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Ein guter Freund hat mir auf einem Datenträger den Film ‚Fisch oder Fleisch‘ von Louis de Fuès nach Kasachstan gesandt. Ich hab noch nie bewusst einen Film gesehen, muss aber sagen, dass ich total begeistert von diesem gewesen bin. Auch das Schwarz-Weiss Formt ist sehr angenehm, in dieser oft von VideoClips und schlecht produzierten TV-Serien, die ich zum Glück schon lange nicht mehr gesehen habe.

Quellenangaben: Die Fotos stammen von der Google-Bildsuche

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Am Stadtrand Almatys Richtung Berge befindet sich das mehrere Quadratkilometer grosse Gelände von Kasachfilm, der kasachischen Filmindustrie. Diese war historisch von grosser Bedeutung – während und nach dem Zweiten Weltkrieg wurden hier die russischen Propaganda, wie auch Spielfilme gedreht. Das Studio war also weit ausserhalb des aktuellen Kriegsgeschehens. Heute ist Kasachfilm daran, sich in den internationalen Filmmarkt vorzuwagen. Erste Produktionen werden an den internationalen Festivals schon gezeigt und auch lokal oder regional gewinnt das Studio wieder an Bedeutung.

Der Bau ist riesig und mehrere Gebäude, wie Werkstätten, Restaurant und Studis liegen verteilt auf einem schönen Gelände mit Aussicht auf die Tianschan Ausläufer mit bis zu 400m. Leider sind einige Gebäude in erbärmlichem Zustand und sie werden auch jetzt nicht renoviert. Im Inneren erzählen Treppen und Wandmalereien von der grossen Sowjetischen Epoche. Alles aus schönem weissem Marmor und mit guten Materialien erstellt.

Ein paar Fotos geben einen kleinen Einblick in Kasachfilm:

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Der Film Fahrenheit 451 wurde 1966 gedreht. Mir wurde der Film von meinem Onkel vor etwa fünf Jahren empfohlen, damals hab ich den Film wohl auch zum ersten Mal gesehen. Er wurde schnell zu einem meiner liebsten Filme, obschon ich sonst selten ältere Filme schaute. Der Vorlage für den Film stammt von Ray Bradbury und die Regie führte François Truffaut. Bei 451 Grad Fahrenheit beginnt Papier an der Luft zu brennen, daher der Titel des Films. Es geht um eine Gesellschaft (Utopisch), die es nicht billigt, dass gelesen wird. Die Feuerwehr dient auch nicht dazu Brände zu löschen, sondern sie ist dazu da, Bücher zu verbrennen. Die Haupthandlung des Films dreht um den jungen „Feuerwehrmann“ Montag, der eigentlich kurz vor der Beförderung steht, dann aber eine junge Lehrerin in der Schwebebahn kennenlernt, und sich langsam aber sicher zu einem Bücherfanatiker entwickelt.

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Quellenangaben: Das Bild stammt von www.amazon.de

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In meiner Temporärwohnung habe ich den Film „Ferne Heimat Kasachstan“ von Hajo Bergmann gefunden, welcher die Geschichte der Wolgadeutschen beschreibt. Mit einer Pfarrerin zusammen schauen sich die Filmmacher ein Dorf in der Nähe von Astana an und treffen da auch noch auf wenige „Deutsche“, die noch hier geblieben sind. Im Film kommt auch Dagmar Schreiber kurz vor, mitten in der Steppe beim Beobachten von seltenen Pferden. Ein Russladdeutscher, welcher in Deutschland den Anschluss nicht richtig gefunden und nun wieder in Kasachan wohnt zeigt am Ili Fluss seine Riverrafting Flotte. Ein lohnenswerter Film.

Hier der Beschreib aus dem TV-Programm

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Quellenangaben: Der Screenshot stammt von www.prisma-online.de

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Als ich letzten Samstag am Flughafen Zürich gelandet bin hat mir mein Vater in der Ankunftshalle eine Zeitung mit dem Bild von Borat entgegengehalten und gesagt, dass Kasachstan hier ein Thema gewesen sei, während ich dort war.

Ich habe nun die verschiedenen Artikel gelesen und gehört, was der Film so alles ausgelöst hat. Das ist doch ziemlich faszinierend. Von den Anfängen, wo Nursultan Naserbajew den Film verbieten wollte über die Sperrung des gesamten Artikels über Kasachstan bei Wikipedia, bis zu klingelnden Kinokassen ist da einiges gelaufen.

Ich muss mir baldmöglichst den Film selber anschauen gehen, damit ich wirklich Stellung beziehen kann.

Unten können Sie den deutschsprachigen Trailer zum Film anschauen und den Link zur Hauptseite des Films benutzen. Zudem habe ich einen sehr interessanten Blog gefunden, wo Anna aus Astana berichtet. Auch bezüglich der Werbewirkung des Films schreibt sie :

„Wäre ich an der Stelle Kasachstans, so würde ich den Boratfilm unterstützen wo es nur geht – und sofort eine touristische Werbekampagne anhängen. Vielleicht sollte man aus Borat auch ein Maskotchen machen, das man bei der Buchung einer Reise nach Kasachstan zugeschickt bekommt.“

Den Film „Das Leben der Anderen“ habe ich gestern im Kino gesehen. Der Film spielt im Jahr 1984 in der DDR. Es geht um das totalitäre System und die permanente Überwachung. Der Stasi-Hauptmann Gerd Wiesel (Ulrich Mühe) hat die Hauptrolle. Und diese Person hat es mir angetan. Am Anfang des Films als kühler Parteifunktionär entpuppt sich der Stasi-Hauptmann am Ende des Films als „guter Mensch“.

Mir gefällt das Tempo des Films, welches nicht zu hoch ist und die einzelnen Charaktere kommen gut zum tragen. Auch ein Gefühl des Lebens in der damaligen DDR kommt gut herüber.

Der Film läuft aktuell im RiffRaff.

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