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ansichtskartensammlung r.wiedenmeier

Ansichtskarte aus der Gemeinde Diesbach um 1907. Verlag v. Trümpi – Glarus. Die Ansichtskarte zeigt den Diesbachfall mit der alten Mühle und eine davor stehende Kuh.

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schreienbachfall mit selbsanft – photoglob // ansichtskarten sammlung by r.wiedenmeier


schreienbachfall mit selbsanft – photoglob // ansichtskarten sammlung by r.wiedenmeier


schreienbachfall selbsanft – louis glaser leipzig 1903 // ansichtskarten sammlung by r.wiedenmeier


schreienbachfall mit selbsanft – trümpi-knobel 1907 // ansichtskarten sammlung by r.wiedenmeier

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Der Diesbachfall ein schöner dreiteiliger Wasserfall, welcher auch die beiden Gemeinden Diesbach und Betschwanden trennt. Schon 1888 wurde er von der Firma Legler zur Stromgewinnung für die Textilfabrik Legler in Diesbach genutzt. Es wurde damit das erste Elektrizitätskraftwerk des Kantons erstellt.

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Zwischen Ställen und alten Fachwerkhäusern liegt Diesbach, eine kleine Gemeinde im Kanton Glarus, am Fusse des Kärpf. Viele der Holzhäuser sind zwischen zwei und Dreihundert Jahre alt und schön anzusehen. Viele Gebäude sind noch im Originalzustand.

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Auf den Fotos zu sehen ist auch das ehemalige Schulhaus Diesbachs und die einzige Gaststätte, das Hotel Diesbach.

1350 taucht der Name Diesbach zum ersten Mal in schriftlichen Quellen auf. Das Dorf wurde auf dem Schuttkegel der Rufirunse gebaut und wird geschützt von einem starken Wald. Weitere Informationen zur Geschichte können auf der Webseite des Kantons Glarus nachgelesen werden. Link unten.

Grössere Bedeutung hatte Diesbach in der Zeit der Industrialisierung mit einer grossen Textilfabrik und ein Tourismus/Reiseziel ist der grosse Diesbach Wasserfall.

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Im wilden Osten lerne ich meine Nachbarn, die Deutschen immer besser kennen und unter ihnen befinden sich ganz spezielle Menschen, mit denen ich mich gerne über Stunden unterhalten, ob übers Schweizerische Bankgeheimnis, Wirtschaftsprozesse, oder Ostdeutschland.

Um Neun haben wir uns an der Lenina/ Al Farabi – Strasse getroffen, da wo sich eben eine riesige Baustelle befindet, um eine Strassenunterführung zu bauen. Aus den Busen, die an der Haltestelle gehalten haben sind dutzende Männer in oranger Bauarbeiterkleidung rausgesprungen und selbige haben sich in einem Pulk versammelt, sodass alles orange geleuchtet hat. Günther und seine Frau sind als erste gekommen, pünktlich um neun, Assel, eine Studentin aus Usbekistan, welche schon fliessend Deutsch spricht kam auch bald in schönen blauen Turnschuhen an. Die Russischlehrerin Ala, hatte Verspätung und wir konnten einen Bus Nummer 6 vorbeiziehen lassen, ohne uns reinzusetzen. Aus dem Bus schaute uns Falk entgegen, welcher ebenfalls an der geplanten Wanderung teilnimmt. Weil wir noch auf die letzte Teilnehmerin warten mussten, ist er weitergefahren und nach zwanzig Minuten waren wir vollzählig und konnten in den nächsten Bis Nummer 6 nach Medeu einsteigen, welcher für kasachische Verhältnisse beinahe leer war.

In Medeu angekommen bei schönstem, wolkenfreiem blauem Himmel und sich verfärbenden Bäumen machten wir uns auf, Richtung Passhöhe, ein zweistündiger Aufstieg, bei welchem wir auch die Birkenwälder, welche goldgelb verfärbt waren anschauen und fotografieren konnten, und uns über die verschiedensten Themen unterhalten konnten. Mit Ala hatte ich eine Praxisstunde Russisch, während dem Wandern, sie korrigierte netterweise meine angelernten Fehler, oben angekommen haben wir uns ein Pausenbrot, Kasachisches Brot, Wurst und Gurken gegönnt. Ich konnte di e Pause nützen, um kurz einen Panoramaweg zu begehen, auf dem sonst Touren mit Pferden angeboten werden, schöne Föhrenplätze wechselten sich mit Birkenhainen ab und das vertrocknete Gras setzte einen farblichen Kontrast zum tiefblauen Himmel.

Es ging weiter hinunter ins Tal, an den kleinen Almatinerfluss, da traf ich per Zufall Ramil Usmanov, den Gewinner des diesjährigen Fantoche-Festivals in Baden (Schweiz). Dies ist ein jährlich stattfindendes Animationsfilmfestival. Ramil hab ich letzte Woche in seiner Firma Azia Animations in Almaty kennengelernt. Er machte kurz Pause und hat mich eingeladen, wieder einmal bei seiner Arbeit vorbeizuschauen.

Am Fluss weiter hinauf, bei langsam ziemlich warmen Temperaturen kamen wir zu einem riesigen Sportkomplex, welcher vor wenigen Jahren gebaut wurde, aber nie eröffnet wurde. Im Innern eine riesige Halle mit einem guten Boden, doch die Galerien, sind schon von der Decke gefallen und insgesamt scheint die Halle dem Untergang geweiht.

Noch eine Stunde Wandern, dann haben wir die Abzweigung zum Butakova Wasserfall erreicht. Oben hatte es schon Schnee und war ziemlich rutschig, die letzten fünfhundert Meter haben wir aber auch noch hinter uns gebracht. Bei schönem warmem Sonnenschein erreichten wir dann den Wasserfall und auf den umliegenden Steinen stärkten wir uns mit Brot, Wurst, Käse und auch kasachischen Bio-Energieriegeln.

Anschliessend folgte der „Abstieg“ ins Tal, und dann eineinhalb Stunden Marsch auf der Strasse Richtung Almaty, bis zur Bushaltestelle, wo wir den Bus bis zur Lenina/Abaja nehmen konnten. Etwas müde da angekommen folgte ich der Einladung Jürgens, zu seinem vierzigsten Geburtstag. Im Kreise der deutschen Minderheit in Kasachstan konnte ich die wunderbare weissrussische Küche testen und dazu den Weissrussischen Wodka degoutieren. Es ergaben sich weitere Gespräche über wirtschaftliche Themen, aber auch Kasachstan, das Leben hier und Zukunftsvorstellungen waren Teil der Unterhaltung.

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