Am 03.08 habe ich einen Artikel über Chiquita und die Costaricanischen Bananeros geschrieben. Auch über deren miserable Arbeitsbedingungen und ein kleines Video.
Heute ist zum selben Thema ein interessanter Bericht im Spiegel online erschienen:

Am 03.08 habe ich einen Artikel über Chiquita und die Costaricanischen Bananeros geschrieben. Auch über deren miserable Arbeitsbedingungen und ein kleines Video.
Heute ist zum selben Thema ein interessanter Bericht im Spiegel online erschienen:
Etwas, das die Welt nicht braucht. Das Nespresso-System von Nestle, welches ich mehrere Jahre selber benützt habe, jetzt aber endgültig verabschiedet habe. Die Kapseln sind aus Aluminium. Ich habe sie immer schön in den Abfall geschmissen, was sogut wie alle Anderen auch tun. Nespresso behauptet noch jetzt, dass eine Rücklaufquote von etwa 50 Prozent besteht. Ich glaube das nicht!
Eine Kapsel Kaffee kostet 47 Rappen.Das summiert sich ziemlich, wenn man das aufs Jahr hochrechnet.
Wenn Sie jeden Tag 4Nespresso Kapseln verbrauchen, und dies auf zwei Jahre summieren, dann können Sie sich von dem Preisunterschied zu herkömmlichem Kaffee, jedes zweite Jahr eine neue Kaffeemaschine für über Fr. 978.- kaufen.
So hätten Sie immer Garantie auf der Kaffeemaschine…..
Der Religionsähnliche Kult, welcher aus Nespresso gemacht wir schreckt mich ab. Besuchen Sie doch mal die Wesite Link.
Deshalb ist meine Kaffeemaschine jetzt ruhiggestellt.
Und ich verwende ein bewährtes,ökonomisches, und sehr guten Kaffe produzierenes System:
Ich bin schon viermal in Costa Rica gewesen, dabei habe ich viel vom Land gesehen. In der Gegend, wo ich die meiste Zeit bei einer Familie gewohnt habe, befindet sich ein Grossteil der Bananen und Ananasproduktion des Landes. Mit Alberto Arias habe ich eine dieser Plantagen besucht, sie gehört Chiquita. Schon auf dem Weg dorthin habe ich Menschenmengen gesehen, die gegen die miserablen Arbeitsbedingungen protestiert haben. Sie werden schlecht entlöhnt, arbeiten meist über zehn Stunden am Tag und haben noch unter Krankheitsverursachenden Chemikalien zu leiden.
Links zum Thema:
Nestlé waters ist der Bereich von Nestlé, wo das Wasser in Flaschen produziert und verkauft wird. Ws hat ein skrupelloses Aufkaufen von Firmen in der ganzen Welt stattgefunden, die solches Trinkwasser verkaufen. Zudem hat Nestlé waters in verschiedenen Ländern Wasserrechte aufgekauft. Diese Rechte ermöglichen es der Firma Quellen anzuzapfen und in Flaschen abzufüllen. In der Schweiz ist das kein dramatisches Thema, weil wir genügend frisches Trinkwasser haben und meistenorts auch den Hahnenburger trinken können. Es gibt aber eine Menge Orte, wo entweder die Qualität des Wassers zu gering ist, alsdass man es konsumieren könnte,oder es gibt zuwenig Wasser und es muss gekauft werden. Und wenn mann Wasser in Trinkflaschen kaufen muss, dann ist die Warscheinlichkeit extrem hoch, dass man eine Kauft, die von Nestlé hergestellt wurde. Im Anschluss habe ich eine Liste der Flaschen, die unter Nestlé produziert werden dargestellt.
Die folgenden Links beinhalten weitere Informationen zum Thema:
–Die Quellenschlucker vom Genfersee
–Wasser-Privatisierung in Brasilien und der ‚Fall‘ Nestlé
Im Tagesanzeiger habe ich einen Bericht gefunden, der aufzeigt, welche Tricks Nestlé und andere Multinationale Konzerne im Bereich der Agrarhilfe durchziehen. Die Subventionen der EU landen nicht da, wo sie sollten.
Um den Artikel lesen zu können,müssen sie zweimal aufs Bild klicken.
Und hier noch eine Sammlung an Artikeln, die sich mit Nestlé beschäftigen, von der WOZ:
–Zwei Morde bisher
–Die SPS hat mit Nestlé geredet
–Das Nestlé Tribunal
–Revolte im Suppentopf
–Veto gegen Abbau
–Der globale Mischler
–Alles andere als nachhaltig
–Die Quellenschlucker vom Genfersee
Seit ich zu reisen begonnen habe ist mir Nestlé immer unsympthischer geworden. Dies hat sicher damit zu tun, dass ich In Zentralamerika weit draussen im Dschungel kleine Läden gesehen habe, die fast keine lokalen Produkte verkaufen, sondern das Sortiment aus über sechzig Prozent aus Nestlé Artikeln besteht. Des Weiteren stört mich die Werbung von Nestlé, weil sie dermassen allgegenwärtig ist, dass der unmündige Konsument ihr kaum ausweichen kann. Und dazu gibt es viele Produkte, wo der Markenname Nestlé nicht draufsteht.
Auf Wikipedia.de kann die Geschichte der Firma nachgelesen werden.
Der Umsatz des Nestlé-Konzerns betrug 2004 86,769 Mrd. Schweizer Franken (ca. 58 Mrd. Euro) weltweit mit einem Reingewinn von 6,717 Mrd. Schweizer Franken (ca. 4,5 Mrd. Euro). In 511 Fabriken arbeiteten 247.000 Angestellte.
Nestlé ist der Weltgrösste Nahrungsmittelkonzern und betreibt meiner Meinung nach eine skrupellose und destruktive expansionspolitik.Die Vielfalt leidet darunter und es wird ein Fabrikfood Konzept betrieben. Es wird ein Produkt entwickelt, welches möglichst jedem schmeckt. Nachfolgend eine Liste mit Marken, die in der Schweiz verkauft werden und ebenfalls eine längere Produkteauswahl.Wenn man sich diese Liste anschaut,wird es schwierig mit der Ernährung,wenn man darauf verzichtet.
Marken
**************************************************************
**************************************************************
**************************************************************
Produkte:
Der RW-Blog wird von Rafael Wiedenmeier (1980) geschrieben.