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:::Glarus:::

Tut mir leid, dass ich so lange nicht habe von mir hören lassen. Erst jetzt nach numher zwei Wochen bin ich „richtig“ in der Schweiz angekommen. Und mir stellte sich das Problem, dass ich nicht genau wusste, was ich weiterschreiben soll. Die Schweiz war für mich für drei Wochen sehr klein geworden. Noch kleiner, als sie in Wirklichkeit schon ist.

Zusätzlich wirkten auf mich die aktuell diskutierten Themen ebenfalls klein(-lich). Aus dem fernen Osten zurückgekehrt musste ich mir in den schweizer Nachrichtensendungen Diskussionen über Sinn und Unsinn der Ostmilliarde anhören. Und der Osten, den ich besucht habe würde über eine solche Sache ein müdes Lächeln von sich geben.

Apropos müdes Lächeln. Den Film Borat habe ich mir nun angeschaut und ich bin massiv enttäuscht. Ich habe zuerst gedacht, dass es eine humoristische Auseinandersetzung mit Kasachstan ist. Das ist es aber nicht. Der Anfang hat mich auch ein paarmal zum Lachen gebracht, da Borat frisch in NewYork angekommen im Aufzug gleich seine Siebensachen auspacken will, vom Portier aber höflich darüber informiert wird, dass das noch nicht das Zimmer ist. Beim Fahrelehrer und den Feministinnen gibt es auch witzige Situationen, dann wechselt die Qualität balsd in doofes und hässliches. Vor allem eine Szene mit dem Manager und Borat nackt am Ringen ist viel zu lange und überhaupt nicht mehr lustig.

Von Borat zur Wiederangewöhnung in der Schweiz. Was mich am meisten überrascht hat, als ich wieder zurückkam ist das Gefühl, welches ich am Amsterdamer Flughafen und auch hier in Zürich hatte: „Bin ich in einem Altersheim gelandet?“ Tatsächlich gibt es im Vergleich zu Kasachstan eine etwas andere Alterspyrmide, aber so stark ins Bewusstsein ist mir das die früheren Male nicht getreten. Ich weiss nicht ob in Kasachstan alle Alten in der Wohnung bleiben und nicht mehr auf die Strasse gehen, ob es überhaupt Alte gibt. Vielleicht sehen sie ja anders aus und ich erkenne sie nicht als Alte…?

So und jetzt zum Zweitletzten Punkt. Heute habe ich eine Nachricht Vom „Krusenstern“ Blog erhalten, dass er über mich eine Blogbewertung geschrieben hat. Und die habe ich natürlich sogleich gelesen und war sehr positiv überrascht. Ihr könnt natürlich selber nachlesen, was da über mein Blog geschrieben steht: KRUSENSTERN

So und nun zum letzten Punkt. Gestern war ich im Glarnerland – also der Urschweiz. Und dort habe ich ein wenig gefilmt, was mir so vor die Linse gekommen ist. Von einer guten Autolenkerin wurde ich auch noch die Klausenpasstrasse bis auf den Urnerboden chauffiert. Die Begleitmusik stammt aus Kasachstan.

Links zum Thema:

2 Kommentare
  1. Neo-Bazi
    Neo-Bazi sagte:

    Eigenartig, wie gut das zusammenpaßt, die Schweizer Landschaft und die Musik aus Kasachstan. Ich hoffe, du kannst noch viel reisen.

    Die Einschätzung deines Blogs durch Krusenstern geht in Ordnung, was ich nicht ganz verstehe ist allerdings, wie jemand auf die Idee kommt, andere Blogs zu beurteilen. Ich würde mich das nie trauen und eher als Anmaßung empfinden. Aber du bist ja gut dabei weggekommen :-)

    Ich selbst lese gerne hier wegen der Vielfalt der Beiträge und vor allem schätze ich dein humanistisches Menschenbild. Weiter so, hau rein!

  2. rafael
    rafael sagte:

    Herzlichen Dank Neobazi für die netten Zeilen. Ich finde es eine interessante Idee von Krusenstern (Jürg) Blogs nach ausgewählten Kriterien zu beurteilen. Natürlich kann das auch heikle Aspekte beinhalten.

    Und ebenfalls danke für die positive Wertung des Experiments Glarnerland und kasachische Musik.

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