In Kasachstan gab es in den letzten Jahren eine Menge Zuwachs an Wochenzeitungen. Ich selber wage mich selten daran, eine Zeitung zu lesen. Erstens kann ich noch zu wenig flüssig Russisch lesen und Zweitens sind die Zeitungen zum grössten Teil grafisch so hässlich, dass ich sie überhaupt nicht erst aufschlage. Riesige Schocktitel, grauenvolle Fotos niedrigster Qualität und fragwürdige Quellenangaben.

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Das Globale Weltgeschehen verschwindet unter einem gigantischen Werbeberg. Nachrichten kommen oft direkt aus der Presseveranstaltung und es ist zu erkennen, dass der Journalist keine Lust oder Zeit hatte einen schönen und lesbaren Artikel zu verfassen. Was hingegen oft in den Tages – oder Wochenzeitungen auftaucht sind persönliche Tragödien mit Fotos, Geschichten über Stars und Sternchen Kasachstans und in jeder Zeitung darf eine Aussage des Präsidenten nicht fehlen.

Dazu hat die kasachische Presse eine Art Kodex für sich selber geschaffen, dass über den Präsidenten nie etwas Schlechtes Gesagt wird. Es gibt dazu keine explizite Regierungsposition oder ein Staatsverbot, die Presse zensuriert sich dahingehend selber!

Hier eine kleine Auflistung der gängigsten Kasachischen Zeitungen mit Weblink!

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Quellannagabe: Das Bild stammt von feinheit.ch

Ich habe etwas den Faden verloren, was das politische Geschehen in der Schweiz anbelangt, doch erreichte mich heute eine originelle Email , die mich gleich etwas überrascht hat. Auf der Website www.tagesnews.com kann man seinen Namen eingebenes wird eine Newssendung mit Charles Clerc gezeigt, die jeden Einzelnen sehr direkt anspricht! Senden Sie dieses Video anschliessend an x-beliebig viele Freunde weiter!

Links zum Thema:

Gerhard Schröder war heute zu Besuch in Kasachstan, das Ziel war die Deutsche Kasachische Universität. Bloss mit einem Polizeiauto als Eskorte kam er an, begrüsste Rektor und Direktor. Die StudentInne waren alle versammelt und grüssten auf Deutsch lautstark. Anschliessend stellte sich Gerhard Schröder den Fragen der versammelten. In einer halben Stunde wurden verschiedene Themenberieche gestreift. Die Frage warum Deutschland so Energiegeladen in die Welt trat nach dem 2. Weltkrieg war ebenso Thema, wie die Frage nach dem Idenditätsverständnis der Kasachstaner. Letztere Frage wurde von einer jungen Studentin gestellt. Sie ist gut gestellt aber wie Herr Schröder selber sagte aus seinem Standpunkt und wegen zu wenig Wissen um lokale Fragen aus Kasachstan schwenkte er auf eine Folgefrage zur Bildung und Ressourcen über.

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Ich habe Gerhard Schröder zum ersten Mal live erlebt. Schon länger habe ich ihn als einen der sympathischsten Politiker wahrgenommen. Dies muss ich heute bestätigen. Seine Art zu formulieren, aber auch auf Fragen einzugehen ist bemerkenswert.

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Heute war der amtierende Nationalratspräsident André Bugnon in Almaty zu Gast. Mit einer Delegation reiste er die letzten Tage durch Kasachstan. Leider habe ich, weil mein Französisch stark nachgelassen hat, nicht alles verstanden, was er in den wenigen Sätzen gesagt hat, in denen ich ihn gesehen habe. Enrico Pianta, der Generalkonsul in Kasachstan hat eingeladen zu einem Treffen über Mittag. Viele Schweizer Firmen, ansässig in Kasachstan sind gekommen. Es gab dabei spannende Unterhaltungen und Einblicke ins EDA. Hier das Foto, welches ich gemacht habe von Herrn Bugnon und Enrico Pianta.

Bitte aufs Foto klicken, um dieses in voller Grösse betrachten zu können.

Gestern habe ich eine Arte Sendung gesehen, ‚das Geheimnis der Atombombenversuche‘, eindrücklich, was die Russen da in die Luft gejagt haben. Im Film geht ein kasachischer Forscher, der in Deutschland lebt nach Semipalatinsk, um die Strahlung zu messen und auszukundschaften, ob das Gelände für Abenteuertouristen attraktiv sein könnte. Die verbotene Stadt, wo die Arbeiter des Testgeländes gearbeitet haben ist zu sehen und die Wirkungen der Explosion auf Tiere wird gezeigt. Zum Schluss wird auch eingegangen auf den weniger positiven Teil, welcher an der Bevölkerung ohne deren Wissen durchgeführt wurde. Insgesamt leidet die Bevölkerung, welche nahe des Testgeländes wohnt an doppelt sovielen Krebserkrankungen wie im übrigen Kasachstan.

Und heute habe ich in den Nachrichten im TV Medwedew gesehen, wie er über die Unabhängigkeit Süsossetiens und die Antwort auf eine Stationierung US-Raketen in Polen gesprochen hat. Es scheint so, dass die beiden Supermächte nichts aus dem kalten Krieg gelernt haben. – Gleichzeitig lese ich gerade das Spiegel Special Geschichte über den kalten Krieg. Da ich selber diese Zeit nicht erlebt habe, nun aber sehr nahe an oben erwähntem Atomtestgelände lebe erkenne ich doch sehr viele Parallelen.

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Gestern habe ich auf Tagesanzieger online gelsen, dass die Schweiz Rüstungsausgaben von bis zu einer Milliarde Franken genehmigen will. Das ist eine absolut schwachsinnige Ausgabe des Geldes! Gerade die Kampfjets, welche der Schwiez in keinster Weise dienlich sind sollen nachgerüstet werde. Schon der Kauf dieser Jets um 1997 herum war eine idiotische Geldausgabe.

Ich kann mir auch keinen bürgerlichen Politiker vostellen, der in der akuellen politischen Situation in Zentraleuropa für das Aufüsten dieser Flugzeuge ist. Sie verbrauchen bloss unmengen von Sprit, welchen ja schlussendlich auch der Steuerzahler berappen muss!

Quellenangaben: Das Foto stammt vom Tagesanzeiger online – DPA