Koralay Amanscholowa arbeitet sowohl mit Öl auf Leinen, wie auch mit Farbstiften und Aquarell. Letztere Arbeitsweise ist sehr interessant, Koralay hat originelle Figuren entwickelt, die zum Teil an kasachische Märchen erinnern, aber auch aus 1001 Nacht stammen könnten. Hier kann man sich einen Überblick über das aktuelle Schaffen der etwa 34 jährigen in Almaty lebenden Künstlerin machen:
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Das Goethe Institut in Almaty zeigt eine kleine Auswahl aus dem Schaffen der jungen Küsntlerin Regina Shepetya. Die Fotografien mit dem Werktitel „Stadtornamente“ sind den nächsten Monat im Goethe Institut zu betrachten.
Der folgende Text stammt von der Künstlerin:
„Es gibt jetzt sehr viele Möglichkeiten, Fotografien herzustellen. Fast jeder hat eine Kamera und viele beschäftigen sich mit Fotografie. Dem einen gelingt es besser, dem anderen weniger. Der eine will seine Aufnahme mit einer Idee unterlegen, der andere stellt eher zufällig interessante Arbeiten her. Ich schätze jedoch alle Arbeiten, die ich mit meiner kleinen Kamera gemacht habe. Ich lege keine einzige Fotografie zur Seite ohne sie solange bearbeitet zu haben, bis sie meinen Vorstellungen entspricht. In meiner Vorstellung muss sie eine Idee, eine ästhetische Form und die passende Farbe haben, auf die ich besonderen Wert lege.
Die europäische Architektur steht im Kontrast zu unseren postsowjetischen und auch zu den zeitgenössischen Formen. Dies kann man feststellen, wenn man zwei Fotografien von beliebigen Gebäuden aus Berlin und Almaty nebeneinander legt – verschiedene Landschaften, eine andere Geschichte, eine andere Farbe.
So ist meine Serie ein kleines Experiment: ein gewöhnliches Foto (gelegentlich das einer Touristin), das aber durch den Ortswechsel und die Kombination einen neuen Blick auf die Architektur freigibt, und es bildet sich ein einfaches Ornament und mitunter sogar eine neue geschlossene Form.
Regina Schepetya“
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Es wird immer noch sehr viel gebaut in Almaty. Seltsam ist nur, wenn man etwas in den Neubaugegenden spazieren und/oder fotografieren geht, fällt auf, dass die fertiggestellten Wohnhäuser sogut wie alle leer stehen. Und das auch nach über einem Jahr. Zum Teil haben die Fassaden schon Schäden, und das bei „Fabrikneuen“ Hochhäusern. Eindrücklich sind die Baustellen nach wie vor und dem Geschmack und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Doch eben wer soll denn in diesen Wohnungen leben? Der normale Kasache verdient im Monat wenn es gut kommt 500-1000$ und die Wohnpreise für diese ganzen Wohnungen liegen schon für zwei Zimmer weit über diesen Preisen!
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Ich habe mich immer wieder gefragt, wie wohl Almaty während der Zeit des Kommunismus ausgesehen hat. In einem Antiquariat habe ich dann folgendes Postkartenpaket aus dem Jahre 1980 (meinem Geburtsjahr) gefunden. Eindrücklich, wie leer die Stadt auf den Fotos ist, heutzutage kann man die Strasse nur mit Glück überqueren, ohne angefahren zu werden. Und auch die Umgebung ist noch schön grün und viel Natur zu sehen. Das hat sich auch radikal geändert, heute ist alles ist auf viele Kilometer hinaus verbaut mit Einfamilienhäusern und Villensiedlungen.
Diese drei Herren waren zu selbiger Zeit auch noch wichtiger und ihre Thesen wurden mehr gelesen. Vielleicht werden sie angesichts der aktuellen Weltwirtschaftslage aber wieder wichtiger:)
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Vor wenigen Jahren noch war am Stari Ploschet in Almaty der Sitz der Regierung Kasachstans, der Kasachischen SSR. Kunaev hiess der letzte Regierungschef der Kommunistischen Partei in Kasachstan. Jetzt sind die roten Fahnen am „Alten Platz“ gewichen, verschiedenen westlichen Werbeplakaten. An ganz zentraler Stelle eine überdimensionale Mercedes Reklame. Der riesige faszinierende Gebäudekomplex, wo meines Wissens nach auch die kommunistische Partei ihren Sitz hatte wurde umfunktioniert und renoviert. Jetzt ist darin die „KBTU“ die Kasachische Britische Technische Universität.
Quellenangaben: Das obige Bild stammt von der Webseite der KBTU
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Das Foto zeigt die immensen Dimensionen des Gebäudekomplexes (Auf das Bild klicken für eine Ansicht in voller Grösse :). Autos und Menschen verschwinden beinahe bei soviel Beton uns Säulen.
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In der kalten Jahreszeit kommt es oft vor, dass sich über die ganze Millionenstadt ein Deckel aus Nebel und Smog legt. Woran man den Unterschied zwischen Nebel und Smog erkennen kann, das ist die Farbe. Nebel ist grau und manchmal leicht durchsichtig. Der Smog ist graubraun und richtig dicht von oben. Auf dem folgenden Foto sieht man Almaty vom Stadtrand aus gesehen. Das einzige erkennbare ist die grosse Fernsehantenne. Auf das Bild klicken für eine Ansicht in voller Grösse :
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Autor
Der RW-Blog wird von Rafael Wiedenmeier (1980) geschrieben.