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sammlung r.wiedenmeier

Ansichtskarte aus Herisau mit dem Krankenhaus am linken Bildrand und der Kaserne am rechten Bildrand. Die Karte wurde 1913 versendet. Zum Spital in Herisau folgender Auszug aus dem Tagblatt vom 28.12.2010:

Bis 1866 hatte auch das industrielle Herisau kein Haus zur Versorgung der Kranken. Es blieb der Firma Steiger, Schoch und Eberhard vorbehalten, den ersten Schritt zu tun und in einem Haus an der Schmidgasse einige Räumlichkeiten für sechs Patienten einzurichten. Vorerst blieb die Institution alleinstehenden weiblichen Kranken vorbehalten. Ab 1868 konnten 24 Patienten aufgenommen werden, auch männliche und solche aus anderen Gemeinden, so Platz frei war. 

1871 zog das «Krankenasyl Herisau» aus der gemieteten Liegenschaft aus und übersiedelte in die Liegenschaft «Bärenwiese» (später Gasthaus zum Bären). Jetzt war Platz für 32 Betten. Drei Neumünster-Diakonissinnen und die niedergelassenen Ärzte Emil Fisch und A. Tobler waren für die Betreuung zuständig.

Emil Fisch forcierte die Erweiterung in ein hinterländisches Bezirksspital und gelangte zur Überzeugung, dass dafür ein Neubau notwendig sei. Sein erster Antrag 1874 stiess auf Widerstand, und es waren insbesondere auswärtige Mitbürger bis hin nach Paris, die Geld dafür locker machten. Eine Versammlung der Geber und Vertreter der Hinterländer Gemeinden beschloss für 50 000 Franken den Ankauf der Liegenschaft «zum Weiern» auf einer Sonnenterrasse in Zentrumsnähe, ein idealer Standort, der bis heute Bestand hat.

Da Herisau inzwischen eidgenössischer Waffenplatz geworden war, wurde die ursprünglich geplante Bettenzahl für den Neubau auf 80 erweitert. Nach drei Jahren Bauzeit konnte das Spital Herisau 1879 eingeweiht werden. An die Gesamtkosten von gut 600 000 Franken wurden freiwillige Beiträge von rund 250 000 Franken geleistet. Der Rest waren verzinsliche Hypotheken, die schwer drücken sollten.

 

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sammlung r.wiedenmeier

Ansichtskarte aus St.Gallen mit dem Kantonsspital (Gebäude2). Die Geschichte des Kantonsspitals St.Gallen reicht weit zurück. Schon um 820 gab es innerhalb des Klosters detailreiche Pläne für eine Spitalabteilung und einen grossen Kräutergarten. Später wurde das „Bruderhus“, ebenfalls noch Teil des Klosters um 1532 von der Stadt St.Gallen übernommen. Heute umfasst das Spital ca. 50 Kliniken, vorwiegend auf dem Stadtgebiet. 2019 hatte das Spital 5’945 MitarbeiterInnen und 36’746 stationäre Behandlungen sowie 526’666 ambulante Besuche.

  • Kantonsspital St.Gallen (Edition Photoglob & Co., Zürich)

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Ansichtskarte der Kantonalen Krankenanstalt in Luzern. Um 1902 wurde das Spital eröffnet und verfügte damals über fünf Gebäude, 220 Betten und 60 Mitarbeitende. Das LUKS (Luzerner Kantonsspital), wie das Krankenhaus mittlerweilen heisst beschäftigt (2019) 7235 Mitarbeitende – weitere Zahlen aus dem Jahre 2019:

  • 656 700 Ambulante Patientenkontakte
  • 43 510 Stationäre Patientinnen/Patienten
  • 3408 Geburten
  • 7235 Mitarbeitende
  • 872 Betten
  • 947,8 Mio. Franken Jahresumsatz
  • Kantonale Krankenanstalt – Gesamtansicht (Phot. E. Synnberg, Luzern)

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Ansichtskarte vom Spital Tiefenau in Bern. Das Spital wurde 1913 gegründet und stellt als zweites städtisches Spital die medizinische Grundversorgung sicher. Im Spital befinden sich mehrere Kunstwerke von Niki de Saint Phalle – die Künstlerin war selber einmal Patientin des Spitals.

  • Städt. Krankenanstalt Tiefenau Bern (Edition Photoglob, Zürich)

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Ansichtskarten vom Krankenhaus Riggisberg – das Krankenhaus startete 1897 mit 10 Betten und 2 Kinderbetten. Die Gemeinde Riggisberg liegt zwischen Bern und Thun und hat eine Bevölkerung von etwas mehr als 2’300 EinwohnerInnen.

  • Krankenhaus Riggisberg (E. Selhofer, Phot., Bern)

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