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Kolchose nahe Almaty: Während der Ära der Sowjetunion gab es überall Kolchosen, landwirtschaftliche Grossbetriebe. Meistens war der Weg vom Kleinbauertum zur Kollektivwirtschaft nicht ganz freiwillig und durch die Planwirtschaft wurden durch Büros irgendwo Betriebe erstellt, auch wenn das Ganze nicht immer sinn machte. Die ersten Kolchosen entstanden schon nach der Oktoberrevolution 1917 und erst mit der Auflösung der UdSSR 1991 wurde diese Betriebsform aufgegeben. Anschliessend wurden viele Landwirtschaftliche Betriebe privatisiert oder dem Verfall überlassen.

Ausserhalb der grossen Metropolen in Kasachstan findet man immer wieder Kolchosen, die teilweise oder komplett verfallen sind und es stehen manchmal dutzende verrostete Agrarmaschinen herum. In den letzten Jahren haben manchmal Bauern begonnen ihr Vieh wieder in den halbverfallenen Gebäuden überwintern zu lassen.

Auf der Kolchose die auf den Aufnahmen zu sehen ist, welche sich an der Stadtgrenze zu Almaty befindet waren laut eines Anwohners noch bis vor wenigen Jahren Rinder untergebracht. Durch den Verfall kommt es durch den massenhaften Gebrauch von Eternit zur Freisetzung von Asbest.

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Mit meinem Gast aus der Schweiz habe ich einen Ausflug in die Natur gemacht. Eigentlich wollt ich an der Strasse in der Nähe meiner Wohnung bloss ein Taxi anhalten, um an den Busbahnhof zu fahren, um dort eine Fahrgelegenheit aus der Stadt heraus zu suchen…

Doch während der Fahrt habe ich erfahren, dass der Taxifahrer eben aus der Gegend kommt, wo ich mit meinem Gast hinwollte, Richtung chinesische Grenze, etwa 200 km weg von Almaty. Der Fahrer, Irbolat mit Name machte zuerst ein wenig lukratives Angebot, nachdem ich abgelehnt habe senkte er den Preis stark und so konnten wir direkt mit ihm in die Gegend fahren, in einem schönen Toyota.

Verpflegung und Getränke kauften wir noch ein und schon gings los, an die Stadtgrenze und ins hügelige Land hinaus, mit Sicht auf die 4000 er des Altai.

Faszinierende Weiten erlebten wir und der Gast fotografierte wie wild jedes Detail. Wir wurden vom Fahrer auf seine Datscha eingeladen, wo es guten Borschtsch und Salat gegeben hat, natürlich auch eine Portion Wodka. Anschliessend fuhren wir Richtung Berge, wo wir eine gigantische Kolchose sehen konnte, welche komplett verfallen war. Alle Agrarmaschinen sind verrostet und sahen aus wie Surreale Gegenstände in weiten Wiesen.

Hier die Fotos zum Ausflug:

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