Die ersten Eindruecke, die ich auf Mikrochip, (ehemals Film) gebannt habe bestehen aus der Kueche des Hotels Transit, welche nicht unseren ultrahygienischen Anspruechen genuegen durfte, in der aber sensationelle Gerichte mit Lammfleisch gekocht, gebraten und sonstwie zubereitet werden.

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Die historischen Aufnahmen aus Almaty habe ich hier gefunden. Auf dem Foto mit den Eiern ist ein Eier-Laden zu sehen. Hier gibt es noch keine Supermaerkte, jedes Produkt hat seinen eigenen kleinen Laden an der Strasse. (Spass) Zum Foto mot der „Heiligen Auferstehungskathedrale von Turkestan“ , dazu ein kurzer historischer Abschnitt aus wikipedia:“Die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist sicher die Heilige Auferstehungskathedrale, der 1907 erbaute Sitz des Bischofs von Turkestan. Die Kathedrale ist im „russischen“ Stil erbaut worden, deren Formen, Ornamente und die helle Farbenfröhlichkeit an die Terem erinnert, die alten russischen Paläste. Dieser Tempel mit seinen Gewölben, Kuppel, dem Glockenturm und einem System von Treppen und Galerien wird häufig mit der Basilius-Kathedrale in Moskau verglichen, der man die Züge des Barock verliehen hat. Doch die Kirche hat noch mehr zu bieten, als mit dem Auge zu sehen ist. Nicht umsonst wurde sie in den russischen Katalog der 100 Weltwunder aufgenommen.“

ich wandere gerne mehrere Stunden am Tag in Almaty umher und kann dabei immer wieder etwas Neues entdecken. Zuerueck im Hotel gibt es mit Shura imme spannende Unterhaltungen, sie stammt aus Georgoien und ist vor etwa zwei Jahren gefluechtet. Dort arbeitete sie als Journalistin, was ihr nicht allzu gut bekommen ist, sonst haette sie ja nicht hierher fluechten mussen. Jeden Abend ezaehlt sie mir von ihren neuen Diatversuchen, waehrend sie eine grosse Wurst mit Kartoffeln isst.

Das erwaehnte Konzert hat mir gefallen, es waren etwa zehn verschiedene MusikerInnen, die mit Gitarre und Gesang auf russisch vorgetragen haben. Die meisten Lieder, wie ich durch meine Begleitung erfahren habe handelten von der Liebe und der Seele. Das Publikum war etwas aelteren Semesters, aber auch das war interessant, zu beobachten. Der Grossteil der ZuschauerInnen war der russischen Volksabstammung zuzuordnen. Das Konzert dauerte etwa zwei Stunden, nachher war ich etwas geschafft, von den mir ungewohnten Gitarrenklaengen und der Anstrengung ein paar worte verstehen zu wollen. Hier noch ein Foto, mit etwas marginaler Qualitaet, da ich es mit meinem Mobiltelefon aufgenommen habe.

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Nun, ich bin seit wenigen Stunden zurueck in meiner Lieblingsmetropole. Noch ein wenig leide ich unter der Zeitverschiebung, doch das gibt sich bald wieder. Bei Ankunft war das Wetter wunderschoen, die Temperatur so gegen 20Grad.

Die erste grosse Aenderung, welche ich zu spueren bekommen hab sind die neu eingefuehrten Banknoten der Nationalbank. Die sind wirklcih gut gelungen , nur ein wenig ueberladen wirken sie. Ich hatte schon Angst, dass ich meine alten Noten, die ich noch zu Hause hatte nicht mehr loswerden wuerde, doch diese Angst war unbegruendet.

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Mein erstes grosses Mal mit Lammfleisch und Bier habe ich auch geniessen koennen. Von der Managerin des Hotels, in dem ich wohne und mit der ich schon bekannt bin wurde mir auch ein Cognak spendiert.

Nun muss ich ins Kleideraenderungs-Atelier, wo ich vor eineinhalb Stunden meine neugekauften Hosen abgegebn habe, damit sie mir die Hosenbeine kuerzen und umlegen. Die Hosen und neue Schuhe hab ich schon gestern am groessten Markt der Stadt, der Baracholka gekauft.

Es ist wieder soweit. Am Donnerstag geh ich wieder einmal nach Kasachstan, diesmal für etwas längere Zeit, eineinhalb Monate. Auch Usbekistan werde ich dieses Mal erkunden.

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Natürlich werde ich von dort aus auch an der Gedankenbörse arbeiten und die Schweiz aus einem anderen Winkel betrachten.

Ich hoffe, dass Sie sich auch weiterhin auf meinem Blog aufhalten. Im Voraus bedanke ich mich für die vielen geleisteten Kommentare, Anregungen und Kritiken und freue mich auf viele neue solche.

Natürlich sind auch Fragen zu Kasachstan und der Region erwünscht und ich werde diese sogut wie möglich beantworten.

[MEDIA=4]

Die neuste Form der Integration von Asylsuchenden in der Schweiz heisst : „Mache Stimmung gegen ein geplantes Heim in Graubünden“. So hat die Gemeinde Valzeina in Graubünden hier eine ganze Sparte auf ihrer Webpräsenz dem Kampf gegen ein Asylheim in ihrer Nähe gewidmet. Erstellt wurde das Video und die Seite von der Arbeitsgruppe : „Öffentlichkeitsarbeit Valzeina“

[Nachtrag aufgrund eines Mails der Arbeitsgruppe. Zitat:“ Leider glaube ich, dass Sie uns, die Arbeitsgruppe »Öffentlichkeitsarbeit Valzeina «, missverstanden haben. Zugegebenermassen lieferten viele Zeitungsberichte auch die besten Voraussetzungen dazu, unseren youtube-Film misszudeuten. Und es ist mir bewusst, dass ich wohl in Ihren Augen nun als ein Vorbelasteter schreibe… Bitte geisseln Sie daher unseren Film nicht als verdeckte Fremdenfeindlichkeit. Er richtet sich denn auch nicht gegen das geplante Asylheim, sondern gegen die unmenschliche Asylpolitik, die im Kanton Graubünden dem Polizeiwesen und nicht dem Sozialwesen unterstellt ist.“]

Ich hoffe, dass die Debatte, welche auch durch diesen Vorfall ausgelöst wurde wieder vermehrt zum Überdenken unserer Haltung gegnüber AusländerInnen führt. Denn die Hetze, welche durch die bürgerlichen Parteienen und die letzte Abstimmung zugenommen hat ist skandalös. Bei meinem Beitrag zum Valzeina-Film wollte ich den BürgerInnen nicht auf die Füsse treten, denn ich kenne sie ja nicht mal.

Ich bin auf das dort präsentierte Video [via Lupe] gestossen. Es wurde auf youtube schon über 2000 Mal angesehen.

Ich habe in einem vorgängigen Post schon mitgeteilt, dass mir der Cartoon auf der letzten WOZ gut gefallen hat, gezeichnet von Ruedi Widmer. Ich habe selbigen gefragt, ob ich den besagten Cartoon nicht ebenfalls veröffentlich könne, dies hat er mir bewilligt.

Hier können Sie ihn nun sehen, zur Vergrösserung einfach aufs Bild klicken.

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Ruedi  Widmer hat eine eigene Homepage zu dieser gelangen sie hier  und hier. Ich hoffe, dass Sie alle noch zum Thema Einheitskasse abstimmen werden und freuen würde ich mich über ein „Ja“!