Reinhard Zühlke habe ich vor wenigen Monaten hier kennengelernt, letzte Woche hat sich ein längeres Gespräch ergeben. Ein schönes Geschenk habe ich dabei erhalten, das zweite Buch, welches R. Zühlke geschrieben hat, mit dem Titel :„Vom Irtysch bis zum Issyk Kul.“ Ich freue mich auf diese Literatur, denn R. Zühlke hat etwa zwei Jahrnen im Norden Kasachstans gelebt und als Lehrer gearbeitet, an einem Ort, wo es wirklich richtig kalt werden kann, im Winter.

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Der Untertitel des Buchs :“ 20 Briefe aus Kasachstan.

Und hier noch die ISBN Nummer, somit können Sie sich das Buch auch bestellen.

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Ich habe schon eine kleine Rezension über das Buch „Quatemberkinder“ von Tim Krohn geschrieben, welches mich dazumal sehr begeisterte. Für mich als Glarner und Weltenbürger, aktuell lebe ich ja in Almaty, bedeutete dieses Buch sehr viel. Es berührte mich an einem speziellen Ort. An einem Ort, wo Sagen und selber Erlebtes im Glarnerland aufeinandertraf. Das Glarnerland ist eine eigene Welt. Inmitten der Wildnis, Bergstürzen Lawinen und prächtigen Alpen haben sich die Glarner niedergelsassen und in der gesamten Geschichtsschreibung bewiesen, dass sie auch international etwas zu bieten haben.

Tim Krohn schafft auch mit dem zweiten Buch, von dem ich erst vier Kapitel gelesen habe, in den nächsten Tagen aber das Buch in mich aufnehmen werde, eine spezielle Verknüpfung zwischen Sagen und Objektiver Beschreibung des Glarnerlandes. Insgesamt wirkt der Schreibstiel positiv und die Vermischung mit Mundartausdrücken, adaptiert an die Deutsche Hochsprache resultiert etwas Einmaliges, was auch Erfolg hat. Dies zeigten die letzten Beiden Theater, die in St. Gallen und Zürich aufgeführt wurde und eben der jetzt veröffentliche Nachfolgeroman „Vrenelis Gärtli“.

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Ein sehr lesenswertes Buch, welches ich in den höchsten Tönen empfehle.

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Habe ich noch am Flughafen in Zuerich als Geschenk erhalten. Ich habe immer gedacht Joyce sei ein verstaubter Literat, welcher in Sammelbaenden in Wohnungen von Reichen herumsteht, die sowieso nie Buecher lesen. Ich finde dieses Buch von Juyce, welches autobiographischer Natur ist super gut. Er beschreibt seine Zeit als Student in Dublin und geht dabei tief den Details nach und untersucht seine eigene Person bis ins Letzte. Dabei ist eine gewisse romantische Sichtweise erkennbar, auch in Bezug auf Erwachsenwerden und die Identifikation mit dem Mythos Kunst. Bei ihm im Speziellen mit dem Schriftstellertum. Kann das Buch nur weiterempfehlen.

Links zum Thema:

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Nach google-earth und der Blog-Suche folgt jetzt der wohl umstrittenste globale Suchdienst: Google-Books (Google-Buch-Suche). Ich hab den Dienst selber ausprobiert und bin fasziniert. Es ist wirklich möglich komplette Bücher online durchzusehen. Im Moment sind viele englische Titel verfügbar. Es werden aber auch immer mehr deutsche Bücher eingescannt.

Natürlich ist die Buchsuche auch kritisiert worden. Buchhändler-Verbände und Datenrechtler sind skeptisch. Das Novum und die dadurch grösste Wissensquelle der Menschheit nach Vorbild der Bibliothek von Alexandria wird realisiert. Sie ist für alle Menschen verfügbar  und jederzeit zugänglich.

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Die sensorische Qualität eines analogen Buches bleibt da natürlich etwas auf der Strecke. Der moderne Geruch eines alten und liebgewonnenen Buches fehlt, oder auch persönlich angefügte Notizen müssten digital nachgetragen werden. Auch beim Lesen wird sich da einiges ändern. Der Labtop muss auf dem Kopfkissen seinen angestammten Platz erst noch finden.

Links zum Thema:

Das Buch von Patrick Süsskind „Das Parfum“ wurde verfilmt und kommt demnächst ins Kino. Es ist ein schönes,spezielles, aber auch grausiges Buch. Ich bin gespannt, wie der Film wird. Hier noch der Trailer:

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Seit mehreren Jahren schon, ist das Bücher Brocky eine meiner ersten Anlaufstellen, wenn ich Bücher suche, die sonst schwer zu finden sind. Damit meine ich Secondhandbücher und vor allem Raritäten. Des Weiteren gibt es eine grosse Palette an Kunstbüchern, unter Anderem aus dem Nachlass der Stemmle Edition. Die Taschenbücher kosten nur 2.-Sfr und auch gebundene sind sehr preiswert. Das grösste Plus des Geschäfts ist aber die Bedienung. Durch Reto kommt man immer wieder an schon lange gesuchte Bücher heran. Die Lage ist auch praktisch. Das Bücher Brocky liegt direkt hinter dem Bahnhof Enge.