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Das markante Bahnhofsgebäude in Glarus entstand 1903. Aber schon 1859 wurde glarus ans Netz der „Privaten Vereinigten Schweizerbahnen“ angeschlossen. Der neugotische Bau wurde von den Architekten Bernhard Simon (1816 – 1900) und Johann Kaspar Wolff (1818 – 1891) in nur einem Jahr Bauzeit fertiggestellt.

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In Zug wird gebaut und zwar in nicht allzu kleinem Massstab! Grossüberbauungen wie Uptown Zug, an dem sich die Geschmäcker wohl scheiden werden und mehrere grossflächige Wohnüberbauungen wurden oder werden realisiert. Wie schonerwähnt, Uptown das Hochbauprojekt ist meiner Meinung nach Ästhetisch komplett missraten. Im Gegensatz zu den schlichten hellen Wohnblöcken.

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Es gibt wieder eine Reihe neue Bürokomplexe die eben fertiggestellt wurden. An der Al Farabi Strasse, einer der grössten Strassen nahe an den Bergen gelegen, wurden neue Gebäude des Projektes „Almaty Financial Center“ fertiggestellt. Wer aber in diese Bürokomplexe einziehen soll ist mir ein grosses Rätsel. Wie es sich zeigt stehen sicher die Hälfte aller neuen Gebäude schon seit zwei Jahren leer. Uns so gross ist der lokale Bank-und Finanz Sektor nun auch wieder nicht.

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Hier eine Paar Fotos, auch das absurdeste Gebäude Almaty   „Nurlytau“ eine Burg aus Glas ist nach wer weiss wievielen Jahren Bauzeit immer noch nicht fertiggestellt. Und die Bürofläche scheint zu weniger als der Hälfte vermietet zu sein.

Sehr eindrücklich ist in dieser Gegend Almatys auch zu sehen, wie wenig die Verantwortlichen die Stadterweiterungen „Sozial“ planen. Alles ist irgendwie hingestellt, hat aber insgesamt keinerlei Zusammenhang. Die Öffentliche Anbindung ist katastrophal und insgesamt wäre es wohl weit wichtiger, in der Stadt ein vernünftiges Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln und eine gute Wasser – und Stromversorgung zu gewährleisten als irgendwelche unbrauchbaren Immobilien zu erstellen.

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In Almaty wird gebaut und gebaut, was das Zeug hält. Ungeachtet der Finanzkrise werden ganze Stadtteile aus der Erde gestampft. Sowohl im Norden und Osten Richtung Berge – da vor allem Viertel für Wohlsituierte und Staatsleute. Das Schlossähnliche Gebäude, welches man auf den folgenden Fotos sieht hat der Finanzminister bauen lassen (Information aus der Bevölkerung). Rund um diesen Gebäudekomplex spriessen die verrücktesten von Architekten geschaffenen Experimente aus dem Boden. Jeder will da seinen Millionenschweren Traum verwirklichen. Etwas weiter werden Villenkomplexe in Serie produziert – von den grössten Immobilienfirmen Kasachstans.

Auch am unteren Stadtrand beim Rayon Aksai werden Haufenweise Häuser und ebenfalls ganze Stadtteile gebaut. Dies ist auf dem ersten Foto gut zu erkennen. Die Hausreihen ähneln den Satellitenstädten in Paris, Mailand und anderen europäischen Städten.

Wenn ich mich mit der Bevölkerung unterhalte sehe ich, dass viele Menschen schlecht informiert sind, was zum Beispiel die Veränderung ihrer Stadt oder nur schon des umliegenden Wohnraums betrifft. Das Stadtparlament (Akimat) informiert den Gesprächen nach willkürlich, wenn überhaupt. Und wie ich mich frage, fragen sich auch viele Andere für wen denn nun die ganzen Häuser und Wohnungen gebaut werden. Denn der normale Kasache wohnt in einer Plattenbauwohnung oder nur Mietwohnung, die man auf dem Zweiten und Dritten Foto sieht. Und soviele Reiche gibt es nun auch wieder nicht, die sich eine solche neue Wohnung oder eine dieser Villen zulegen können. Zu den Plattenbauwohnungen möchte ich noch hinzufügen, dass selbige auf mich als Schweizer eine seltsame Anziehung ausüben. Insgesamt gefallen mir die minimale Ästhetik und der Versuch trotz allen Vereinheitlichungsdranges während der Sowjetunion individuelles einzufügen, auch wenn es nur die Fassade oder der Balkon war.

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Innerhalb Almatys gibt es nur einen einzigen nennenswerten See. Obschon auch da das Wort See sehr hoch gegriffen ist. Ein künstlicher Damm staut das Wasser von den Bergen und so gibt es einen See mit einem knappen Kilometer in der Länge. Weil es in der letzten Zeit hier sehr heiss ist bin ich kurzerhand schwimmen gegangen, obschon es eigentlich nicht anzuraten ist, dort schwimmen zu gehen. Es liegt überall Abfall herum und die Wasserqualität ist fragwürdig.

Wie dem auch sei die Gegend rund um den künstlichen Stausee Sairam ist eine einzige Riesenbaustelle. Die Firma Kuat baut eine neue Stadt in der Stadt hin, knapp 30 hundert Meter hohe Türme und alles drum und dran. die erste Gruppe à 6 Hochhäuser ist schon fertig. Die Aussicht von da ist prächtig. Im Sommer den See vor sich und dahinter die Bergketten. Ein Überblick über das ganze grüne Almaty ist auch gegeben.

Auf dem obigen Bild die Baustelle der Hochhäuser, auf dem folgenden Foto dieselben Häuser aufgenommen von der anderen Seite des Sairam Sees.

Rund um den See gibt es noch drei weitere Grossbaustellen. Unten and der Straase eine Überbauung mit etwa fünf sehr grossen und in die Länge gezogenen Betonklötzen. Oben am See eine Überbauung ebenfalls von Kuat, mit verschnörkelten „Neo-Renaissance“ – Gebäuden.

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