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The Incredible Herrengedeck ist eine Band aus Deutschland (Berlin), die zu dritt aus Gittarre/Kontrabass und Klavier eine Mischung aus Elementen von Rock/Punk und konventionellen Musikrichtungen kreieren. Die Texte sind oft auf Themen um Berlin/Deutschland gerichtet. Aber auch Aktualitäten werden gekonnt verarbeitet – so zum Beispiel ein Text über die Finanzkrise.

Die Band war zu Gast bei der Deutschen Woche in Almaty und spielte an zwei Abenden. Hie rein Ausschnitt der Konzerte. Weitere Fotos finden Sie unter den Links zum Thema.

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The Incredible Herrengedeck sind:

  • Daniel Thylmann – Klavier
  • Robert Rating – Contrabass, Gesang
  • Tapi Ferrari – Gitarre, Gesang

Was ein Herrengedeck ist, war mir bis vor wenigen Tagen auch nicht bewusst. Es ist laut Wikipedia eine Getränkkombination aus einem Bier und einem Korn o.ä.

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Argaman – Neue Musik aus Israel, nachdem ich in einem der letzten Artikel über Infected Mushroom geschrieben habe, die ebenfalls aus Israel kommen. Soviel ich über den Myspace und Last.FM Account von Argaman herausbekommen habe ist das ein Einmann Projekt. Hier kann man den Track „The new Vibe“ anhören. Dazu einfach auf den Playbutton klicken.

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Ich hab mir das Album „My little Forest“ gestern zweimal angehört. Eindrücklich ist die Mischung aus klassischer Musik, starken Kontrabass-Solos und elektronischen Kompositionen. Auf jeden Fall ein Musik-Tipp, der aus der grossen Masse heraussticht!

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Ein besetztes Haus habe ich in Zürich schon oft gesehen und meistens waren das ganz interessante Leute, die da lebten. Das letzte Beispiel in meiner Wohngegend in Zürich war an der Waffenplatzstrasse. Da haben etwa fünfzehn junge Leute über mehrere eine grosse baufällige Villa besetzt, weil der damalige Besitzer die Liegenschaft nicht verkaufen, aber wegen fehlender finanzieller Mittel auch nicht renovieren konnten sah die Stadt keinen Handlungsbedarf, zumal die BewohnerInnen die Stromrechnungen immer bezahlt haben.

Nachdem das Treffen mit Jürg Vollmer vom vorherigen Artikel beendet war machte ich mich zu Fuss auf den Heimweg. Und weil ich die Gegend um die Binz nicht gut kannte schaute ich mir die Seitenstrassen etwas an. Auf einmal sah ich ein baufälliges Fabrikgebäude, über und über mit Farbklecksen und Graffitis übersät. Ich näherte mich dem Gebäude und sah eine Menge alte Fahrräder, Gegenstände denen ich keine Funktion zuordnen konnte und solche, die ihre Funktion nicht mehr ausüben konnten. Dann sah ich eine art Tor und ging durch. Unglaublich, was ich da sah. Eine ganze Fabrikhalle mit Eisentreppen, Kunstwerken, Holzkonstruktionen Schrottfahrzeugen … vollgestopft.

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Gerne hätte ich mehr über diese Fabrik und die aktuellen Bewohner erfahren und nach ein paar Minuten hörte ich auch erste Bewegungen im Gebäude. Ein junger Mann näherte sich mir und auf mein Nachfragen ging er ein, führte mich anschliessend sogar durch die ganzen Hallen, übers Dach und erzählte von den aktuellen Problemen mit der Kantonalen Regierung. Denn das Grundstück gehöre dem Kanton und werde beansprucht, wohl zum Abreissen der sich darauf befindlichen Gebäude.

Ich war sehr fasziniert von der Tatsache, was die Leute alles geschaffen haben, in dieser Fabrikhalle!

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So sah es früher, das heisst noch vor ca. 20 Jahren in Kasachstan aus! In schönen Paraden wurden Arbeitsleistungen Propagiert, die Bevölkerung auf die Kommunistische Lebenshaltung eingeschworen und alles schön in ein dunkles Rot getaucht. Heute ist das in Kasachstan etwas anders. Im letzten Jahr hat die Regierung komplett Abstand genommen zum Volksfest der Sowjetunion und einen 1.Mai der Kulturen lanciert.

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Auf einem der grössten Plätze Almatys wird nun dieses Volksfest ausgetragen. Auf einer überdimensionalen Bühne sind jede Menge bunte Plakate und Stofftransparente aufgehängt und aus Lautsprechertürmen hämmert die Techno-Volksmusik.

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Von Neun am Morgen bis spät am Abend tanzen den ganzen Tag über die 100 Weissnichtwieviel Volksgruppen ihre „traditionellen“ Tänze vor. In Anführungs und Schlusszeichen wegen der ziemlich einheitlichen Trachten und der noch einheitlicheren Volksmusik. Oft ist nicht einmal ein grosser Unterschied zu erkennen zu irgendwelchem Technobeat unterlegtem Schweizer Alpenjodlersound.

Hier ein paar Fotos zum 1.Mai in Kasachstan, welcher ganz ohne Krawalle zu Ende ging. Dafür auch mit einem guten Sicherheitsdispositiv. Die Polizei öffnete gar die Schranke zur Bühne, weil so wenig Publikum gekommen ist, dass kein grosses Gedränge zu befürchten war. Die Volksgruppen die auf den Fotos zu sehen sind   : Tataren, Usbeken, Kasachen und Juden. Leider nicht auf den Fotos ist die Gruppe des Deutsch-Kasachischen Theaters, welches auf Deutsch ein Volksliedchen zum Besten gegeben hat.

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Mosaik C64 – Minimal Sound aus Schweden. Eben gefunden und hier nun für alle ein Track zum reinhören:

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Auf der eigenen Webseite als „Haydamaky – Karpaten SKA Ukrainian Dub Machine Hutsul Punk“ benannt, klingt die Musik der Band als Gemisch zwischen unkrainischen Flokloreliedern, gemischt mit etwas Ethno und Ska/Punk Elementen. Gespielt ist die Musik gut und tanzbar ist sie ebenfalls! Hier ein Track zum reinhören:

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