:::SpOntaner Boykottaufruf:::
Gestern hat maloXP vom Citronengras Blog einen spontanen Boykott Aufruf gegen Spiegel-online gepostet. Ich hab mir mal den Artikel zu Gemüte geführt und muss sagen, dass ich die Argument ganz gut finde. Tatsächlich stehen auf der Seite immer mehr: „Reißerische Sex&Crime-Schlagzeilen, völlig irrelevante “News†frisch vom Boulevard, hämische Kommentare…“ (Zitat maloXP)
Heute hatte der Post schon vierzig Kommentare und dabei stehen sich natürlich pro und kontra gegenüber. Im ganzen finde ich die Diskussion spannend. Denn immer deutlicher ist auch zusehen, dass die Frage lautet „wollen wir einen guten Journalismus mit Hintergrundinfos, oder lieber mit Werbung Durchsetzten Boulevardjournalismus“.
Ich persönlich habe kein Problem, wenn grosse Zeitschriften und Tageszeitungen immer mehr zum Boulevardjournalismus verkommen, was auch in der Schweiz der Fall ist. Die Betroffenen Blätter sollten aber wenigstens dahinterstehen und sich nicht den Anschein geben, fundierte Hintergrundinformationen zu publizieren.
Um nochmals zurück zum Spiegel zu kommen, dieser will am 25.Juni eine erste Schweizerausgabe lancieren. Dies auch im Zusammenhang mit dem serbelnden Facts-Magazin. Hier ein Zitat vom Medienspiegel:“
Das deutsche Nachrichtenmagazin «Der Spiegel » will am 25. Juni erstmals – und vorerst einmalig – eine Schweizer Split-Ausgabe publizieren. Dies bestätigte der Spiegel-Verlag gegenüber «persoenlich.com ». Der Split werde danach «sorgfältig ausgewertet ».
Links zum Thema:
- Spiegel online (eine Verlinkung, ich weiss)
- Spiegelkritik.de
- watchblog.de
- medienspiegel.ch
Du meine Güte: Scheint eine Blogger-Mode zu sein, die wirklich beste Nachrichtenquelle nicht zu mögen… Lesen und moppern geht irgendwie nicht: Die größten Kritiker wissen blöderweise immer, was Spon gerade veröffentlicht hat…
@Piranhase: Da hast du nicht gerade unrecht. Tatsächlich schaue ich mir die Aktualitäten gerne auf SpOn an, es gibt aber auch Alternativen, diese werde ich in Zukunft mehr nutzen damit meine ich „Die Zeit“ oder „weltwoche“…Der Andere Punkt ist derjenige, dass ich selber als Blogger versuche auch meinen eigenen Content zu veröffentlichen und Diskussionen zu fördern und nicht nur das von Reuters & Co Veröffentlichte hundert Mal wiederzukäuen.