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Meilen. Vis à Vis des Bahnhofs befindet sich das Gemeindehaus von Meilen. Die politische Gemeinde hat etwas mehr als 12’000 Einwohner und liegt prächtig an der Goldküste des Zürichsees.

In einem Wettbewerb, welcher 2010 durchgeführt wurde, kam das Architekturbüro horisberger wagen auf den 1.Platz. In einer Arge zusammen mit Blättler Dafflon Architekten wurde die Neugestaltung des Dorfplatzes, wie auch die Erweiterung des Gemeindehauses umgesetzt. Dies zwischen 2013 und 2015. Für die Landschaftsarchitektur war das Studio Vulkan zuständig.

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Meilen. Direkt neben dem Bahnhof Meilen befindet sich die Midor, welche bereits 1928 gegründet wurde. Heute arbeiten da bis zu 600 Personen und produziert wird unter Anderem:

  • Biscuits, Glace, Getreide-Snacks, Apéro-Gebäck, Backmischungen und Dessert-Pulver, saisonale Artikel, Zwieback…

Je nach Windrichtung kann in weiten Teilen von Meilen der Duft der Süsswaren wahrgenommen werden, die gerade hergestellt werden.

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Ein „Asyl für Gemütskranke“ an schöner Lage war um die Jahrhundertwende die Vision des Zürcher Arztes Dr. med. Theodor Zangger (1864-1940) und seiner Freunde. Sie wollten psychisch kranken Menschen eine Stätte der Ruhe schaffen, um neue Kraft zu gewinnen. Die kantonalen Anstalten waren damals hoffnungslos überfüllt. Getragen von christlicher Nächstenliebe sammelte das 1903 gegründete Komitee Geld, um den Notstand aus privater Initiative zu beheben. In schönster Hanglage am Pfannenstiel hoch über Meilen fanden sie ein geeignetes Grundstück und nannten es „Hohenegg“.

Im Oktober 1912 konnten die drei Patientenhäuser eingeweiht werden. Die beiden Winterthurer Architekten Rittmeyer und Furrer setzten gestalterisch um, was den Gründern als gesundheitsfördernde Idee vorschwebte. Die Gesamtanlage steht heute unter kantonalem Denkmalschutz. Es wurden in drei Klassen – nur die I. und II. waren kostendeckend – vorwiegend Frauen aufgenommen und unter der Leitung von Neumünster Diakonissen betreut. Dank eines grossen Gutsbetriebs und grosszügiger Spenden konnten zwei Weltkriege und zwei Wirtschaftskrisen erfolgreich überstanden werden. In den frühen 1970-er Jahren stand der Verein vor der Frage: Ausschluss der III. Klasse oder kantonale Hilfe. Der Kanton bot Hand. 1975 wurde der Verein eine Stiftung und erhielt kantonale Subventionen. Diese Partnerschaft wurde 2005 obrigkeitlich beendet und die Hohenegg auf den ersten Weg gezwungen, wenn sie nicht die Tore schliessen wollte. Seit 2006 wird unter dem neuen Namen „Privatklinik Hohenegg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik“ der Stifterwille weiter erfüllt.

(Der Textauszug stammt von der Webseite www.hohenegg100.ch)

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Ein Sakralbau aus Beton, welcher nicht besonders schön anzuschauen ist. Die Kirche liegt in Meilen ganz in der Nähe des Bahnhofs. Nebst der etwas schöneren ref. Kirche am See beim Anlegeplatz der Fähre nach Horgen gibt es in Meilen mehrere Freikirchen an prägnanten Stellen im Dorf.

Meilen am Zürisee ist ein überschaubarer Ort. An der Goldküste gelegen scheinen viele derzeit auch Gold schürfen zu wollen. Ein gigantischer Bauboom hat dieses Jahr eingesetzt, überall stehen Krane herum und es werden Baugruben ausgehoben. Wie auf dem obigen Foto zu sehen auch an der Burgstrasse, leicht erhöht neben der Midor Fabrik und über der Dorffeuerwehr. Die Firma W.Schmied AG baut da eigenen Angaben zufolge 7 luxuriöse Null Energie Terrassewohnungen. Was die wohl kosten werden? Abnehmer scheinen im Moment zu finden zu sein, denn Immobilien sind die wohl sicherste Anlage, nebst dem schon erwähnten Gold.

Ein knapper Kilometer weiter Hangaufwärts mit kompletter Sicht über den See wurde erst kürzlich ein Haus im italienischen Stil gebaut. Über Geschmack lässt sich streiten aber eindrücklich ist schon, was da hingeklotzt wurde.


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Was in Meilen gut zu beobachten ist, das ist die Tatsache, dass viele dieser neuen Bauten auf Parzellen mit schon bestehenden Immobilien realisiert werden, denn Platz gibt es in diesen stark verbauten Seegemeinden fast keinen mehr. Es werden Gebäude aus den 60er und 70er Jahren oder Ältere angerissen, um den neuen Komplexen Platz zu machen.

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Am Wochenende wurde der neue Gebäudeteil (Verwaltung + Küche) der Privatklinik Hohenegg in Meilen eingeweiht. Nach Informationen der Architekten lehnen sich viele Elemente des Neubaus an die alten Gebäude aus den Anfängen des 20.Jh an. So Elemente wie Ochsenauge , Dachgestaltung und Weitere. Eindrücklich beim Neubau ist das Dach. Auf den ersten Blick sieht es wie ein normales Eternitdach aus. Wenn man genauer hinsieht erkennt man, dass alles aus Schiefersteinen gefertigt ist.

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Wie auf den Fotos zu sehen ist wurde beim Neubau Wert auf Hohe und offene Räume gelegt. Dies ist auch gelungen. Etwas Geschmacksache ist die Farbwahl des Zementes, der farblich zu den bestehenden Gebäuden passen soll.

Auch komplett saniert wurde ein Patientenhaus. Dort sind sowohl die Räumlichkeiten für die Patienten auf hohem innenarchitektonischem Nivea, wie auch die Aufenthaltsräume (Lounge + Bibliothek).

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