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scan by r.wiedenmeier

Der Strichcode (Barcode) hat ausgedient. Die Technologie hatte in Amerika 1974 ihren ersten öffentlichen Auftritt. In Europa zwischen 1977 und 1979 schaffte die Technologie den Durchbruch in den Warenhäusern in Europa.

Der Sinn der Technologie ist es Abläufe an Kassen zu beschleunigen. Die Produkte sind alle mit einem Strichcode versehen und können von der Kassiererin mit einem Scanner eingelesen werden. Ebenso wichtig wie für die Warenhäuser ist der Strichcode für die gesamte Logistikbranche. Wenn ein Konsumgut von A nach B muss ist der Container oder Behälter ebenfalls mit einem Strichcode versehen.

Seit ein paar Jahren hat der Strichcode grosse Konkurrenz bekommen. Den RFID Chip (Radio-Frequency IDentification). Auf das Thema bin ich heute gestossen, als ich Leere Babynahrungsgläschen abgewaschen habe und mich gewundert habe, was da vom Boden des Gläschens so Violett durchschimmert. Mühsam klaubte ich den Chip dann weg um ihn mir genauer anzuschauen.

Die Technologie scheint in den Schweizer Grossmärkten nun eingesetzt zu werden, wobei über dem RFID-Chip noch ein konventioneller Strichcode angebracht ist. Die Technik sollte in Zukunft Verkaufspersonal fast arbeitslos machen. Wenn der Kunde den gefüllten Warenkorb an der Kasse vorbeiträgt wird die Summe der Produkte auf einen Schlag ausgerechnet. Ein langwieriges Scannen der Produkte entfällt.

Die Technik würde, wenn es nach den Technokraten ginge fast überall eingesetzt. Auch bei Geldnoten um den Fluss des Geldes besser im Auge behalten zu können oder als Subkutanes Implantat für Haustiere – um entlaufene schnell wieder zu finden. Die Technik kann vieles erleichtern, sie hat aber auch viele Datenschützer auf den Plan gerufen.

Mir ist beim Abklauben des Chips heute bloss die enorme Ressourcenverschwendung an Metall aufgefallen – und die Glasrecycler werden ihren Spass beim Entfernen dieser Dinger haben.

Links zum Thema:

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Der Streetart-Künstler Banksy hat das Intro einer Simspson Folge (MoneyBart) gestaltet. Diese hatte gestern im US TV Premiere.

Links zum Thema:

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Das Tierfehd, der Abschluss des Kantons Glarus ist ein malerischer Ort. Da entspringt die Linth, die sich anschliessend durchs gesamte Glarnerland windet und es fängt das Tödimassiv an. Auch einen Besuch wert ist die Pantenbrücke, welche zu Fuss vom Hotel Tödi aus erreichbar ist.

Für die nächsten Jahre ist es aber im Tierfehd aus mit der Ruhe. Denn die Axpo (einer der grössten schweizer Energieliferanten)   baut das grösste Pumpspeicherwerk der Schweiz.

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Der Limmernstausee wurde zwischen 1957 und 1968 gebaut und er produziert jährlich 460 Mio kWh. Aberhalb des Limmernsees liegt der Muttsee, von welchem ich auch schon einmal schöne Fotos im Blog gezeigt habe hier. Dieser kleine Bergsee wird nun ebenfalls aufgestaut und bis 2015 mit einer grossen Staumauer versehen.

Das ist aber nur der Anfang. Denn das auch deshalb umstrittene Projekt nutzt Fremdenergie, um mit gigantischen Pumpen Wasser in den höher gelegenen Muttsee zu verschieben. Dieses Wasser wird als sogenannte Spitzenenergie dann abgelassen und auf die Turbinen gerichtet, wenn in der Schweiz Bedarf an kurzfristiger Energie besteht, beziehungsweise wenn Energieengpässen auftreten.

Insgesamt soll das Kraftwerk laut Angaben der Axpo soviel Energie wie ein Kernkraftwerk produzieren. Das mag ja schön und gut sein, aber wenn die Pumpen Jeweils mit externer Atomenergie betrieben werden müssen ergibt sich da aber auch ein grosses Fragezeichen.

Leider habe ich keine Zwiet geahabt, bei meinem Kurzbesuch in der Schweiz die Grossbaustelle beim Muttsee zu besichtigen. Dafür konnte ich zusehen, wie gigantische Seile für die Transportseilbahn gespannt wurden.

Links zum Thema.

In Kasachstan gab es in den letzten Jahren eine Menge Zuwachs an Wochenzeitungen. Ich selber wage mich selten daran, eine Zeitung zu lesen. Erstens kann ich noch zu wenig flüssig Russisch lesen und Zweitens sind die Zeitungen zum grössten Teil grafisch so hässlich, dass ich sie überhaupt nicht erst aufschlage. Riesige Schocktitel, grauenvolle Fotos niedrigster Qualität und fragwürdige Quellenangaben.

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Das Globale Weltgeschehen verschwindet unter einem gigantischen Werbeberg. Nachrichten kommen oft direkt aus der Presseveranstaltung und es ist zu erkennen, dass der Journalist keine Lust oder Zeit hatte einen schönen und lesbaren Artikel zu verfassen. Was hingegen oft in den Tages – oder Wochenzeitungen auftaucht sind persönliche Tragödien mit Fotos, Geschichten über Stars und Sternchen Kasachstans und in jeder Zeitung darf eine Aussage des Präsidenten nicht fehlen.

Dazu hat die kasachische Presse eine Art Kodex für sich selber geschaffen, dass über den Präsidenten nie etwas Schlechtes Gesagt wird. Es gibt dazu keine explizite Regierungsposition oder ein Staatsverbot, die Presse zensuriert sich dahingehend selber!

Hier eine kleine Auflistung der gängigsten Kasachischen Zeitungen mit Weblink!

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Heute in der NZZ online wird Nestlé hochgepriesen, wie der Folgende Absatz darlegt:

„Nestlé übertrifft alle Erwartungen – Gewinn auf 9,2 Milliarden gesteigert“

Der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat im vergangenen Jahr neue Rekordwerte bei Gewinn und Umsatz erzielt. Der Reingewinn erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 13,8 Prozent auf 9,2 Milliarden Franken, der Umsatz stieg auf 98,5 Milliarden. Damit wurden die Erwartungen der Finanzanalytiker deutlich übertroffen.

An und für sich sicher eine gute Wirtschaftsnachricht, denn auch der SMI (Swiss market Index) ist heute um 0.5 Prozentpunkte gestiegen, nur wegen dieser Nachricht. Es sind stolze Zahlen, die Brabeck da vorlegt und sein Ziel das erste Unternehmen der Schweiz zu sein, welches die 100 Milliardengrenze pro Jahr übersteigt ist somit auch beinahe erreicht. Tatsächlich aber ist Nestlé keineswegs eine unumstrittene Firma! Es gab schon Aufrufe zum Boykott und von verschiedenster Seite steht das Unternehmen unter Beschuss.

Auch ich habe mich entschieden auf Nestlé Produkte sogut wie möglich zu verzichten! (wenn ich ganz auf sie verzichten wollte müsste ich meinen eigenen Stall bauen und meinen eigenen Garten bewirtschaften), denn es ist bei der riesigen Produktepalette, die Nestlé angehört schier unmöglich, alles zu meiden.

Ich habe schon hier, hier, hier, und hier zum Thema Nestlé geschrieben. Unten können Sie einen Flashfilm der Firmengeschichte von Nestlé ansehen. Hier derselbe Film in voller Grösse.


Seit ich zu reisen begonnen habe ist mir Nestlé immer unsympthischer geworden. Dies hat sicher damit zu tun, dass ich In Zentralamerika weit draussen im Dschungel kleine Läden gesehen habe, die fast keine lokalen Produkte verkaufen, sondern das Sortiment aus über sechzig Prozent aus Nestlé Artikeln besteht. Des Weiteren stört mich die Werbung von Nestlé, weil sie dermassen allgegenwärtig ist, dass der unmündige Konsument ihr kaum ausweichen kann. Und dazu gibt es viele Produkte, wo der Markenname Nestlé nicht draufsteht.

Auf Wikipedia.de kann die Geschichte der Firma nachgelesen werden.

Der Umsatz des Nestlé-Konzerns betrug 2004 86,769 Mrd. Schweizer Franken (ca. 58 Mrd. Euro) weltweit mit einem Reingewinn von 6,717 Mrd. Schweizer Franken (ca. 4,5 Mrd. Euro). In 511 Fabriken arbeiteten 247.000 Angestellte.

Nestlé ist der Weltgrösste Nahrungsmittelkonzern und betreibt meiner Meinung nach eine skrupellose und destruktive expansionspolitik.Die Vielfalt leidet darunter und es wird ein Fabrikfood Konzept betrieben. Es wird ein Produkt entwickelt, welches möglichst jedem schmeckt. Nachfolgend eine Liste mit Marken, die in der Schweiz verkauft werden und ebenfalls eine längere Produkteauswahl.Wenn man sich diese Liste anschaut,wird es schwierig mit der Ernährung,wenn man darauf verzichtet.

Marken

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Produkte:

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