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Dobro vecher.

Die Abenteuer gehen weiter. Jeden Morgen um 7.00 steht Claudio auf und macht seine „obligatorischen“ Yoga-Uebungen. Das ist Auch fuer mich jeweils eine Augenweide, wenn ich mich mit einem leichten Kater vom Vorabend aus dem Bett herausquaele.

Ein Abenteuer von Ende letzter Woche, welches einen ganzen Tag dauerte, ist besonders spannend. Um ca 9 sind wir an die ToleBi Strasse gegangen und haben versucht einen Taxifahrer dazu zu bewegen, dass er uns auf 2000 Meter ueber Meer faehrt, da wir den Wintersportort Chimbulak besuchen wollten. Das klappte auch, nach einer kleineren Uebberredungsdauer.

Die Schwierigkeiten waren dieses Mal ausnahmsweise nicht die Finanz. Verhandlungen, sondern das Auto des Taxifahrers. Dieses gab den Geist bei 1500 Metern ueber Meer vollends auf. Sodann mussten wir den Restlichen Weg mit einem leidenden Taxifahrer zu Fuss ueberwinden.

Endlich beim Skiort angekommen, bei strahlend blauem Himmel war das dann aber eine Augenweide, die man nicht allzugleich wieder vergisst. Mit zwei verschiedenen Seilbahnen und einem frierenden Taxifahrer sind wir schlussendlich auf 3000 Metern ueber Meer im ewigen Eis angekommen…

Beim obersten Punkt angekommen genossen wir einen sensationellen Blick ueber die umliegenden Berge, welche bis 5000 Meter hoch sind und die Stadt Almaty, wobei von dieser war hauptsaechlich eine grosse Dunstwolke zu sehen.

Heute haben wir noch das beruehmte Eisstadion Medeu oberhalb Almaty besucht, welches fuer jeden Almatiner als Wahrzeichen der Stadt gilt und mindestens einmal im Leben besucht werden sollte. Da heute Montag ist waren sehr wenige Leute da und wir hatten die Bahn beinahe fuer uns alleine. Das genossen wir auch aus Leibeskraeften…und kurz darauf folgte ein audgiebiges Mahl mit Schaschlik, Turienskii Wein und Laghman.

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Priwjet. In zwei Tagen ist wieder vieles geschehen. Wir haben uns in der Wohnung, welche an der Strasse Morotbaewa Kreuzung Kasibek Bi liegt eingelebt. Auch zusammen gekocht und gewaschen wurde schon. Natuerlich sind wir ausgestattet mit jeder Menge Technik-Schnikschak. Jeder hat einen eigenen Kasak-Telekom Chip, mit denen wir ungehemmt im Land herumtelefonieren koennen und so Kontakte herstellen koennen. Zudem haben wir einen Ipod, welcher uns mit Musik versorgt und auch TV fehlt in der Wohnung nicht, damit wir immer etwas besser Russich lernen.

Zu diesem Thema muss noch gesagt werden, dass Claudio auch ziemlich rasch in den Wortschatz hineinfindet.

Gestern haben wir den groessten Markt der Stadt besucht, die Baracholka. Das ist ein Markt, welcher sich ueber mehrere Kilometer an einer Strasse auf beiden Seiten hinzieht. Da konnten wir uns neu einkleiden , auch Schuhe mussten dabei her…und zusaetzliche Kontakte konnten ueber die Handynummer geknuepft werden…
Am Abend hatten wir dann ein kleineres Problem mit dem Heimweg. Gleich zwei Taxifahrer brachten uns nicht wirklich in die Naehe unserer Wohnung und so wateten wir etwa zwei Stunden bei triefendem regen in der Stadt umher.

Heute Morgen machten wir uns auf den Weg ins Nationalmuseum und dort schauten wir uns alles ausfuehrlich an. (Spass). Wir gingen durch und spazierten zu einem Grossen Einkaufscenter, wo wir wieder einmal einen Hamburger geniessen konnten, dies wohlgemerkt nach mehreren Kilogramm Schaschlik. Nach dem Essen fuhren wir dann mit der Seilbahn auf den Uetliberg Almatys, den Koktebel. Von da aus hat man einen Atemberaubenden Blick ueber die Stadt.

Priwet. Seit vier Tagen ist die Gedankenboerse (Rafael) und Claudio in Almaty,der ehemaligen Hauptstadt von Kasachstan. Es ist schoen, laut und lebendig hier. Zuerst mussten wir die Zeitverschiebung etwas verarbeiten, wozu eine Menge Vodka noetig war (Spass).(anm.Claudio:“Ich trinke keinen Alkohol“)

Spaeter folgten die ersten Gehversuche von Claudio auf Russisch, sie ausserten sich manchmal mit einem laechelnden ne panimaju russki oder einem Gegenueber, welches zu lachen begann.

Das Wetter spielte weitgehend mit, ab und zu regnete es ein wenig, wobei die Temperaturen bisweilen angehem sind. Lange Wanderungen nach noch laengeren Diskussionen in der Hotelbar folgten. Diese Wanderungen durch Almaty, diese pulsierende und chronisch durch Autos verstopfte Stadt, sind etwas angenehmes.

Heute folgte dann eine einschneidende Aenderung des Tagesablaufes, weil es nach langen und schwierigen Verhandlungen gelungen ist eine eigene Wohnung zu erkaempfen. Das freuete auch Claudio, denn in der Wohnung poltern nicht um zwei morgens sturzbetrunkene Kasachen durch das Treppenhaus. Die Lage der Wohnung ist mehr oder weniger zentral.

Gestern Abend konnten wir noch einer Vorstellung von verschiedenen Projekten des juedischen Vereins (Almaty) beiwohnen. Mascha stellte sich netterweise zur Verfuegung, uns bei jedem Projekt, wobei es zum Beispiel um Jugendarbeitslosigkeit, Praevention im Alter ging…eine exklusive Fuehrung auf Deutsch zu geben. Das warein spannendes Erlebnis.

So das waren die ersten Zeilen aus Almaty.

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Bei meinem letzten Aufenthalt in Kasachstan habe ich verschiedene almatiner Museen angeschaut. Darunter war auch das Volksinstrumente Museum. Ich bin da hingelaufen, es war so gegen Mittag. Ich wusste nicht, ob es geöffnet hat. Ein älterer Mann kam heraus und zündete sich eine Zigarette an. Ich fragte ihn, ob ich das Museum betrachten könne. Er sagte, dass das selbstverständlich möglich sei und gegen einen kleinen Aufpreis werde er mir ein wenig von der Musikgeschichte und über die Instrumente erzählen. Dies tat er auch und ich war faszinniert. Ich alleine als Zuhörer eines „Privatkonzertes“. Das dauerte etwa eine halbe Stunde. Das, was der Mann zwischen dem Singen und Spielen erzählt hat, verstand ich nicht alles, wegen meiner zu schlechten Russisch-Kentnisse. Auf jeden Fall war es ein tolles Erlebnis.

Hier noch Links zu meinen Fotogalerien von den bisherigen Kasachstanreisen

Links zum Thema:

Ich versuche mich wieder mit Videobearbeitung. Dabei gefällt mir vor allem mein Material, welches ich in Kasachstan aufgenommen habe. Im Anhang ein Beispiel, welches ich auf einer Zugfahrt aufgenommen habe, von der Grenze zu China zurück nach Almaty. Es ist beeindrückend, wieviele Stunden einfach Steppe,Steppe und nochmals Steppe vorbeizieht. Jedoch immer mit kleinen Nuancen.

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