Kommentare, ich habe den Text in ein paar Augenblicken geschrieben und mir da keine grösseren Überlegungen angestellt. In Anführungszeichen vermutlich, weil ich schon Öfters hier in Kasachstan Menschen mit einem Deutschen Namen kennenlernte, welche aber ausser den Worten „Heil Gitler“ kein Deutsch können. Im Übrigen bin ich ein Mensch, dem die Minderheiten grundsätzlich wichtiger sind als die grosse Masse. Danke für dein Lob zur Webseite. Und du bist immer herzlich willkommen, meine Texte zu kommentieren oder auch Input für Neues zu geben.

  4. Madeleine
    Madeleine sagte:

    Sprache ist nicht die einzige Form von Identiät. Schließlich können die meisten Italo-Amerikaner kaum italienisch, viele Russland-Griechen kaum griechisch. Aber wer maßt sich an, Ihnen zu sagen, dass sie deshalb ihre Herkunft ablegen „müssen“? Der Kommtentar mit „Heil Gitler“ ist total daneben und bereits an der Grenze zur Verunglimpfung. Es zeigt, wie viel Ignoranz gegenüber diesen Menschen herrscht.

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