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Der Künstler Karl Geiser zeigt uns hier eine Situation aus dem Alltag: Eine Frau mit Tasche und Mädchen an der Hand steht breitbeinig hinter zwei Männern. Dass es Arbeiter sind, sieht man an den Mützen. Solche trugen Fabrikarbeiter in den 1950er Jahren häufig. Die Frau kümmert sich vermutlich um das Kind und den Einkauf. Mit dieser altmodischen Vorstellung davon, was Frauen und was Männer tun, sind einige nicht einverstanden. Als 1991 viele Frauen streikten, deckten sie die Männerfiguren aus Protest mit Tüchern zu. Mit einem Denkmal will man an eine Person erinnern, die man bewundert.

Selbst wenn sie schon lange gestorben ist, soll man noch an sie denken. Denkmäler gibt es aber nicht nur für berühmte Männer und Frauen. Manchmal wird ein Denkmal auch für eine Menschengruppe, ein Ereignis oder sogar eine Idee aufgestellt. Das Denkmal der Arbeit auf dem Helvetiaplatz ist ein solches Monument. Es soll als «Idee von der Arbeit» die ganz gewöhnlichen Leute, die hart arbeiten, also alle unbekannten Arbeiter ehren.

Das Denkmal wurde am 1. Mai 1964, am Tag der Arbeit, eingeweiht. Dass es auf dem Helvetiaplatz steht, ist kein Zufall. Hier ist das Zentrum des ehemaligen Arbeiterquartiers. Den Gewerkschaften, das sind Organisationen der Arbeiter, gefiel das Denkmal nicht. Sie wollten lieber eine heldenhafte Arbeiterfigur, wie in der kommunistischen Sowjetunion. Ein anderer Künstler machte deshalb einen riesigen Muskelprotz. Dieses Kunstwerk schenkten die Gewerkschaften dann der Stadt. Es wurde aber nicht auf dem Helvetiaplatz, sondern auf dem Werdplatz aufgestellt. Die beiden Denkmäler für die Arbeit gehören zu den jüngsten Denkmälern der Stadt Zürich.

(Der Textauszug stammt von www.kunstlupe.ch)

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Otto Charles Bänninger absolvierte von 1913 bis 1918 eine Bildhauerlehre bei Franz Wanger in Zürich. 1920 bis 1921 war er an der Académie de la Grande Chaumière in Paris, wo er bei Antoine Bourdelle studierte. 1928 reiste Bänninger nach Florenz, Rom, Neapel und Pompeji, um sich mit der Antike und der Renaissance auseinanderzusetzen. Nach Bourdelles Tod 1929 vollendete Bänninger in den folgenden zwei Jahren einige dessen Werke. Bis 1932 arbeitete er in Paris, dann ging er nach Zürich zurück, wo er bis zu seinem Tod blieb. Allerdings reiste immer wieder für ein paar Monate nach Paris zurück. 1936 wurde Bänninger Mitglied der Pariser Kunstausstellungs-Gesellschaft Société du Salon d’Automne. Von 1929 bis 1951 war Bänninger mit der französischen BildhauerinGermaine Richier verheiratet, die er in Paris im Atelier Bourdelles als Mitschülerin kennengelernt hatte.

Bänninger arbeitete ausschliesslich figürlich. Im Vordergrund standen Menschenfiguren, das Bildnis und das Pferd. Seine Werke stellte er in Paris am Salon des Tuileries und am Salon d’Automne sowie in Genf, Basel und Zürich aus. Die meisten seiner Skulpturen stehen im Musée des Beaux Arts in Lausanne und im Kunsthaus Zürich.

Zu Bänningers bekanntesten Werken gehören die Samariter-Gruppe beim Zürcher Limmathaus (1931), das Denkmal von Heinrich Bullinger am Grossmünster (1939–1940) oder das Reiterstandbild Henri Guisans in Lausanne-Ouchy (1967). Vor dem Opernhaus Zürich steht seit 1946 die Schreitende. Während der Umgestaltung des Sechseläutenplatzes wurde sie mehrere Jahre in einem Werkhof aufbewahrt. Auffallend ist die golden schimmernde Figur Der Genesende vor dem Zürcher Universitätsspital.

Der Text stammt von Wikipedia.

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Die Statue «Wehrbereitschaft» von Hans Brandenberger steht seit ca. 1941 hinter der Turnhalle der Kantonsschule, die originale Bronzefigur hat der Künstler zur Landesausstellung 1939 geschaffen. Dieses Werk besteht aus Stein und fällt nur auf, wenn man genau hinschaut. Im Sommer versteckt sie sich etwas hinter den Büschen, trotz der übermenschlichen Grösse.

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Statue neben der neuen Kirche in Wollishofen, welche zwischen 1935-1936 erbaut wurde. Die Kirche liegt auf einem Moränenhügel über dem Stadtteil.