Es gibt sie tatsächlich. Ich musste auch lange darauf warten, bis ich die ersten echten kasachischen Cartoons zu sehen bekommen habe. Dazu verholfen hat mir ein junger französischer Künstler, der mittlerweilen zwei Jahre in Almaty lebt.

Aus den Jahren 1988 und auch etwa später stammen die Cartoons, die sie sich nun auf meinem Blog anschauen können. Der Erste heisst ‚Tanzagang‘, der Zweite ‚Dastarkhan‘ und der Dritte ‚Altaï Ulïy‘

Hier ein Still von ‚Altaï Ulïy

Wie man auf dem Film sehen kann hat die Macherin eine kasachische Tradition, das Bemalen von Lammknorpeln auf neue Weise umgesetzt. Mir gefällt auch die Musik dazu sehr gut. Gesprochen ist entweder auf Chinesisch oder einen Altaidialekt.

Der Zweite Cartoon, von dem ich einen Still gemacht habe : ‚Dastarkhan‘ Er stammt aus dem Jahr 1988 und wurde bei Kazakhfilm produziert. Die Geschichte geht um etwas vom Wichtigsten in der kasachischen Tradition – die Gastfreundschaft. Zuerst muss im Cartoon der Gast zum Bleiben überredet werden, anschliessend isst er vom Lamm nur die Nieren, deshalb muss dder Wirt alle täten, um den Gast zufrieden zu stellen.

Die beschriebenen Videos findent man im Blog ganz unten oder auf meinem YouTube Account:

Der Film Fahrenheit 451 wurde 1966 gedreht. Mir wurde der Film von meinem Onkel vor etwa fünf Jahren empfohlen, damals hab ich den Film wohl auch zum ersten Mal gesehen. Er wurde schnell zu einem meiner liebsten Filme, obschon ich sonst selten ältere Filme schaute. Der Vorlage für den Film stammt von Ray Bradbury und die Regie führte François Truffaut. Bei 451 Grad Fahrenheit beginnt Papier an der Luft zu brennen, daher der Titel des Films. Es geht um eine Gesellschaft (Utopisch), die es nicht billigt, dass gelesen wird. Die Feuerwehr dient auch nicht dazu Brände zu löschen, sondern sie ist dazu da, Bücher zu verbrennen. Die Haupthandlung des Films dreht um den jungen „Feuerwehrmann“ Montag, der eigentlich kurz vor der Beförderung steht, dann aber eine junge Lehrerin in der Schwebebahn kennenlernt, und sich langsam aber sicher zu einem Bücherfanatiker entwickelt.

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Quellenangaben: Das Bild stammt von www.amazon.de

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Die Filme von Kusturica, die ich vor etwa 10 Jahren zum ersten Mal gesehen haben, begeisterten mich auf Anhieb. Da war der Erste Film, den ich mit etwa 18 gesehen habe „Califiorina Dream“. Der hat mich bis hält mich bis heute im Banne.

Vor etwa drei Jahren habe ich Kusturica in der Roten Fabrik in Zürich zum ersten Mal live gesehen, mit dem No Smoking Orchestra. Auch das eine eindrückliche und positive Erfahrung.

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Quellenangabe: Das Foto stammt von: „cinemaparadisoblog.com.ar“

Hier in Almaty habe ich auf meiner Festplatte einen weiteren Film von Kusturica gefunden, den ich noch nicht geshen hatte: „Super 8 Stories“. Es ist ein Film, welcher die Tour im Bandbus aufzeigt und die einzelnen Charakter dieses Ensembles auf sehr schöne Art und Weise über den Screen flimmern lässt. Es wird geflucht, gepöbelt, dann gesungen, trompetet und natürlich immer mal wieder getanzt. Kusturica selber ist auch immer wieder mal zu sehen.

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Quellenangabe:   Das Bild stammt von der Webseite „cinema.ch“  

Den Film „So weit die Füsse tragen“, habe ich vor wenigen Tagen hier zum ersten Mal gesehen, ich hatte ihn noch in meiner DVD-Sammlung mit dabei. Meiner Meinung nach ist der Film einer der interessantesten Deutschen Filme, die ich geshen habe. Der Blickwinkel auf den zweiten Weltkrieg ist auch speziell. Der Film spielt in Sibieren, wo die Deutschen Kriegsgefangenen und „Verbrecher“ in sogenannten „Gulag Lagern“ untergebracht und zur Zwangsarbeit verurteilten wurden.

Einem der Häftlinge gelang im Film die Flucht und so ist auf eindrückliche Art und Weise diese Flucht über tausende von Kilometern durch Sibirien bis nach Zentralasien mitzuverfolgen. Zuerst nur durch Schnee und Eis, dann durch die ersten Wälder. Und immer die Angst im Nacken, eingeholt zu werden, oder den Naturgewalten zu erliegen.

Ein wirklich empfehlenswerter Film.

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Quellenangaben: Das Bild stammt von „www.amazon.de“  

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Vorgestern Abend hat im Kino Caesar eine Kurzfilmvorstellung stattgefunden, mit Filmen von Veit Helmer, einem Deutschen Regisseur. Eingeladen zur Vorstellung hat das Goethe-Institut Almaty. Das Kino war ziemlich gefüllt, denn die Vorstellung war Kostenlos. Zehn Minuten zu spät angekommen, wegen der verstopften Strassen Almatys, wurdr mir freundlicherweise in der ersten Reihe ein Platz freigehalten.

Die Vorstellung begann mit einem lustigen Film, einer deutschen Produktion, in diesem Kurzfilm sieht man einen Mann, welcher jede Menge Fallen über, unter und hinter seiner schlafenden Frau aufstellt. Der Zuschauer bekommt also das Gefühl, dass er diese gleich umbringen möchte. Mehr oder weniger lustigerweise ändert sich dann das Bild, als die Fallenserie gezündet wird. Schlussendlich fliegt die Frau regelrecht aus dem Bett an den Tisch und die verschiednen „Fallen“ bringen es Zustande, dass ihr Kaffee in die Tasse gegossen wird und eine Gutemorgen-Botschaft ihres Mannes erwartet sie in Papierform.

Wie sie vieleicht in meinem Unterton bemerkt haben, war ich etwas von der Vorstellung enttäuscht. Ich habe „richtige“ Kurzfilme erwartet und nicht Komädintisches. Später kamen noch vier Kurzfilme aus Azerbajdjan, Tadjikistan, Georgien und Kasachstan. Überall dasselbe. Schöne Landschaften aber kein wirklicher Hintergrund. Die Erklärungen des Anwesenden Veit Helmet, welcher die gezeigten Filme mit lokalen Filmschulen inszenierte war auch diese, dass es Amateurfilme von Studenten seien.

Naja, mit der Grösse desButgets hätte ich lieber etwas kritischeres oder authentischeres gesehen.

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In meiner Temporärwohnung habe ich den Film „Ferne Heimat Kasachstan“ von Hajo Bergmann gefunden, welcher die Geschichte der Wolgadeutschen beschreibt. Mit einer Pfarrerin zusammen schauen sich die Filmmacher ein Dorf in der Nähe von Astana an und treffen da auch noch auf wenige „Deutsche“, die noch hier geblieben sind. Im Film kommt auch Dagmar Schreiber kurz vor, mitten in der Steppe beim Beobachten von seltenen Pferden. Ein Russladdeutscher, welcher in Deutschland den Anschluss nicht richtig gefunden und nun wieder in Kasachan wohnt zeigt am Ili Fluss seine Riverrafting Flotte. Ein lohnenswerter Film.

Hier der Beschreib aus dem TV-Programm

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Quellenangaben: Der Screenshot stammt von www.prisma-online.de

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