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:::Cabaret Voltaire – DADA:::

In Zürich wurde 1916 der Dadaismus von Tristan Tzara; Hugo Ball; Richard Huelsenbeck und Hans Arp gegründet. Sie lehnten mit ihrer Bewegung das Bürgerliche und die „traditionelle“ Kunst ab und Parodierten diese auch.

Ich selber habe den Dadaismus zum ersten Mal in der Kunstschule F+F am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Bei einem bestimmten Lehrer mussten wir jeden Morgen die „Karawane“ von Hugo Ball zusammen rezitieren. Als Übung und Verbalakrobatik war das sehr spannend und auch eine gewisse Zeit nötig, bis alle mehr oder weniger einstimmig mithalten konnten.

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Aus Wikipedia zum Thema Dadaismus:

„Im Obergeschoss der Spiegelgasse 1, wo sich die Kneipe Meierei befand, eröffnete Hugo Ball am 5. Februar 1916 das Cabaret Voltaire. Nur wenige Meter vom damaligen Wohnsitz Lenins in der Spiegelgasse Nr. 14 fanden dort allabendlich Veranstaltungen statt, bei denen zu Musik Manifeste, Gedichte und dramatische Szenen vorgetragen wurden, unter anderem von Hans Arp, Emmy Hennings, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco und Tristan Tzara. Zum weiteren Umkreis gehörten auch Walter Serner und Friedrich Glauser. An den Wänden hingen Bildern von bis dahin unbekannten Malern, die später jedoch Ruhm erlangen sollten wie Picasso, Arp, Macke, Marinetti, Modigliani und vielen anderen.

Im Zürich der damaligen Zeit sammelten sich zahlreiche Exilanten, die aus ihren Krieg führenden Ländern fliehen wollten oder mussten. Hugo Ball meinte später, seine Idee bei der Gründung sei gewesen, dass dort zahlreiche junge Menschen ihre Freiheit und Unabhängigkeit nicht nur leben, sondern laut proklamieren wollten.“

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Hier das Cabaret Voltaire von aussen. Zwischen 2002 und 2004 wurde das Haus komplett restauriert und ist jetzt wieder dem Publikum zugänglich. Es finden regelmässig Konzerte und andere Anlässe statt, zudem ist im oberen Stockwerk ein wirklich gutes Cafe mit angenehmer Athmosphäre untergebracht.

Links zum Thema:

3 Kommentare
  1. ferdi
    ferdi sagte:

    dada ist,wo niemand hinkommt,ein weinen und lachen,ein heimkommen in ein heim,das es nicht gibt.ge-heim.wo eine kerze blüten treibt auf dem leopardenfell.wo jedes ich aufhört,sich zu sichen.jenseits aller revolution,jenseits von krieg,jenseits von idealen.dada ist immer da.meistens violett.kippt aber manchmal unversehens ins froschgrün.ist mal die ameise,mal die frisur,die nicht ein noch aus weiss.also wie ein vermicelle.also kerngesund.totkrank.und immer frühaufsteherin im tunnelglück.

  2. ferdi
    ferdi sagte:

    kunigunde hat eben das erste viereckige ei gelegt.was gibt es da zu danken?vor freude darüber hat sie sich eine sonnenbrille über die nase gestülpt.immer muss sie sich etwas stülpen.oder liest sie grad ein buch,das robert burton 1621 schrieb,’the anatomy of melancholy‘?oder ist das gar keine sonnenbrille?eine regenbrille,damit sie den schnee wachsen hört?

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