Ich habe ja schon mehrfach über das Thema der Überwachung/Videoüberwachung und Kontrollstaat berichtet. Vorwiegend habe ich dabei aus schweizerischer Sicht berichtet. Aber auch der oberste deutsche Datenschützer scheint sich langsam aber sicher Gedanken zu diesem Thema zu machen:

Deutschlands oberster Datenschützer Peter Schaar sorgt sich um die Zukunft der Privatsphäre. Neue Technologien und das Zusammenwachsen längst verfügbarer Informationsquellen könnten bald eine Totalüberwachung Einzelner ermöglichen, warnt Schaar.

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Hier können Sie einen Bericht lesen, welcher die Szenarien der aktuellsten Entwicklungen auf dem Gebiet zusammenfasst (Text stammt von Spiegelonline):

Einen coolen Song zum Thema habe ich noch auf netzpolitik.org gefunden.

Nächsten Sonntag ist von Aufbau ein interessanter Anlass in Zürich zum Thema : Der Finanzplatz Zürich und der Widerstand, dagegen geplant.

Hier der Text von der Weseite:

Nach dem Erfolg des letzten Stadtrundgangs zum Thema November 1917 in Zürich (der übrigens im Vertrieb auf CD gekauft werden kann) warten wir mit einem weiteren auf. Diesmal dreht sich das Thema um die Banken, die Börse und das Funktionieren des Marktes. Wir werden aber nicht nur über das Kapital sprechen, sondern auch an jedem Posten über Widerstands-Aktionen dagegen berichten, sei dies der Versuch die Alfred Escher Statue zu schleifen oder der Bankenstreik von 1918.

Unverändert bleiben die tiefen Temperaturen, also bitte gut anziehen. Warme Getränke werden vor Ort sein .

Kommen, hören und sehen, es lohnt sich bestimmt!
Treffpunkt Bürkliplatz, Terrasse am See,
Sonntag 7. Januar 2007, 14-16 Uhr

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Für alle, die sich auch etwas kritisch mit Zürich und den Banken auseinandersetzen ist das sicher etwas interessantes.

Heute ist der letzte Tag des Jahres 2006. Bei viel zu hoher Temperatur für Ende Dezember sind wir auf den Uetliberg gefahren. Die viel zu hohen Temperaturen sind nicht nur negativ zu batrachten. Diese ganze Diskussion um den viel zu warmen Winter dieses Jahr ist doch bloss Wichtigtuerei und Füllmaterial für die Zeitungen. Letztes Jahr waren die Vögel viel zu krank und vorleztes Jahr war es warscheinlich viel zu kalt.

Nun, wir sind auf den Uetliberg gefahren mit mehreren hundert Menschen, die alle gedacht haben, bei desem schönen Wetter alleine auf den Uetliberg fahren zu können. Dabei täuschten sich alle die hunderte inklusive mir.

Oben war es dann wirklich schön und die Sicht auf die Stadt war sehr schön und ich konnte etwas fotografieren. Wir machten uns nach einer Bratwurst an den Abstieg zu Fuss, welcher auch schön war und so konnten wir in die Dämmerung hineinspazieren. Am Schluss gab es noch im Kaufleuten einen Capuccino.

Und ein gutes 2006 geht zu Ende. Ich wünsche allen einen guten Start ins 2007!

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Wenn ich spazieren gehe wähle ich meistens den Weg Richtung Bad Mythenquai. Dann geh ich Richtung Bürkliplatz dem Seeufer entlang. Dann kann ich den Wassertieren etwas zuschauen. Früher kaum bemerkt gefallen mir diese Tiere immer besser. Manchmal lassen sie sich bloss am Ufer herumtreiben, Schwäne zum Beispiel, oder Paddeln wild herum, wie die Tauchente. Auch die Jahreszeiten sind an den Tieren ablesbar. Wenn sie Kücken bekommen, wenn sie ihr Gefieder wechseln oder nur Wasservögel fürs Überwintern aus dem Osten zu uns kommen.

Einen Favoriten habe ich unter den Wasservögeln entdeckt und zwar ist das der Haubentaucher, von welchem es etwa 4500 Paare in der Schweiz gibt. Es sind interessante Tiere. Sie kommen selten direkt ans Ufer, man muss sie immer von einer gewissen Distanz beobachten. Sie haben einen speziellen Ruf und auch ihr gesamtes Bewegungsverhalten ist ungewöhnlich. Manchmal wirken sie etwas nervös oder gar ungeduldig und sie schwimmen hin und her. Dann tauchen sie ab, was mehrere Minuten dauren kann. Dabei konzentrieren sie sich bei ihrer Ernährung auf Weissfische.

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Mir gefalen die Tiere, so wie auf den Bildern, die geklaut sind, doch meistens sehen sie in der Natur etwas grauer aus. Und im richtigen Sommerkleid hab ich noch nie einen Haubentaucher gesehen.

Um 1900 wurden sie in der Schweiz beinahe ausgerottet, weil die Fischer Konkurrenz nicht gerne hatten. Sie wurden später unter Schutz gestellt und die Population hat sich nun wieder erholt.

Links zum Thema:

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Weihnachten ist ein Fest, welches Ruhe und Besinnlichkeit und manchmal auch Nächstenbliebe bieten soll. In unseren Breitengraden wird es auch als familiäres Fest gefeiert. Dabei verändert sich das christliche Fest immer mehr zum Marketinggag einzelner Grossfirmen, wie zum beispiel Coca Cola.

Hier ein Auszug der Eigenwerbung von Coca Cola:

Und: Was wäre der Weihnachtsmann ohne Coca-Cola? Wussten Sie, dass das Erscheinungsbild des Weihnachtsmanns, wie wir es heute kennen, einst von Coca-Cola kreiert wurde? Lange Zeit nur vage in der Literatur beschrieben, erhielt „Santa Claus“ 1931 dank einer Anzeigenkampagne von Coca-Cola erstmals ein „offizielles“ Erscheinungsbild, komplett mit Rauschebart, gütigem Lächeln und einem Outfit in Rot und Weiß. Damit war die Figur geboren, die seitdem Jahr für Jahr Kinderaugen in aller Welt zum Strahlen bringt.

Und seit die hell erleuchteten Coca-Cola Weihnachtstrucks ihre Touren durch die Lande fahren, haben Jung und Alt noch einen Grund mehr, sich auf die Weihnachtszeit zu freuen!

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Wenn das so weiter geht, kann CocaCola bald Weihnachten © hinschreiben. positiv ist das aber in gewisser Weise für die Kinder wirklich , denn sie lernen sich mit dem Santa Claus (Weihnachtsmann) zu identifizieren. Später realisieren sie, dass sie emotional hochgradig mit CocaCola verbunden sind. Und noch etwas später freut sich die Gilde der Zahnärzte darüber, dass es CocaCola gibt.

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Es gibt aber zur Weihnachtszeit noch eine ganze Menge andere Wirtschaftszweige, die durch den Mythos Weihnachten profitieren.

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Hier eine kurze Liste, wieviel Prozent die folgenden Bereiche an Weihnachten vom Jahresumsatz machen:

* Spielwaren: 32,1%.
* Uhren und Schmuck: 28,7%
* Bücher, Zeitschriften und Zeitungen: 23%
* Warenhäuser: 22,3%
* Antiquitäten: 22,2%
* Textilien: 21,5%
* Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte: 21,2%

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Manchml denke ich mir, das Beste wäre Weihnachten abzuschaffen. Viele Menschen leiden zu dieser zeit sehr stark. Oft sind es ältere Menschen, die total isoliert Zuhause vor dem TV sitzen und niemanden haben, oder Schwerkranke. Und zum trügerischen Bild des Familien- beisammen- seins, auch dieses stimmt oftmals überhaupt nicht. Weihnachten ist die Zeit mit den massivsten Familienkonflikten, welche nicht selten mit Gewaltdelikten enden. Für mich wird es also immer schwieriger, diesem Fest etwas Positives abzugewinnen.

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Nun, ich hoffe, dass der Geschenkwahn und Weihnachtstress für verschiedene Menschen auch einmal hinterfragt wird. Und sie ihn selber einmal hinterfragen. Einer der zentralen Punkte von Weihnachten ist das Schenken und beschenkt werden. Geschenke müssen ja nicht Konsumgüter darstellen. Vielleicht sollten sie sogar keine Konsumgüter darstellen! Schenken ist nichts Einfaches. Man muss das Gegenüber kennenlernen, welches man beschenken möchte. Dazu muss auch beobachtet werden.Links zum Thema: