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Die geplante Überbauung des Löwenbräu Areals ist weit fortgeschritten. Laut der Webseite www.loewenbraeu-black.ch wird der neue Gebäudekomplex Ende 2012 fertiggestellt. Die Überbauung besteht aus drei Teilen. Diese Gebäude sind Löwenbräu white, Löwenbräu black und Löwenbräu red. Gestalterisch wirkt die Idee gut und ausgewogen, nimmt Rücksicht auf die historische Ziegelsteinfassade des Löwenbräu Gebäudes.

bild von loewenbraeu-black.ch

Der Löwenbräu-white Block ist eine Erweiterung des Museumbereichs für Zeitgenössische Kunst. Das Löwenbräu-black Gebäude beherbergt vor allem Wohnungen und im letzten Neubau, dem Löwenbräu-red entstehen Büroflächen.

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Annelies Å trba stellt aktuell in der Galerie Seminarerum / Zürich aus. Annelies ist im Oktober 1947 in Zug geboren. Mich persönlich beeindrucken ihre früheren Arbeiten sehr, als sie ihre Familie vorzüglich mit Schwarz/Weiss Fotos dokumentierte. Mit diesen Aufnahmen hatte Annelies auch internationale Erfolge und sie gilt bis jetzt als eine der wichtigsten Schweizer Kunstfotografinnen.

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Ich war an der Vernissage in der Galerie Seminarerum. Die Werke von Annelies wurden somit in einer sehr speziellen Atmosphäre ausgestellt. Bis ich die Galerie gefunden hatte verging auch etwa eine halbe Stunde. Oberhalb des Hottingerplatzes, in der Nähe des Kinderspitals in einer ziemlich gehobenen und äusserst ruhigen Gegend befindet sich die Galerie in einem Privathaus. Auf den Fotos zu sehen ein Teil des Interieurs.

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Ein besetztes Haus habe ich in Zürich schon oft gesehen und meistens waren das ganz interessante Leute, die da lebten. Das letzte Beispiel in meiner Wohngegend in Zürich war an der Waffenplatzstrasse. Da haben etwa fünfzehn junge Leute über mehrere eine grosse baufällige Villa besetzt, weil der damalige Besitzer die Liegenschaft nicht verkaufen, aber wegen fehlender finanzieller Mittel auch nicht renovieren konnten sah die Stadt keinen Handlungsbedarf, zumal die BewohnerInnen die Stromrechnungen immer bezahlt haben.

Nachdem das Treffen mit Jürg Vollmer vom vorherigen Artikel beendet war machte ich mich zu Fuss auf den Heimweg. Und weil ich die Gegend um die Binz nicht gut kannte schaute ich mir die Seitenstrassen etwas an. Auf einmal sah ich ein baufälliges Fabrikgebäude, über und über mit Farbklecksen und Graffitis übersät. Ich näherte mich dem Gebäude und sah eine Menge alte Fahrräder, Gegenstände denen ich keine Funktion zuordnen konnte und solche, die ihre Funktion nicht mehr ausüben konnten. Dann sah ich eine art Tor und ging durch. Unglaublich, was ich da sah. Eine ganze Fabrikhalle mit Eisentreppen, Kunstwerken, Holzkonstruktionen Schrottfahrzeugen … vollgestopft.

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Gerne hätte ich mehr über diese Fabrik und die aktuellen Bewohner erfahren und nach ein paar Minuten hörte ich auch erste Bewegungen im Gebäude. Ein junger Mann näherte sich mir und auf mein Nachfragen ging er ein, führte mich anschliessend sogar durch die ganzen Hallen, übers Dach und erzählte von den aktuellen Problemen mit der Kantonalen Regierung. Denn das Grundstück gehöre dem Kanton und werde beansprucht, wohl zum Abreissen der sich darauf befindlichen Gebäude.

Ich war sehr fasziniert von der Tatsache, was die Leute alles geschaffen haben, in dieser Fabrikhalle!

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Maiak heisst soviel wie Leuchtturm – das Wort stammt aus dem Russischen. Ob Maiak ein Leuchtturm in der schweizerischen Nachrichten/Presselandschaft ist oder noch werden wird, diese Beurteilung überlasse ich Anderen. Die Idee hinter Maiak ist auf jeden Fall Hintergrundberichte aus Russland und ganz Osteuropa zu liefern, mit gut recherchierten Berichten.

Ende September konnte ich mich mit Jürg Vollmer, dem Leiter des Maiak-Projekts eine Stunde im offenen ISO-Container in der Binz Zürich angeregt unterhalten. Der ISO Container gehört zu einem ganzen Containerdorf, wo preiswert Raum für Künstler und JungunternehmerInnen entstanden ist.

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Das Gespräch mit Jürg handelte vom Projekt Maiak, wie das Ganze entstanden ist und welche Ziele das Projekt hat. Denn gerade Letztere sind ziemlich hoch gesteckt. Es soll in der Schweizer Medienlandschaft, die in den letzten Monaten vor allem bezüglich entlassener Auslandskorrespondenten von sich hat reden lassen, qualitativ hochwertige Hintergrundberichte geben. Maiak erarbeitet auf der Creative Commons Basis Artikel/Dosssiers und Fotomaterial, welches die Schweizer Presse kostenlos verwenden kann. Damit das funktionniert braucht es Investoren, die dieses Projekt unterstützen und ebendiese hat Jürg Vollmer in der Schweiz letztes Jahr gefunden.

Da das Projekt mit integriertem Newsroom und guter Webseite noch ganz am Anfang steht braucht es viele Leser und Leserinnen, die auch zu besagten Artikeln ihre Meinung schreiben oder Anregung zur Optimierung geben können. Ich wünsche Jürg Vollmer beim Projekt weiterhin viel Energie und auch Spass.

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Der Kanzlei-Flohmarkt in Zürich direkt beim Volkshaus gelegen ist ein Kontrast zur sonst so ordentlich und sauberen Stadt. Da gibt es alles!   Für jeden Geldbeutel und jedes Interesse passende Artikel.

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Wenn man vom Hauptbahnhof oder sogar der Bahnhofstrasse kommt, wo Glitz und Glamour zählen, dann erwartet Einen beim Helvetiaplatz das Gegenteil. Aus allen Herren Länder sind Händler, Antiquare und auch Fälscher am Werk. Neben traditionellem Schweizer Geschirr stehen Indische Holzelefanten und Asiatischer Schmuck liegt auf Afrikanischen Stoffen.

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Der Friedhof Manegg liegt im Quartier Enge/Wollishofen und besteht seit 1897. Grossräumig angelegte Wege und gut gepflegte Bäume laden ein zu einem Spaziergang.

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Eine grosse Menge verschiedener Steinmetzarbeiten mit faszinierenden Statuen bereichern die Anlage.

Der Trompeter im Zentrum des 1960 angelegten Gemeinschaftsgrabes stammt von Alfred Huber.