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Das Buch Oblomow von Gontscharow hab ich zweimal geslesen. Es ist etwa 500Seiten schwer und in diesen 500 Seiten geschieht vergleichbar wenig. Oblomow hat einen Diener Sachar, welcher auch schon etwas älter ist. Oblomow ist im Ruhestand und man bringt ihn beinahe nicht aus seinem Bett. Er will nicht an gesellschaftlichen Aktivitäten teilnehmen und kommt ins Rudern, als ihm mitgeteilt wird, dass er aus seiner Wohnung ausziehen muss.

„Oblomow ist der zweifellos faulste und zugleich liebenswerteste Mensch, den je ein Dichter erfunden hat. Die Argumente, mit denen er seine Tatenlosigkeit verteidigt, sind so fest mit seinem Gemüt verwachsen, daß sie ihm niemand ausreden kann. Gerne würde er anderen Menschen helfen,… “

Oblomow ist zweifellos eins der besten und zeitlosesten Bücher, welche ich je gelesen hab.

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Das Buch Niels Lyhne von Jens Peter Jacobsen habe ich mit etwa 17 Jahren gelesen, es hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, obschon ich mich an die Details nicht mehr allzu gut erinnern kann.
Das alles überdeckende, einnehmende Thema des Romans sind der Zwiespalt, die innere Zerrissenheit eines heranwachsenden Jungen, dessen unverkennbare doppelgeschlechtige Veranlagung ihn zwischen Freundesliebe und der – wenn auch schwächer ausgeprägten – Hingezogenheit zu Frauen qualvoll für immer eines wahrhaft empfundenen Glückes beraubt.

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Das Buch „Der Todestrieb“ hat mich erschreckt und berührt zugleich. Es ist ein autobiographisches Werk eines Mehrfachmörders aus Frankreich, welcher 1979 durch die Polizei „hingerichtet“ wurde. Mesrine ist aus mehreren Hochsicherheitsgefängnissen ausgebrochen und hat eine spektakuläre Entführung eines Millianärs getätigt.

Mehr über Jaques Mesrine auf wikipedia.de

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Die Leglerhütte auf 2273 m.ü.M ist eine der schönsten SAC-Hütten und sie liegt im Kärüfgebiet (Glarnerland). Der Aufstieg vom Garichtistausee ist angenehm eben am Anfang, und etwas steiler am Schluss. Wenn man bei schönem Wetter am Morgen geht, ist die Aussicht bombastisch. Ich habe die Wanderung zusammen mit Christa gemacht, somit war das Lauftempo auch angenehm. Gegessen haben wir am Milchspülersee, das ist ein See, welcher direkt am Schnee liegt (im Sommer) und somit höchstens 10 ° warm wird.Die Farbe dieses Sees, das tiefe Grün-Blau ist enorm schön, eingebettet in dieser kargen Bergwelt. Auf der Terasse der Leglerhütte haben wir dann noch inen Kaffee genossen, vor dem Abstieg über die Schönau anch Diesbach (wo ich aufgewachsen bin).

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Mit Sabina bin ich auf die Claridenhütte gewandert, welche auf 2453m.ü.M. liegt. Der Aufstieg begonnen im Tierfehd war sehr anstrengend, weil es auf dem schönen Weg direkt mit wenig Kurven nach oben geht. Ich habe am Schluss dermassen geschwitzt, dass ich das Gefühl hatte an Salzmangel zu sterben. Glücklicherweise oben angekommen hat es eine sensationelle selbstgemachte Gerstensuppe gegeben. Beim Rückweg sind wir am Fuss des Tödi (welcher leider von Nebelschwaden verdeckt war),wieder richtung Tierfehd zurückgelaufen. Es hat am Weg eine unglaubliche Fülle an Bergblumen gehabt, einige habe ich noch nie zuvor gesehen. Und auf einer Wiese haben wir sogar eine ganze Menge kleiner Edelweiss gesehen. Wieder im Tal angekommen haben wir noch im Hotel Tödi ein supergutes Glace und etwas zu trinken geniessen können, bei guter Bedienung.

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Quatemberkinder von Tim Krohn ist ein gutes Buch,welches mir Spass gemacht hat, beim Lesen.Da ich selbst im Glarerland aufgewachsen bin hatte für mich das Buch einen besonderen Reiz, weil viele Schauplätze vorkomme, die mir bekannt sind. Zudem baut ein Grossteil des Buches auf Sagen des Glarnerlandes auf und auch die haben mich schon in früher Kindheit fasziniert. Etwas Spezielles am Buch sind die Textbereiche, die in Mundart geschrieben sind. All die seltsamen Ausdrücke, welche ich selbst nicht mal gekannt haben. Ein empfehlenswertes Buch.

Über den Autor

Tim Krohn, geboren 1965 in Wiedenbrück/BRD, wuchs in Glarus in den Schweizer Alpen auf. Von 1984 bis 1992 Studium der Philosophie, Germanistik, Politologie (ohne Abschluss), seit 1992 freischaffender Autor, von 1998 bis 2001 Präsident des Schweizerischen SchriftstellerInnen-Verbands. Neben belletristischen Texten schreibt er literaturtheoretische Essays, vor allem zum Schreiben in der Postmoderne. Für seine bisherige literarische Arbeit erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien, unter anderem den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis und 1998 für seinen Roman Dreigroschenkabinett den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung. Quatemberkinder avancierte binnen kurzem zum Kultbuch. Es wird auch als Theaterstück gespielt und im Sommer 2000 im Schweizer Radio DRS als Serie gesendet.