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Nestlé hat vor wenigen Tagen erneut ein Rekordergebnis bekannt gegeben. Im letzten Halbjahr hat der Multinationale Konzern satte 4.9 Milliarden Gewinn erwirtschaftet. Das freut natürlich die Aktionäre und Wirtschaftsmagnate. Ich finde das Ergebnis an und für sich weiterhin nicht besonders Speziell. Natürlich profitiere ich indirekt als Schweizer vom Gewinn, obschon der Konzern sicher nicht so viele Steuern bezahlt, wie er eigentlich sollte. Weiterhin unangenehm finde ich die unglaubliche Machtpräsentation in Medien und Werbung, wie auch den Verkaufsregalen der Supermärkte, in der Schweiz und dramatischer im Ausland.

Nestlé hat den Gewinnerfolg. Ich habe einen kleineren, viel bescheideneren Erfolg : wenn der Suchbegriff „Nestlé“ im Google eingegeben wird taucht mein Blog direkt unterhalb von „nespresso.ch“ auf. Oder geben Sie in der Bildsuche von Google den Begriff „Nestlé“ ein und sie sehen an dritter Stelle meine leicht abgeänderte Version des Firmen-Logos.

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Für eine bessere Darstellung klicken Sie bitte oben aufs Bild.

Links zum Thema:

Heute in der NZZ online wird Nestlé hochgepriesen, wie der Folgende Absatz darlegt:

„Nestlé übertrifft alle Erwartungen – Gewinn auf 9,2 Milliarden gesteigert“

Der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat im vergangenen Jahr neue Rekordwerte bei Gewinn und Umsatz erzielt. Der Reingewinn erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 13,8 Prozent auf 9,2 Milliarden Franken, der Umsatz stieg auf 98,5 Milliarden. Damit wurden die Erwartungen der Finanzanalytiker deutlich übertroffen.

An und für sich sicher eine gute Wirtschaftsnachricht, denn auch der SMI (Swiss market Index) ist heute um 0.5 Prozentpunkte gestiegen, nur wegen dieser Nachricht. Es sind stolze Zahlen, die Brabeck da vorlegt und sein Ziel das erste Unternehmen der Schweiz zu sein, welches die 100 Milliardengrenze pro Jahr übersteigt ist somit auch beinahe erreicht. Tatsächlich aber ist Nestlé keineswegs eine unumstrittene Firma! Es gab schon Aufrufe zum Boykott und von verschiedenster Seite steht das Unternehmen unter Beschuss.

Auch ich habe mich entschieden auf Nestlé Produkte sogut wie möglich zu verzichten! (wenn ich ganz auf sie verzichten wollte müsste ich meinen eigenen Stall bauen und meinen eigenen Garten bewirtschaften), denn es ist bei der riesigen Produktepalette, die Nestlé angehört schier unmöglich, alles zu meiden.

Ich habe schon hier, hier, hier, und hier zum Thema Nestlé geschrieben. Unten können Sie einen Flashfilm der Firmengeschichte von Nestlé ansehen. Hier derselbe Film in voller Grösse.


Aus der Zeitung „Die Welt“ vom Donnnerstag 17.August 2006

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Den Folgenden Arikel hab ich ohne überrasscht zuwerden gelesen. Der Herr Brabeck möchte aus Nestlé ein Nutritions und Wellness – Unternehmen machen. Das heisst mehr Nahrungsmittel, die „gesund“ machen. Der Grund zu diesen Äusserungen und dem damit verbundenen Ziel ist:

  1. grösseres Wachstum
  2. mehr Produkte-Absatz
  3. mehr Profit
Das Unternehmen gerät an die Expansionsgrenzen. Da konventionelle Produktepaletten je länger je mehr als gesundheitsbeeinträchtigend gelten muss eine neue Strategie kommen. Die Werbestrategie zielt jetzt darauf ab dass verschiedene neue Produkte ohne Riskiko für Übergewicht konumiert werden können. Und das bedeutet für den gesättigte Markt bei uns natürlich : Jetzt können doppelt soviele neue Nestlé Produkte konsumiert werden, weil sie ja gesund sind. Also freut sich einer: Brabeck. Er verkauft „gesunde“ Produkte und verdient sich eine goldene Nase daran, denn die neuen Produkte sind ja nicht etwa billiger als conventional food.

zweimal aufs Bild klicken

Etwas, das die Welt nicht braucht. Das Nespresso-System von Nestle, welches ich mehrere Jahre selber benützt habe, jetzt aber endgültig verabschiedet habe. Die Kapseln sind aus Aluminium. Ich habe sie immer schön in den Abfall geschmissen, was sogut wie alle Anderen auch tun. Nespresso behauptet noch jetzt, dass eine Rücklaufquote von etwa 50 Prozent besteht. Ich glaube das nicht!

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Eine Kapsel Kaffee kostet 47 Rappen.Das summiert sich ziemlich, wenn man das aufs Jahr hochrechnet.

Wenn Sie jeden Tag 4Nespresso Kapseln verbrauchen, und dies auf zwei Jahre summieren, dann können Sie sich von dem Preisunterschied zu herkömmlichem Kaffee, jedes zweite Jahr eine neue Kaffeemaschine für über Fr. 978.- kaufen.
So hätten Sie immer Garantie auf der Kaffeemaschine…..

Der Religionsähnliche Kult, welcher aus Nespresso gemacht wir schreckt mich ab. Besuchen Sie doch mal die Wesite Link.

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Deshalb ist meine Kaffeemaschine jetzt ruhiggestellt.

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Und ich verwende ein bewährtes,ökonomisches, und sehr guten Kaffe produzierenes System:

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Nestlé waters ist der Bereich von Nestlé, wo das Wasser in Flaschen produziert und verkauft wird. Ws hat ein skrupelloses Aufkaufen von Firmen in der ganzen Welt stattgefunden, die solches Trinkwasser verkaufen. Zudem hat Nestlé waters in verschiedenen Ländern Wasserrechte aufgekauft. Diese Rechte ermöglichen es der Firma Quellen anzuzapfen und in Flaschen abzufüllen. In der Schweiz ist das kein dramatisches Thema, weil wir genügend frisches Trinkwasser haben und meistenorts auch den Hahnenburger trinken können. Es gibt aber eine Menge Orte, wo entweder die Qualität des Wassers zu gering ist, alsdass man es konsumieren könnte,oder es gibt zuwenig Wasser und es muss gekauft werden. Und wenn mann Wasser in Trinkflaschen kaufen muss, dann ist die Warscheinlichkeit extrem hoch, dass man eine Kauft, die von Nestlé hergestellt wurde. Im Anschluss habe ich eine Liste der Flaschen, die unter Nestlé produziert werden dargestellt.

Die folgenden Links beinhalten weitere Informationen zum Thema:

Die Quellenschlucker vom Genfersee

Wasser-Privatisierung in Brasilien und der ‚Fall‘ Nestlé

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Im Tagesanzeiger habe ich einen Bericht gefunden, der aufzeigt, welche Tricks Nestlé und andere Multinationale Konzerne im Bereich der Agrarhilfe durchziehen. Die Subventionen der EU landen nicht da, wo sie sollten.

Um den Artikel lesen zu können,müssen sie zweimal aufs Bild klicken.

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Und hier noch eine Sammlung an Artikeln, die sich mit Nestlé beschäftigen, von der WOZ:

Zwei Morde bisher
Die SPS hat mit Nestlé geredet
Das Nestlé Tribunal
Revolte im Suppentopf
Veto gegen Abbau
Der globale Mischler
Alles andere als nachhaltig
Die Quellenschlucker vom Genfersee