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Zürich – Auf dem Areal des ehemaligen Basislager, auf welchem über mehrere Jahre Kreative, StartUps und Einzelunternehmer in der Binz Zürich gearbeitet haben wurde innerhalb etwas mehr als einem Jahr der Gebäudekomplex „Tic Tric Trac“ erstellt. In Auftrag gegeben hat das Gebäude die SwissLife, ausführende Architekten waren Baumschlager Eberle Architekten.

Der sogenannte „Edel-Rohbau für kreative Mieter“ wurde dieses Jahr fertiggestellt und erste Mieter sind eingezogen. Insgesamt sind Büroflächen von 27’800 Quadratmetern zu haben und das höchste Gebäude ist 36 Meter hoch. Laut dem Planungsbüro bestehe grosser Bedarf an solchen „preiswerten“ Büroflächen. Im Schnitt muss mit 219.- / Quadratmeter gerechnet werden.

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Das neue Wohnquartier Binzallee wurde letzten Sommer fertiggestellt und so wie es aussieht wurden die meisten Wohnungen vermietet. Wie beim Konzept für die Siedlung beschrieben (Auszug unten) fällt sehr positiv auf, dass weder Autos in diesem neuen Quartier herumstehen, noch herumfahren. Die Lösung ist eine unterirdische Strass – und Garageanlage.

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Schön gestaltet sind die Grünanlagen, Sitz und Baumanlagen. Es wurde auf viele kleine Details geschaut. Die Sitzbänke sind Anfertigungen, di nicht überall zu finden sind, die Beleuchtungen ebenfalls und zum Spielen lädt eine Brunnenanlage ein, bei der auf Knopfdruck das Wasser durch eine Rohranlage und Löcher zu fliessen beginnt. (Siehe Fotos)

Die Stadtsiedlung Talwiesen Binz gliedert sich in vier Gebäudezeilen, die jeweils auf einem 18 Meter breiten Geschosssockel stehen. Am binzseitigen Ende der vierten Zeile wird in der dritten Etappe ein Hochhaus entstehen das mit gleicher Ausrichtung, gleicher Basisbreite und analoger Entwicklung in der Längssilhouette – jedoch markant höher – den städtebaulichen Abschluss und Auftakt bilden wird. Die viergeschossige durchgehende Gebäudebasis schafft mit dem geometrisch gestalteten Aussenraum eine städtische Wohnlandschaft. Die vor- und rückspringenden Gebäudefluchten generieren ein abwechslungsreiches Raumerlebnis. Die Siedlung weist eine hohe Dichte von 1.25 auf. Der zweigeschossige Überbau bewirkt eine Auflockerung der kubischen Baumasse und erlaubt die Nutzung hochwertiger Dachterrassen. (Quelle: www.bkag.ch)

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Gleich hinter dem Bahnbhof Binz befindet sich ein neues Wohnhaus (fertiggestellt 2008). Wie in Zürich im Trend minimalistisch kubisch. Auf dem Areal der ehemaligen Baufirma Hatt-Haller wurde die Überbauung Talwiesen Binz mit insgesamt 45o Wohnungen realisiert.

Das Gebiet um Giesshübel bis hinüber zum Uetlihof wandelt sich stark. Verschiedene Bauprojekte wurden gestartet, sind noch in planung oder wurden schon vollendet.

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Ein besetztes Haus habe ich in Zürich schon oft gesehen und meistens waren das ganz interessante Leute, die da lebten. Das letzte Beispiel in meiner Wohngegend in Zürich war an der Waffenplatzstrasse. Da haben etwa fünfzehn junge Leute über mehrere eine grosse baufällige Villa besetzt, weil der damalige Besitzer die Liegenschaft nicht verkaufen, aber wegen fehlender finanzieller Mittel auch nicht renovieren konnten sah die Stadt keinen Handlungsbedarf, zumal die BewohnerInnen die Stromrechnungen immer bezahlt haben.

Nachdem das Treffen mit Jürg Vollmer vom vorherigen Artikel beendet war machte ich mich zu Fuss auf den Heimweg. Und weil ich die Gegend um die Binz nicht gut kannte schaute ich mir die Seitenstrassen etwas an. Auf einmal sah ich ein baufälliges Fabrikgebäude, über und über mit Farbklecksen und Graffitis übersät. Ich näherte mich dem Gebäude und sah eine Menge alte Fahrräder, Gegenstände denen ich keine Funktion zuordnen konnte und solche, die ihre Funktion nicht mehr ausüben konnten. Dann sah ich eine art Tor und ging durch. Unglaublich, was ich da sah. Eine ganze Fabrikhalle mit Eisentreppen, Kunstwerken, Holzkonstruktionen Schrottfahrzeugen … vollgestopft.

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Gerne hätte ich mehr über diese Fabrik und die aktuellen Bewohner erfahren und nach ein paar Minuten hörte ich auch erste Bewegungen im Gebäude. Ein junger Mann näherte sich mir und auf mein Nachfragen ging er ein, führte mich anschliessend sogar durch die ganzen Hallen, übers Dach und erzählte von den aktuellen Problemen mit der Kantonalen Regierung. Denn das Grundstück gehöre dem Kanton und werde beansprucht, wohl zum Abreissen der sich darauf befindlichen Gebäude.

Ich war sehr fasziniert von der Tatsache, was die Leute alles geschaffen haben, in dieser Fabrikhalle!

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Maiak heisst soviel wie Leuchtturm – das Wort stammt aus dem Russischen. Ob Maiak ein Leuchtturm in der schweizerischen Nachrichten/Presselandschaft ist oder noch werden wird, diese Beurteilung überlasse ich Anderen. Die Idee hinter Maiak ist auf jeden Fall Hintergrundberichte aus Russland und ganz Osteuropa zu liefern, mit gut recherchierten Berichten.

Ende September konnte ich mich mit Jürg Vollmer, dem Leiter des Maiak-Projekts eine Stunde im offenen ISO-Container in der Binz Zürich angeregt unterhalten. Der ISO Container gehört zu einem ganzen Containerdorf, wo preiswert Raum für Künstler und JungunternehmerInnen entstanden ist.

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Das Gespräch mit Jürg handelte vom Projekt Maiak, wie das Ganze entstanden ist und welche Ziele das Projekt hat. Denn gerade Letztere sind ziemlich hoch gesteckt. Es soll in der Schweizer Medienlandschaft, die in den letzten Monaten vor allem bezüglich entlassener Auslandskorrespondenten von sich hat reden lassen, qualitativ hochwertige Hintergrundberichte geben. Maiak erarbeitet auf der Creative Commons Basis Artikel/Dosssiers und Fotomaterial, welches die Schweizer Presse kostenlos verwenden kann. Damit das funktionniert braucht es Investoren, die dieses Projekt unterstützen und ebendiese hat Jürg Vollmer in der Schweiz letztes Jahr gefunden.

Da das Projekt mit integriertem Newsroom und guter Webseite noch ganz am Anfang steht braucht es viele Leser und Leserinnen, die auch zu besagten Artikeln ihre Meinung schreiben oder Anregung zur Optimierung geben können. Ich wünsche Jürg Vollmer beim Projekt weiterhin viel Energie und auch Spass.

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