Schlagwortarchiv für: buy images

tashkent_01
fotos by r.wiedenmeier fotos kaufen >>     www.istockphoto.com

Ich habe gesehen, dass ich noch die Fotoauswahl von Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans vergessen habe. Das hole ich jetzt nach, und somit schliesse ich dann die Berichterstattung fuers Erste einmal ab, was Usbekistan anbelangt. Natuerlich hoffe ich, dass ich das Land wieder einmal besuchen kann, einfach bei schoenem Wetter. Die Menschen, die ich in Usbekistan kennengelernt habe waren fuer mich in jeder Hinsicht eine grosse Bereicherung. Auch die Kulturellen verschiedenheiten, die in dem Lanf vorhanden sind, mit den verschiedensten Natiopnen und Glaubensrichtung auf engstem Gebiet, das ist faszinierend.

Auch hoffe ich dass die „Trinkgeldproblematik“ so schnell wie moeglich poitiv geloest werden kann, denn am Ende leidet die Gemeine Bevoelkerung am meisten darunter! Auf den Fotos sieht man zuerst das Nachtleben in Taschkent, eine Aufnahme aus einem Club. Dann der Betonkoloss ‚Hotel Usbekistan“ und folgende Fotos zeigen eine ungeheuerliche Nestlepraesenz in Usbekistan. Das hat auch damit zu tun, habe ich erfahren, dass Nestle mit der Regierung „zusammenarbeitet“, ich kann mich nicht erinnern, je zuvor ein Land gesehen zu haben, wo Nestle CocaCola Werbemaessig und Verkaufstrategisch uebertrumpft hat. Jetzt aber habe ich es mit meinen eigenen Augen auf eindrueckliche Art und Weise gesehen. In UZ werden alle Geschaefte von der Praesidentenfamilie gelergelt, das bedeutet einen ungeheuerlichen administrativen Aufwand, um eine solche Kontrolle aufrechtzuerhalten. Auch die eigentlichen Deals laufen immer ueber die Regierung. Das heisst, als Nestle in den lokalen Markt eintrat musste sie sich zuerst mit der Regierung ueber gewisse finanzielle ‚Investititionen‘ einigen.

Im Lande selber bestehen gute Moeglichkeiten, dass Usbekistan den Anschluss an die „Zivilisation“ wiederfindet.

tashkent_02 tashkent_03 tashkent_04 tashkent_05 tashkent_06 tashkent_08 tashkent_09 tashkent_10 tashkent_11 tashkent_12 tashkent_13 tashkent_14

ceramic14
fotos by r.wiedenmeier fotos kaufen >>     www.istockphoto.com

Auf dem Weg von Samarqand nach Buchara mit dem Taxi habe wir an der Strasse noch eine Kermaik-Werkstatt besichtigt, wo eine Familie in alter Tradition schoenes Keramik herstellt. Zudem gab es ein kleines Museum mit Keramikarten aus ganz Usbekistan. Die Manufakturen sind immer in Hand kleiner Traditionsfamilien und das meist schon ueber viele Generationen. Interessant war es auch die verschiedenen Arbeitsprozesse erklaert zu bekommen. Voller Stolz zeigte der Besitzer der Werkstatt die Fotos der hohen Gaeste, welche schon bei ihm gewesen sind. Dazu zaehlte auch Hillary Clinton und der aktuelle Praesident Usbekistans, Karimov.

ceramic01 ceramic02 ceramic03 ceramic04 ceramic05 ceramic06 ceramic07 ceramic08 ceramic09 ceramic10 ceramic11 ceramic12 ceramic13 ceramic15 ceramic16

ili_08
fotos by r.wiedenmeier fotos kaufen >>     www.istockphoto.com

Mit der Deutsch-Kasachischen Universitaet auf Reisen

Gestern wurde ich durch Maria eingeladen mit den LehrerInnen und StudentInnen der Deutsch-Kasachischen Universitaet einen Ausflug zum Lli-Fluss zu machen. An die Puschkina-Chambula-Strasse, wo sich eben die Deutsch-Kasachische Universitaet befindet, bin ich am Morgen um 8.30 (schrecklich frueh) gefahren. Dort wartete schon Maria und ein paar mit Rucksaecken bepackte 18-19 jaehrige StudentInnen.

Bald darauf kam der Bus samt kasachischem Chauffeur angerollt, welcher den mittlerweilen 30 Wartenden nie gerecht werden konnte. Zur not wurden aus den Schulzimmern noch ein paar Stuehle in den Bus getragen , damit noch ein paar mehr sitzen konnten.

Es folgte eine etwas mehr als zweistuendige Fahrt, erst auf der Schnellstrasse, dann auf einer Holperpiste durch die Steppe Richtung Lli-Fluss, welcher aus China nach Kasachstan und dann in den Balchasch-See fliesst. Angekommen am Fluss, bei schoenem Wetter und etwa 20 Grad machten wir gemeinsam einen kleinen Spaziergang zu den Felsen, welche als UNESCO Welterbe gelten, da darauf ueber Jahrtausende Petroglyphen eingemeisselt wurden von verschiedensten Staemmen und ueber mehrere Geschichtsepisoden. Ich habe diesen Ort schon vor eineinhalb Jahren besucht und war fasziniert.

Nach dem Spaziergang folgte ein ausgiebiges Russisches Mahl mit Fleisch, Russischem Salat, Kuchen, Cognac und vielem mehr. Nach dem Essen ergaben sich interessante Gespraeche mit den LehrerInnen, welche auf verschiednsten Wegen zur Deutsch-Kasachischen Uni gefunden haben. Auch ein Lehrer fuer Wirtschaft aus Tuebingen war dabei und eine in der Ukraine Aufgewachsene Frau, welche jetzt Deutsch and er Uni unterrichtet. Alle konnten mehr oder weniger gut Deutsch und so viel das Sprechen weniger schwer, als mit den nur Russisch sprechenden KollegInnen. Die Frage nach meinem eigenen Akzent musste ich mehrfach beantworten, da mich die Leute schlecht verstehen, wenn ich nicht ein „Astreines“ Hochdeutsch spreche, was ich ja sowieso nich beherrsche.

Die Heimreise im Bus ueber die 250Kilometer kam mir lange vor, denn durch die Platznot wurde es ziemlich warm.

Gittarre zum Zweiten

Am Abend nach der Rueckkehr folgte ein weiteres Highlite und zwar fand in meinem Hotel, ich besitze es noch nicht, sondern bin da als Gast fand ein weiterer Gittarreabend statt. Der Anlass wurde rege besucht und die MuikantInnen haben wirklich schoene Stuecke von sich gegeben. Ausserordentlich war auch dass Maria selber ein Stueck komponiert hat und dieses dann begleitet durch einen Gittaristen vorgetragen hat.

Hier noch die dazugehoerigen Fotos:

ili_01 ili_02 ili_03 ili_04 ili_05 ili_06 ili_07 ili_09 ili_10 ili_11 ili_12 ili_13

Links zum Thema

resize-of-dsc_0533
fotos by r.wiedenmeier fotos kaufen >>     www.istockphoto.com

resize-of-dsc_0460 resize-of-dsc_0466 resize-of-dsc_0469 resize-of-dsc_0478 resize-of-dsc_0480 resize-of-dsc_0484 resize-of-dsc_0485 resize-of-dsc_0487 resize-of-dsc_0489 resize-of-dsc_0491 resize-of-dsc_0495 resize-of-dsc_0500 resize-of-dsc_0503 resize-of-dsc_0509 resize-of-dsc_0512 resize-of-dsc_0516 resize-of-dsc_0524 resize-of-dsc_0541 resize-of-dsc_0548 resize-of-dsc_0553 resize-of-dsc_0557 resize-of-dsc_0560 resize-of-dsc_0564 resize-of-dsc_0566 resize-of-dsc_0586 resize-of-dsc_0591 resize-of-dsc_0593 resize-of-dsc_0595

Es war heute spannend zuzusehen, wie die KasachInnen den Tag der Republik feiern. Auf dem Zentralen Platz war fuer die Zuschauer abgesperrt, sodass man einmal nicht von den Autos und deren Abgasen belaestigt wurde, sondern durch die Ueberlaute Volkspopulistische Musik. Schoen war es den ganz verschieden Menschen zuzuschauen, wie sie herumspazierten, ihr Eis assen oder bIer tranken. Wirklich frei scheint sich das Volk aber noch nicht zu fuehlen. Die Partystimmun ist nicht allzu ausgelassen, man koennte sogar ab und zu das Wort „bedrueckend“ verwenden.

Es war aber eine bereichernde Erfahrung, da ich bis jetzt in KZ noch kein solches Volksfest erlebt habe.

Und somit leite ich ueber zum zweiten Teil des Berichtes, welcher sich mit unserem gestrigen Ausflug an den Charryn Canion befasst:

Es ist unmoeglich, die Dimensionen der kasachischen Steppe in Fotos wiederzugeben. Endlose weiten, dazwischen einige Huegel, am suedlichen Horizont die Verschneiten Berge, die Grenze zu China, Usbekistan. Der Boden, der eine eintoenig braune Farbe hat entpuppt sich bei genauerem hinsehen als ein Gemisch aus einer imensen Gesteinsvielfalt. Ich habe 39 verschidenfarbige Steine gesammelt. Zwischen den steinen, feinster Sand. Es ist ein unglaubliches Gefuehl, darauf zu gehen, vergleichbar mit Harst (leicht angefrohrener Schnee). Da und dort Loecher im Boden, wenn man Glueck hat sieht einem frech und neugierig eine Wuestenmaus entgegen. Auch habe ich eine kleine Eidechse entdeckt, die sich tot stellt. Ueberall Wuestenpflanzen mit wunderschoenen farbigen Blueten. Die Sonne brennt, bis zu 45 Grad im Sommer. Vor uns eroeffnet sich der Canion der gleichzeitig auch militaerisches Sperrgebiet ist, also betreten Verboten.

Es ist erstaunlich dass vereinzelte Spuren der Zivilisation, sprich Abfall am Strassenrand gar nicht so extrem stoert. Er geht buchstaeblich unter in den weiten Dimensionen der Steppe. Ich komme mir vor wie in einem amerikanischen Road-Movie. Hungrig begeben wir uns auf die vierstuendige nach Hause fahrt mit dem Audi 100. In einem Bauerndorf essen wir in einem Restaurant.

DSC_0550
fotos by r.wiedenmeier fotos kaufen >>     www.istockphoto.com

DSC_0563 DSC_0592 DSC_0601 DSC_0604 DSC_0606 DSC_0609 DSC_0610 DSC_0611 DSC_0645 DSC_0652 DSC_0666 DSC_0667 DSC_0675 DSC_0681 DSC_0688 DSC_0691 DSC_0696 DSC_0711 DSC_0792 DSC_0796 DSC_0799 DSC_0803 DSC_0865

Die Diesjährige Streetparade zeigt doch, dass die Zeit der Raver,Plateauschuhe und freizügig gekleideten Geschichte sind. Es wirkte mehr wie ein grosses Volksfest. Eine Menge Essstände,Bier in rauhen Mengen und leider weniger Leute,die sich verkleiden. Gut ich gehöre auch nicht mehr zu denen, die sich da etwas einfallen lassen. Was mir immer noch gefällt ist das Wummern, welches durch die ganze Stadt dröhnt und die alten Häuser ums Seebecken zum beben bringt. Es gefällt mir auch, dass die Streetparade ein Anlass für alle ist. Eine Menge Familien mit hüpfenden und tanzenden Kleinkindern habe ich gesehen.

Und endlich bin ich auch auf dem Riesenrad gewesen und hab da etwas fotografieren können.