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Museum Neuthal. Im Zürcher Oberland schön in einem kleinen Tal liegt die ehemalige Spinnerei Neuthal in der Gemeinde Bäretswil. Schon die Anfahrt mit dem Bus über Wetzikon ist ein highlight, beim Fussweg zum Fabrikareal passiert der interessierte Besucher die ehemalige Bahnstation bei der sich noch alles im Urzustand wie vor 100 Jahren befindet. Für Kinder gibt es in den warmen Monaten, an den Wochenende Fahrten in historischen Dampfzügen.

Nach den Gleisen führt ein Weg zum Besucherzentrum, wo die Tickets gekauft werden können. Ebenfalls gibt es fachliche Lektüre und Bücher mit Hintergrundinfos zur Textilgeschichte des Züricher Oberlandes wie auch den führenden Textilfabriken und Hersteller von Webstühlen. Für das leibliche wohl gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. (Wirklich selbstgebacken nicht wie die Kuchen, welche als „hausgemacht“ bei den grossen Detailhändlern aufliegen).

Die BesucherInnen können an Führungen teilnehmen, welche die Textilgeschichte von der Baumwollballen über das Kardieren bis zum Spinnen und Weben exakt erklären. Die pensionierten Fachspezialisten haben teilweise bei führenden Unternehmen wie Rüti und Rieter gearbeitet und kennen diverse der Maschinen ganz genau.

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Ansichtskarte aus Adliswil mit der Mechanischen Seidenstoffweberei (MSA). Die Seidenstoffweberei wurde 1863 gegründet und in ihrer Blütezeit wurden über 1000 MitarbeiterInnen beschäftigt. Der Niedergang begann jedoch schon nach der Weltwirtschaftskrise der 1920er-Jahre.

Zwischen 1942 und 1945 lag in Adliswil das zweitgrösste Internierungslager der Schweiz, das als Folge der deutschen Besetzung Südfrankreichs eingerichtet wurde. Es war in den Räumen der stillgelegten mechanischen Seidenstoffweberei untergebracht.

  • Adliswil Mech. Seidenstoffweberei (Edition Guggenheim & Co., Zürich)

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Ansichtskarte aus Bäretswil mit einem Fabrikationsgebäude aus der Zeit der blühenden Textilindustrie. Die Gemeinde im Zürcher Oberland hat aktuell etwas über 5’000 Einwohner.

  • Bäretswil

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Ansichtskarte aus Wattwil im Kanton St.Gallen mit den Fabriken Heberlein A.G..

  • Wattwil – Fabriken Heberlein A.G. (J. Ambühl, Phot. Edition Guggenhein & Co., Zürich)

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Ansichtskarte der Schweizerische Wagonsfabrik AG in Schlieren-Zürich. Die Firma wurde 1901 von Schweizerische Wagen- und Wagons-Fabrik AG in Schweizerische Wagonsfabrik AG in Schlieren-Zürich umbenannt. Das Unternehmen war so erfolgreich, dass 1906 der 1000. Eisenbahnwagen das Werk verliess  und 1909 bereits der 2000. Die Firma produzierte weiterhin Wagen und später nach der Übernahme durch Schindler Aufzüge. 1985 wurde der Betrieb definitiv eingestellt.

  • Schweizerische Wagonsfabrik AG in Schlieren-Zürich (Art. Institut Orell Füssli – Zürich)

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Ansichtskartensammlung R.Wiedenmeier

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Ansichtskarte – Gruss aus Winterthur; geaufen um 1899. Lith & Verlag Hch. Schlumpf, Winterthur.

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