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Endlich einmal erwischt! Es ist alles Andere als einfach einen Fasan zu fotografieren. Die Tiere sind ässerst Objektivscheu. In den Wäldern rund um Almaty wimmelt es im Frühling nur so von Fasanen. Die Laute, die sie von sich geben hört man kilometerweise. Und wenn man etwas abseits vom Weg geht, dann erschrickt man nicht selten, wenn ein Fasan direkt aus dem Gras hochspringt und mit wildem Flügelschlag und lautem Geschnatter davonfliegt.

Aishan Turbaeva, Textilkünstlerin aus Almaty (Kasachstan) hat ab sofort eine neue Webseite. Auf dieser Webseite sind die letzten Werke (Gobelins) zu sehen, grosse Wandteppiche, 100% Handarbeit. Zudem gibt es die neuste Handtaschenkollektion, welche ebenfalls aus Gobelin-Stoff besteht, den Aishan Turbaeva selbstgemacht hat. In jeder Handtasche steckt eine Menge Handarbeit, darum sind auch die angegebenen Preise im Shop mehr als gerechtferetigt. Bei Kaufinteresse füllen Sie bitte das Kontaktformular auf der Webseite aus.

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Schmuck aus Kasachstan – Kambar, dessen Nachnamen zu kompliziert ist, zur Wiedergabe arbeitet im „Dom Chudoschnik“ im Zentrum Almatys. Er ist Silberschmied und kreiert selber Schmuck für Kundenaufträge. Schön anzusehen sind die verschiedenen Stücke, hier eine kleine Auswahl auf den Fotos.

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Immer wieder zu beobachten beim Kunsthandwerk der Kasachen ist das ständig wiederkehrende Motiv der Jurte in allen Varianten. Das Jurtendach als Werbemotiv reduziert ist auf fast allen staatlichen Organisationslogos wiederzufinden oder bei weit über 50% der kasachischen Firmenlogos.

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So sah es früher, das heisst noch vor ca. 20 Jahren in Kasachstan aus! In schönen Paraden wurden Arbeitsleistungen Propagiert, die Bevölkerung auf die Kommunistische Lebenshaltung eingeschworen und alles schön in ein dunkles Rot getaucht. Heute ist das in Kasachstan etwas anders. Im letzten Jahr hat die Regierung komplett Abstand genommen zum Volksfest der Sowjetunion und einen 1.Mai der Kulturen lanciert.

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Auf einem der grössten Plätze Almatys wird nun dieses Volksfest ausgetragen. Auf einer überdimensionalen Bühne sind jede Menge bunte Plakate und Stofftransparente aufgehängt und aus Lautsprechertürmen hämmert die Techno-Volksmusik.

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Von Neun am Morgen bis spät am Abend tanzen den ganzen Tag über die 100 Weissnichtwieviel Volksgruppen ihre „traditionellen“ Tänze vor. In Anführungs und Schlusszeichen wegen der ziemlich einheitlichen Trachten und der noch einheitlicheren Volksmusik. Oft ist nicht einmal ein grosser Unterschied zu erkennen zu irgendwelchem Technobeat unterlegtem Schweizer Alpenjodlersound.

Hier ein paar Fotos zum 1.Mai in Kasachstan, welcher ganz ohne Krawalle zu Ende ging. Dafür auch mit einem guten Sicherheitsdispositiv. Die Polizei öffnete gar die Schranke zur Bühne, weil so wenig Publikum gekommen ist, dass kein grosses Gedränge zu befürchten war. Die Volksgruppen die auf den Fotos zu sehen sind   : Tataren, Usbeken, Kasachen und Juden. Leider nicht auf den Fotos ist die Gruppe des Deutsch-Kasachischen Theaters, welches auf Deutsch ein Volksliedchen zum Besten gegeben hat.

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Beim Ausflug in die Berge wurden wir überrascht von kasachischen Cowboys. Eine ganze Herde von Pferden trieben sie über die Hügel oberhalb Almatys.

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Die Pferde wirkten alle gut gepflegt und es waren auch schon erste Folen mit dabei. Hier ein paar Fotos dazu.

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Auf einem Bergausflug vorgestern angetroffen einen „Bergspirituellen“. Das ist keine kasachische Volksgruppe oder ein Unterstamm sondern ein lustiges Zusammentreffen in den Bergen des Alatau. In der Kleingruppe waren wir an einem scheren Aufstieg, als plötzlich ein kräftiger Mann mit grossem Rucksack nur in Unterhosen bekleidet an uns vorbeiging und alle freundlich auf Englisch begrüsste.

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Kurz vor der Raststätte begann der „Bergspirituelle“ ein Gespräch mit mir. Er erzählte von Bergenergieen und dass es schlecht sei in den Bergen zu essen, denn dann wäre die Energie darauf verflogen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt nichts anderes im Sinne, als möglichst rasch Parmesan mit Brot und ein Joghurt gefolgt von Karotten zu essen. Der Bergspirituelle setzte sich dann auch zu uns an den „Tisch“ und erklärte in ziemlich klaren Worten was er von der aktuellen kasachischen Regierung hält. Es folgte viel über Energie und die Ursache, warum die Kasachstaner ein solch träges Volk seien. Das habe mit dem Essen und vor allem dem übermässigen Fleischkonsum zu tun. Auf jeden Fall war das Referat in der Höhe sehr eindrücklich!