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Heute bin ich mit W in Konstanz gewesen. So nah die Stadt ist, mir war sie völlig unbekannt. Es ist eine kleine Stadt mit etwa 80000 Einwohnern. Sie liegt am unteren Teil des Bodensees und ist damit Deutschlands südlichste Stadt. Schön ist die Altstadt und vor allem die gotische Kirche, die wir auch bestiegen haben und von wo aus man einen guten Blick auf die Stadt und den Bodensee hat. Zu Mittag haben wir dann in einem schönen Restaurant direkt am See gegessen.

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Weil mir vieles auffällt, beim spazieren, Zugfahren, arbeiten, wenn ich mit Menschen spreche, ergeben sich auch automatisch viele Fragen. Diese Fragen können teilweise schnell und direkt beantwortet werden, zum Teil trage ich sie schon Jahre mit mir herum.

Es gibt zum Glück Lexica wie wkipedia.de, welche mir verschiedene Fragen schnell beantworten konnten. Ich habe auch einen Vater, welcher mir schon Fragen gut und zufriedenstellend hat beantworten können.

Manchmal werden mir Fragen ungenügend bentwortet, oder sogar falsch beantwortet, was mir ab und zu etwas später auffällt, weil ich manchmal etwas misstrauisch bin (oder weil die Antwort viel zu simpel war).

Wenn ich mich durch die Welt bewege, ob zu Fuss, mit dem Velo, den Inlineskates, Auto oder per Flugzeug, so beobachte ich immer wieder Dinge, Abläufe und Begebenheiten, bei denen ich mich Frage: „Warum ist das so?“

Ich unterhalte mich mit Menschen, in meinem Beruf ist das die Haupttätigkeit und stelle fest, dass mir verschiedene Menschen auf dieselbe Frage unendlich verschiedene Antworten geben. Das irritiert manchmal, erfreut mich aber auch. Es wird mir bewusst, dass eine Frage oft für eine gewisse Zeit befriedigend beantwortet werden kann.

Ich bin ein Mensch, der schon viel in der Welt herumgereist ist. Dabei habe ich festgestellt, dass Menschen in verschiedenen Ländern verschiedne Arten der Problemlösung haben. Das ist wiederum von verschiedensten Faktoren abhängig. Damit meine ich, dass Fragen in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen technischen Instrumenten erklärt werden können. In unseren Breitengraden werden Fragen oft technisch,rational beantwortet. In anderen Ländern aber auch spirituell und magisch.

Ich stelle gerne Fragen und bin gespannt, welche Antworten auf mich warten.

Als ich vor etwas über einem Jahr zum ersten Mal nach Kasachstan gereist bin habe ich in den Länderinfarmationen überall gelesen, Kasachstan sei ein Land ohne Pressefreiheit. Die Presse werde durch die Regierung kontrolliert oder auch zensuriert. Das mag zum Teil auch zutreffen. Leider kann ich zu wenig gut Russisch, beziehungsweise kenne das dortige Politsystem zu wenig, um darüber Bescheid zu geben.

Was ich aber im Westen sehe ist oft keineswegs besser. Es sind hier nicht die Regierungen, die zensurieren und kontrollieren, es sind die Mediengiganten. Und das grösste Medienunternehmen der Welt wurde von Rupert Murdoch gegründet und heisst „News Corporation„. Ich finde solche Unternehmen eine Zumutung für die freie Welt. Es findet eine neue Diktatur statt. Kleine Firmen werden geschluckt, wie wir das schon von Nestlé kennen. Falls das Produkt der gefressenen Firma zuwenig Provit abwirft, wird es umgeformt und massentauglich gemacht. Das erleben wir auch hier in der Schweiz. Die Tamedia ist ein gutes Besipiel dafür, wie die Tageszeitung „Tages Anzeiger“ im Laufe der Jahre an Inhalt verliert und je länger je mehr einem Boulevardblatt ähnelt. Zudem wurde kürzlich eine Gratiszeitung „heute“ veröffentlicht, welche absolut null Inhalt bietet, mit Ausnahme doofer Fotos und Werbung.

Um nochmals auf meine Einleitung einzugehen. Meine Frage lautet dann: Was ist sinnvoller,ein wenig kontrolliert und zensuriert zu werden, oder mit null Inhalt überschwemmt zu werden?

Ich habe gerne alles auf einen Blick und dafür eine Liste der Firmen, die der „News Corporation“ von Rupert Murdoch angehören zusammengestellt:

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Film
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Zeitschriften

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Zeitungen
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thete.jpgthec.jpgthea.jpgter.jpgtasm.jpgsunday.jpgst.jpgsmail.jpgsm.jpgphptos.jpgnew.jpgherlad.jpgfiji.jpgdaily.jpgbulletin.jpgmerc.jpgni.jpgwt.jpgtxt.jpgtls.jpgths.jpgpost.jpgpix.jpgnw.jpgnt.jpg
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Medien
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s.jpgop.jpgnso.jpgni1.jpgmys.jpgint.jpgclass.jpgbrod.jpgign.jpg nds.jpgnrl.jpg
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KabelTV
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arton9071.gif2 x Nein am 24.September. Das neue Asylgesetz muss klar agelehnt werden, weil es die humanitäre Tradition der Schweiz in ihren Grundfesten verletzen würde. Einige Gesetzesbereiche verletzen die Genfer-Flüchtlingskommission und bei der Gesetzesvorlage setzt die Schweiz ihre international Glaubwürdikeit aufs Spiel!

Der Blog Ignoranz.ch beschäftigt sich in einem Dossier eingehend mit dem Asylgesetz.

Amnesty International positioniert sich gegen die Verschärfung des Asylgesetzes, wie es auch die Kirchen tun. Schlussendlich haben sich auch hunderte von Kulturschaffende dagegen aufgelehnt. Es ist wichtig, dass alle, die können auch stimmen gehen werden und damit dem von Rechts wehenden Wind ein Zeichen setzen.

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Die Nachrichten bezüglich des Nahostkriegs haben mich heute positiv gestimmt. Es ist eine Waffenruhe eingetreten und eine UN Resolution hat bis jetzt Wirkung gezeigt. Ich hoffe, dass der diplomatische Weg weiter beschritten werden kann. Gleichzeitig ist es wichtig, dass auch die westliche Welt bei der Stabilisierung der Region mithilft. Und dabei denke ich, dass das Entsenden einer multinationalen Fiedenstruppe ein Anfang ist.

Natürlich wäre es Angesichts des Jahrzehnte währenden Konflikts naiv zu denken, dass jetzt wieder alles in Ordnung ist.

Die Schweiz sollte sich wieder engagieren in der Vermittlerrolle, denn dazu hat Sie Fähigkeiten und ich bin überzeugt, dass Michelin Calmy Rey das Ihre dazu beitragen kann.

Am 03.08 habe ich einen Artikel über Chiquita und die Costaricanischen Bananeros geschrieben. Auch über deren miserable Arbeitsbedingungen und ein kleines Video.

Heute ist zum selben Thema ein interessanter Bericht im Spiegel online erschienen:

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