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wiedehopf

Einen Wiedehopf habe ich in der Schweiz nie ausserhalb eines Zoos oder einer Volière gesehen. Hier in Kasachstan habe ich gestern mehrere gesehen. Immer zu zweit sassen sie auf den Stromkabeln, beim Näherkommen sind sie dann aber rasch davongeflogen. Mit dem 200er Objektiv konnte ich den schönen Vogel dennoch festhalten:

Am letzten Sonntag habe ich es endlich geschafft, den Rangierbahnhof in Almaty anzuschauen, dies ist alles Andere als einfach. Es steht überall in Grossbuchstaben auf Russisch, dass das Betreten verboten ist. Nach Eineinhalb Jahren Kasachstan ist es auch nicht mehr so einfach einem Pförtner oder Security Angestellten weisezumachen, dass ich kein Wort Russisch verstehe. Aber am Sonntag ist mir dann das Glück hold gewesen. Es war ein Feiertag und darum war sogut wie niemand auf dem Gelände.

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Von der Auwezova Strasse her bin ich dem Gleis nach auf dem frisch gefallenen Schnee aufs Umschlaggebiet gelaufen. Der Himmel war erfüllt von einem wunderbaren Blau, gerade erst haben sich die Wolken verzogen vom wohl letzten Schnee in diesem Jahr. Ab und zu fährt eine kleine hellblaue Rangierlokomotive an mir vorbei. Dann komm ich an verschiedenen Wartungshallen und Eisenbahnzubehörlagern vorbei. Alles ist in Hellblau getaucht. Der einzige Weggefährte ist ein Bettler, welcher mir einen Schleichweg zu erklären versucht, zwischen der Margarinefabrik und der Wagonfabrik.

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Kein einziger Security Angestellter droht mir und zwingt mich das Gelände zu verlassen. Das ist mir so noch nie passiert.

Neu kann man erste Fotos von mir über das Kunst und Medienportal WhiteWall kaufen. In verschiedenen Grössen kann man sich ein Foto für das Wohnzimmer oder Büro bestellen. Die Preise sind erschwingich und die Bestellung Kinderleicht!

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Links zum Thema:

Es gibt Photoshop, aktuell als CS3. Aber es gibt auch eine grosse Menge Alternativen. Ich selber habe schon eine ganze Palette an Gratis Programmen getestet. Die Übersicht hat wohl niemand mehr wirklich.

Zu einer Auswahl an Alternativen, kostenlosen Programmen für die Bildbearbeitung kann man auch den Text auf diesem Blog nachlesen, da werden 11 Alternativen im Schnelldurchgang vorgestellt.

Ich kenne das Programm Gimp,   es kann hier heruntergeladen werden. Dann habe ich mich länger mit dem Japanischen Programm Pixia auseinandergesetzt, welches ich persönlich als ebenso gut einschätze, wie den Photoshop – Hier kann es heruntergeladen werden. Prinzipiell sind alle Pixelbearbeitungsbrogramme ähnlich aufgebaut und stammen natürlich mehr oder weniger direkt von Photoshop ab.

Ein Programm zur Fotobearbeitung, welches ich erst seit einem knappen Jahr benutze ist das Silkypix Developper Studio. Der Ansatz dieses Programms liegt etwas anders. Es macht sich die RAW – Dateien der SLR Kameras zunutze. Spiegelreflexkameras versehen jeden einzelnen Pixel mit einer Farb – und Helligkeitsinformation. Diese kann durch Silkypix modifiziert werden. Dadurch lassen sich leichte Farbkorrekturen, Tiefenschärfe und vieles Mehr verändern. Anschliessend kann das Foto als JPG oder ähnliche Datei entwickelt werden, dann auch mit verschiedenen ISO Werten.

Quellenangaben: Das erste Bild im Artikel stammt von blogwiese.de

Was ich neben der Auswahl des Programms für den Fotografen wichtig finde ist die Auseinandersetzung mit der Frage bezüglich Verwendung von Fotos mit dem Computer. Es gibt Viele Fotografen etwas älterer Schule, die die Hände verwerfen, wenn sie ein Foto sehen, welches nicht direkt aus der Kamera zur Entwicklung wandert. Und so einen direkten abdruck der Realität vermittelt. Aber mit der Digitalfotografie ist in dem Sinne sowieso ein neues Medium entstanden, welches gezwungenermassen durch den Computer wandert, und dann sehr gerne bearbeitet wird, manchmal bis zur Unkenntlichkeit und mit Filtern. Ich persönlich überlasse es jedem, soviel oder sowenig Computerveränderung anzufügen, wie er möchte. Persönlich benütze ich keine Filter und höchstens Kontrastverstärker oder Verminderer für meine Fotos. Mit Ausnahme wenn ich etwas verändert darstellen möchte.

Links zum Thema:

Ich möchte mit diesem Artikel eine Themenwoche starten. Das Thema ist „Fotografie“ – Ich fotografiere täglich und bezeichne mich ab und zu auch als Fotograf. Besonders seit ich in Kasachstan bin, und auch eine eigene Ausstellung machen konnte setze ich mich vermehrt mit dem Thema auseinander.

Den Prozess von der Schwaz-Weiss Fotografie, mit selber entwickeln, bis zur seriellen Digitalfotografie habe ich selber erlebt. Ich bin ein Fan von Fotografien und freue mich auch, gute betrachten zu können.

Die Fotografie ist eine eigenständige Kunst, ein Kommunikationsmedium und ein Medium zur Dokumentation. Letzteres kennt vermutlich Jedermann, wir leben in einer gut dokumentierten Welt und somit hat Jeder ein dickeres oder dünneres Familienalbum und kann seine Biographie auf dem Tisch auslegen.

Als eigenständige Kunstform löste die Fotografie die Malerei, wie damals befürchtet nicht ab, sie entwickelte sich rasant weiter und hat in guten Kunstbuchläden eine eigene Abteilung, oder zumindest ein eigenes Regal.

Zum ersten Artikel:

Heute war ich an einem Workshop für Fotografen aus Kasachstan dabei. Das Goethe Institut in Almaty hat unter der Leitung von Günther Hasenkamp diesen Anlass realisiert. Die teilnehmenden Fotografinnen und Fotografen kannte ich bis auf wenige Ausnahmen persönlich. Der Gastdozent war der Fotograf Jens Liebchen aus Deutschland, welcher dort arbeitet und ein spannendes Projekt machte, im Jahre 1999. Es gibt darüber auch einen Fotoband. „Kunst-Politik“ mit Namen. Bei der Eröffnung des renovierten Bundestages fotografierte er Abgeordnete in Schwarz-Weiss, aber auch Farbe. Ich habe den Fotoband heute selber ansehen können und mir gefallen die Fotografien sehr gut!

Zum heutigen Tag, Am Vormittag zeigten Die KünstlerInnen ihre eigenen Arbeiten mit Beamer und Laptop, darunter hatte es ebenfalls eindrückliche Fotos. Herr Liebchen sagte seine Meinung zu den gezeigten Werken mit einem positiven Unterton, welcher die KünstlerInnen auch auffordern sollte weiter zu fotografieren. In Kasachstan gibt es so gut wie keine öffentlichen Gelder und somit haben es Freischaffende KünstlerInnen hier sehr schwer.

Am Nachmittag zeigten die Teilnehmer ihre Hausarbeit (Portraitfotos) Da war das Spektrum gross. Von der Teilnehmerin, die sich Augentropfen verabreicht, bis zum Bettler und den eigenen Eltern.

Soviel zum ersten Text zum Thema Fotografie. Die Bilder zeigen Jens Liebchen und ein Gruppenfoto vor dem Goethe Institut in Almaty.

Auf die Bilchen klicken für eine Darstellung in voller Grösse!

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Links zum Thema: