Mir gefällt die neue Musik vom Balkan. Vor allem die Bands, die traditionelle Musik mit elektronischen Elementen vermischen. Eine der besten Formationen ist meiner Meinung nach ‚Balkan Beat Box‘ – Auch Emir Kusturica hat mit seiner Band ‚No smoking Orchestra‘ schon seit den 80er Jahren für Aufsehen gesorgt, er machte in Europa Gypsy und Balkansound wieder salonfähig.

Hier kann man einen Song von Balkan Beat Box anhören. Dafür einfach auf den Playbutton klicken:

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Ja, es gibt in Kasachstan auch Trolleybus und andere öffentliche Verkehrsmittel, neben den Luxuskarossen, die sonst meistens die Strassen verstopfen. Die Trolleybusse sind oft in einem erbärmlichen Zustand, verfügen seit Anfang Jahr aber über einen Ticketautomaten, der die Fahrgeldeintreiber, die sonst für jeden Buss üblich sind überflüssig gemacht hat. Auf folgendem Foto sieht man ein Trolleybus Lager:

Eine meiner ersten Videoaufnahmen machte ich 1997 noch mit einer VCD Kamera. an einem Nachmittag, währen den Sommerferien brach über Diesbach im Kanton Glarus ein heftiges Gewitter herein. Ich war als Kind begeistert von solchen heftigen Wetter Kapriolen. Schnell rannte ich auf dem Feldweg zum Garten und wollte das Wetter von Nahe sehen. Kurze Zeit später hörte ich von der Gegend des Diesbachfalls ein mächtiges Grollen. Braune Wasserfontänen sah ich über mehrere Dutzende Meter spritzen. Schnell rannte ich nach Hause zurück, packte die Kamera und dann filmte ich folgende Szenen des Unwetterereignisses:

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Klar, die Usbeken, Tadschiken und Kirgisen sagen alle, dass sie die Erfinder des Plows sind. Bei den Kasachen hingegen ist das weniger wichtig, denn die haben ja noch das traditionelle Fleischgericht Beschbarmak. Heute konnte ich bei mir zuhause zusehen, wie Plow gemacht wird. Das dauert schon etwas über zwei Stunden, dafür hat der Magen anschliessend was davon. Prinzipiell kann man das Gericht als Reisgericht mit Karotten und Lamm beziehungsweise Rindfleisch bezeichnet werden. Unter den Links habe ich einen auf Deutsch gefunden, der das Rezept in seiner Ganzheit gut wiedergibt. Und wie immer, wenn ich etwas gutes zu Essen kriege mache ich auch selber ein Foto:

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Vor wenigen Tagen habe ich zum ersten Mal eine Tramfahrt in Almaty gewagt. Bis zur Endstation mit dem Tram Nr.6 bin ich gefahren. Dort in der Nähe befindet sich eine Kunsthochschule und auch die grösste Psychiatrische Klinik der Stadt. Es war amüsant, die ganzen Deutschen Piktogramme im Tram zu sehen, selbiges stammt aus Potsdam, der Ehemaligen DDR. Der folgende spaziergang in einer Neubagegend war interessant, zuerst bei der Tram – Endstation viele Plattenbauten mittlerer Qualität, dann die gewohnte grossräumigen Metallabschirmungen der durch Spekulation verkauften Stadtflächen, die haben oft Kantenlängen von mehreren hundert Metern, bis Kilometern. Die nächste Station war das Megacenter inmitten der imposanten Megatower, da ass ich eine Bratwurst bei ‚Bratfritzen‘, einem Deutschen Unternehmen. Wenige dutzend Meter neben dieser gigantischen Überbauung fand ich wieder eine Menge Abrisshäuser, inmitten grosser stinkender Müllberge. Diesmal musste sogar ich meinen Hemdkragen vor die Nase halten.

Aus den Eindrücken machte ich folgenden Kurzfilm:

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Den jungen, etwas über zwanzigjährigen Künstler Talgat Nurbajev habe ich an einem Künstlertreffen kennengelernt. Er beschäftigt sich vorwiegend mit dem Genre Comic. Schon viele Jahre, so sagte er mir, zeichne er an seinen Figuren. Seine Zeichnungen mahnen stark an die Japanische Manga Tradition. Doch die Figuren sind unabhängig, orientieren sich sogar stärker in der kasachischen Mythologie. Oder sie sind komplette Eigenkreationen Talgats. Hier kann man einen Ausschnitt aus dem Schaffen dieses sehr jungen und hochaktiven Künstlers sehen:

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