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Im Zusammenhang mit meinem Aufenthalt in Kasachstan habe ich Gieri Cathomas kennenglernt, den Gründer der Firma Double Check. Das Konzept ist vor allem für Russland die GUS und den arabischen Raum gedacht. Menschen mit gesundheitlichen Problemen aus diesen Regionen können sich bei Double Check in der Schweiz melden und einen ausführlichen Ganzkörper Check machen lassen.

Zweitmeinungen sind, wie ich es in Kasachstan kennengelernt habe selten. Die Menschen müssen den Ärzten gewissermassen vertrauen und oft wird ein nicht unerheblicher Betrag bezahlt, dass z.B bei einer Operation wirklich der gewünschte Arzt operiert.

Wer vermögend ist und/oder Kontakte in den Westen hat, der lässt sich hier behandeln. Eine Reihe rennomierter Ärzte vom Universitätsspital führen die Checkups durch. Ich selber habe mir die Räumlichkeiten von Double Check angesehen und muss sagen, schön gelegen sind sie, über den Dächern des Bahnhofs Stadelhofen und innen schlicht und hell eingerichtet.

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Da fragt sich wohl auch manchmal der angestellte Security Wachmann, was er da bewacht. Auch die Baustelle, die auf den folgenden Aufnahmen zu sehen ist steht seit fast zwei Jahren still. Die einzige Ausnahme ist, dass ab und zu ein Arbeiter auf dem Gerüst herumstolpert oder das unfertige Gebäude als Temporärwohnung verwendet. Das Areal, auf dem sich die unfertigen Gebäude befindet liegt am Sairamsee, inmitten der Stadt. Links und Rechts des kleinen Stausees (ca.700m Lang) befinden sich die wohl absurdesten Bauvorhaben der Stadt, die nie fertiggestellt werden.

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Vor wenigen Tagen habe ich zum ersten Mal eine Tramfahrt in Almaty gewagt. Bis zur Endstation mit dem Tram Nr.6 bin ich gefahren. Dort in der Nähe befindet sich eine Kunsthochschule und auch die grösste Psychiatrische Klinik der Stadt. Es war amüsant, die ganzen Deutschen Piktogramme im Tram zu sehen, selbiges stammt aus Potsdam, der Ehemaligen DDR. Der folgende spaziergang in einer Neubagegend war interessant, zuerst bei der Tram – Endstation viele Plattenbauten mittlerer Qualität, dann die gewohnte grossräumigen Metallabschirmungen der durch Spekulation verkauften Stadtflächen, die haben oft Kantenlängen von mehreren hundert Metern, bis Kilometern. Die nächste Station war das Megacenter inmitten der imposanten Megatower, da ass ich eine Bratwurst bei ‚Bratfritzen‘, einem Deutschen Unternehmen. Wenige dutzend Meter neben dieser gigantischen Überbauung fand ich wieder eine Menge Abrisshäuser, inmitten grosser stinkender Müllberge. Diesmal musste sogar ich meinen Hemdkragen vor die Nase halten.

Aus den Eindrücken machte ich folgenden Kurzfilm:

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