Hier können Sie die Fotos der Ausstellung „Kasachstan-Schweiz“ betrachten. Gestern war die Vernissage im Kunstmuseum. Es herrschte ein grosser Medienandrang, beinahe zwei Stunden ohne Unterbruch musste ich Interviews geben, was für mich eine neue Erfahrung darstellte. Die Rückmeldungen von den Besucherinnen waren sehr positiv und die Eröffnungsrede von Hr.Schlaefli, dem schweizerischen Generalkonsul war herzlich und hat mich sehr gefreut.

Hier die Fotos in Slideshows, zuerst die Kasachischen, unten die aus der Schweiz. Klicken Sie bitte auf das Bild, um die jeweils 20 Fotos „durchzublättern“.

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Am nächsten Freitag, dem 14.März um 16.00 kann ich meine erste grosse Fotoausstellung im Nationalen Kunstmuseum, dem Kastejevmuseum in Almaty eröffnen. Die letzten zwei Wochen waren dementsprechend turbulent. Es mussten Fotografien grossformatig gedruckt werden und ein Geschäft zu finden, welches qualitativ gute Arbeit leistet war nicht einfach. Es folgte die ganze Arbeit mit dem Einladen der Gäste und dem Drucken von Prospekten und schliesslich sehr viel Kommunikation mit dem Museum und Leuten, die mich bei meinem Vorhaben unterstützen. Letzteren danke ich schon jetzt sehr für ihre Hilfe. Der Dank geht sowohl in die Schweiz, als auch nach Almaty. Die Ausgestellten Arbeiten werde ich in einem späteren Beitrag zeigen. Die eine Hälfte der Fotos habe ich in der Schweiz, die andere Hälfte in Kasachstan aufgenommen. Es gibt Landschafts-Stadt- und Porträtaufnahmen. Hier sehen Sie die Fotos, wie sie aktuell in meiner Temporärwohnung schön aufgestapelt liegen und auf ihren Einsatz im Museum warten:

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Und hier sehen Sie noch die Einladung, welche ich auf Russisch und Englisch gestaltet habe – Klicken Sie auf die Bilder, um sie in originalrösse betrachten zu können :

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Gestern hat die Veranstaltung des „Dance-Studios de Luxe“ zum ersten Mal im Dom Priemov stattgefunden. Das Dom Priemov ist ein grosser Hotel-und Restaurantkomplex im gehobenen Preissegment, aber mit einer serhr gelungenen Innendekoration und gutem Service. Schliesslich leitet eine Schweizerin das Haus. Drei junge Frauen haben nun gestern eine grosse Tanz-Party veranstaltet. Die Idee wird in Zukunft diejenige sein, dass zahlende Gäste am Abend tanzen können, unter Aufsicht von Profis, also neben dem Feierabendspass schaut auch Training in einem Südamerikanischen oder europäischen Tanz heraus.

Die gestrige Veranstaltung diente vor allem dem Zweck, den Schönen und Reichen der Stadt dieses Angebot Live näherzubringen. Ich habe dabei fotografiert:

Bitte klicken Sie auf die Bilder, um sie in Originalgrösse betrachten zu können!

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Philipp Jäger, ein deutscher Ethnologiestudent lebt seit mehreren Monaten bei einer kasachischen Gastfamilie in Almaty. Dort lernt er Schritt für Schritt die kasachische Sprache und integriert sich in die hiesige Kultur. Vor ein paar Wochen hatte Philipp die Gelegenheit durch die Gastfamilie einer kasachischen Hochzeit beizuwohnen. Also für das Gebiet der Ethnologie sicher eine gute Möglichkeut “Feldforschung” zu betreiben. Ich selber war ja auch schon per Zufall an Hochzeitsessen, in Almaty. Es ist ein eindrückliches Spektakel. Ich werde einen dreiteiligen Text, den Philipp geschrieben hat veröffentlichen. Die Fotos stammen ebenfalls von ihm. – Der Autor ist auf dem letzten Bild Links zu sehen!

Klicken Sie auf die Bilder, um Sie in Originalgrösse betrachten zu können!

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Und hier der Text „Eine kasachische Hochzeit erster Teil

Es ist Freitagabend. Ich warte ungeduldig im Haus meiner kasachischen Gastfamilie, denn gleich werde ich abgeholt. Heute heiratet Ergali, ein Bruder meiner jungen Gastmutter. Mit der Ankunft der Braut beginnt der erste Teil des 20-tägigen Hochzeitsrituals, der mit einem Fest in der Familie des Bräutigams zelebriert wird. Als um zwanzig Uhr endlich der Wagen eines Bruders des Bräutigams vorfährt, befürchte ich schon alles verpasst zu haben.

Aber zu Unrecht, denn kaum am Bauernhof der Mutter des Bräutigams in Talgar, einer Vorstadt Almatys, angekommen, sind die Vorbereitungen noch im vollen Gange. Die Männer sind dabei die Möbel zu rücken, die Frauen arbeiten in der Küche und bereiten die verschiedenen Speisen zu. Fasziniert betrachte ich alles und schieße Unmengen an Fotos.

Die Tafel wurde schon tagsüber bereitgestellt und mit Süßigkeiten, die von russischem Konfekt bis zu kasachischem Süßgebäck reichen, gedeckt. Auch Obstschalen und verschiedene Salate, aus Kraut, Karotten, Erbsen, Kartoffeln und Fleisch, was bei den Kasachen selbstverständlich ist, sind schon aufgetischt.

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Ich wusste nicht, dass es ein solches Denkmal gegeben hat, vor allem mitten in Europa. Dieser Gigantismus ist mir von hier, in Kasachstan bekannt. Da gibt es einige solch imposante Denkmäler und in der gesamten Sowjetunion gibt es sie. Darum habe ich es sehr interessant gefunden, hier eine schön gemachte Broschüre aus dem Jahr 1979 zu sehen. In einem Buchantiquariat habe ich mir diese gekauft. Was auch eindrücklich ist, ist die Art und Weise, wie der Text geschrieben ist. Hier ein Einleitungsbeispiel:

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Im anschluss die Hälfte des Büchleins in digitaler Form. Ich danke dafür der Friedrich Ebert-Stiftung in Almaty für die Bereitstellung eines Scanners! Klicken Sie auf die Bilder, um sie in voller Grösse betrachten zu können!

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Links zum Thema:

Der Frühling hat nun auch Kasachstan erreicht, ein Zeichen dafür ist, dass im Wald, nicht weit von meiner Wohnung die Eichhörnchen aus dem Winterschlaf erwacht sind, falls sie einen solchen abgehalten haben. Ich bin mir da nicht so ganz sicher. Das zweite Zeichen ist das, dass der Schnee innerhalb weniger Tage so gut wie verschwunden ist.

Eichhörnchen heisst aus dem Russischen übersetzt „Belka“ (Белка) oder Belutschka, weil die Russen gerne verniedlichen. Hier die Fotos, von dreien, die ich gestern im Wald gesehen habe…im nächsten Post mehr darüber, was ich im gleichen Wald noch gesehen habe. Ihr könnt auch gerne raten und mir eure Antworten und/oder Vorstellungen in Kommentarform hinterlassen!

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