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Ein Herrenhaus oder auch das Heim eines Fabrikbesitzers. Ähnliche Gebäude sind Ende des 19. Jahrhunderts im Kanton Glarus überall in der Nähe von Fabriken entstanden. Dasjenige, welches man auf den beiden Fotos sieht steht an der Grenze zwischen Hätzingen und Luchsingen und ist schon mehrere Jahre unbewohnt. Auf der anderen Seite der Strasse war die Textilfabrik Hefti, welche vor etwa zehn Jahren dem Erdboden gleich gemacht wurde. Leider habe ich diese Gebäude nicht dokumentiert. Wer im Kanton Glarus wohnen will hätte aktuell gute Gelegenheiten sehr schöne Häuser zu guten Konditionen zu bekommen.

Zum 150. Jahrestag des Brandes von Glarus 10./11. Mai 1861 wurde eine Ausstellung im Güterschuppen gleich neben den Bahnhof Glarus organisiert. Originaldokumente in grosser Anzahl zeigen dem Besucher den Verlauf des verheerenden Feuers, welches noch vom Föhn, dem Südwind angefacht wurde. Ganz Glarus viel dem Brand zum Opfer und wurde nachher durch eine internationale Spendenaktion und grossen Einsatz wiederaufgebaut.

Aus dem alten Stadtmodell vor dem Brand oben wurde zum Jubiläum ein Computermodell entwickelt, welches auch Teil der Ausstellung ist. Auf der Webseite zum Brand sind weitere Infos zu finden – siehe unten.

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Ein paar Fotos vom gestrigen 1.August- Umzug in Zürich.

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Die Geschichte des Landes Glarus ist auch zu einem gewissen Teil die Geschichte der Schweiz. Ich selber wurde in Glarus geboren und habe da Kindheit und Jugend verbracht. Der Kanton Glarus liegt eingebettet zwischen hohen Bergmassiven, deren südliche Grenze der mächtige Berg Tödi (3614) darstellt.

Weil ich nun seit längerer Zeit nicht in der Schweiz weile und dennoch Interesse an der Geschichte dieses Flecken Landes hatte suchte ich im Internet nach historischen Texten und Beschreibungen über die Frühzeit des Glarnerlandes.

Nach längerer Suche stiess ich auf ganze Bücher aus dem Jahre 1836 und noch früheren Perioden. Interessanterweise stiess ich auf diese Bücher bei Google-Books und die Exemplare, die eingescannt wurden stammen aus englischen Bibliotheken.

Jetzt lese ich das Buch „Geschichte des Landes Glarus“ aus dem Jahre 1836 geschrieben von Melchior Schuler. Faszinierend ist für mich die Art und Weise wie zu dieser Zeit die Lanschaft beschrieben wurde und das verwendete Deutsch. Viele Worte werden heutzutage so nicht mehr benutzt oder ganz anders geschrieben. Im Buch wird die Geschichte von Glarus beschrieben hauptsächlich beginnend mit dem 9.-10. Jahrhundert, als Glarus abhängig vom Kloster Säckingen war. Später wird die Geschichte Anhand von Schriftlichen Dokumenten erzählt, wobei dem Schein nach die Zeit zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert eine Zeit des Krieges und des Söldnerdienstes in den umliegenden Heeren (Französisches,Deutsches und Italienisches) war. Auch interessant und mir zu einem Grossteil unbekannt war die Zeit der Reformation, als Glarus zwiegespalten war, zwischen den Katholischen und Reformierten Kräften.

Für Diejenigen, die sich für die Geschichte interessieren und die wie ich nicht die Möglichkeit haben auf Bibliotheken oder Archive in der Schweiz zuzugreifen eröffnet Google mit den eingescannten Büchern eine völlig neue Möglichkeit!

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Aus dem Fund im Haus, welches beinahe zerstört ist habe ich auch eine Sammlung Zeitungsfotos aus den Jahren der ‚Perestroika‘ gefunden. Die alten Helden Lenin, Stalin & Co sind da nochmals zu sehen. Am besten gefallen mir die Aufnahmen, wo die Statuen am boden liegen und Lenin im   Holzverschlag steht.

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