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Die Fotos wurden am 30.04.2011 am Zaunplatz in Glarus aufgenommen. Am Tag vor der Landsgemeinde. Gut zu sehen der Glärnisch, der Hausberg der Stadt.

Und die leeren Tribünen, die am folgenden Tag von der Wahlberechtigten Bevölkerung in Beschlag genommen werden. Warum der Platz Zaunplatz heisst weiss ich nicht. Vielleicht hat es etwas mit dem Viehmarkt zu tun, der auf demselben Platz stattfindet.

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Anfang Woche durfte ich zum Migrationsamt des Kantons Zürich, konnte zuschauen, wie neuste, teure Siemens Technik zum Einsatz kommt. Biometrische Fotkamera, Fingerprint und Digitale Signatur. Denn seit Anfang 2011 werden die Ausländerausweise flächendeckend mit biometrischen Daten versehen.

Hier die Stellungsnahme vom BMF (Bundesamt für Migration): „Die Schweiz stellt seit der Assoziierung ans Schengener Abkommen am 12. Dezember 2008 einen neuen Ausländerausweis in Kreditkartenformat aus. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Ausweises werden neu ab Anfang 2011 biometrische Daten in einem Chip im Ausländerausweis gespeichert. Die Schweiz setzt mit den biometrischen Ausländerausweisen eine Weiterentwicklung des Schengen-Rechts um und folgt der weltweiten Tendenz, mit modernster Technik die Ausweissicherheit zu erhöhen und den Missbrauch zu erschweren. Der biometrische Ausländerausweis zeigt wie der bisherige den ausländerrechtlichen Status in der Schweiz und berechtigt zusammen mit einem gültigen nationalen Reisepass zum visumsfreien Reiseverkehr im Schengen-Raum.“

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In Zürich wurde vor geraumer Zeit das e-Voting eingeführt. Die Möglichkeit übers Internet an kantonalen und schweizerischen Abstimmungen teilzunehmen. Das Verfahren war relativ einfach und den Aussagen auf der Webseite e-voting nach auch sicher :“Die elektronische Stimmabgabe ist mindestens so sicher wie die herkömmliche Stimmabgabe. …“

Interessant ist daher seit den letzten Abstimmungen, dass sich ein roter Zettel im Stimmcouvert befindet, auf dem es heisst : “ Keine elektronische Stimmabgabe.“

Etwas seltsam ist die Art und Weise wie der Stimmbürger über diese Tatsache informiert wird. In keiner Weise habe ich zum Beispiel Gründe erfahren, warum gewisse Abstimmungen auf elektronischem Weg ausgeführt wurden und Andere über die briefliche Stimmenabgabe.

Jetzt muss man das altbekannte Stimmzettelcouvert nehmen, die ganzen Papierzettel mit Ja und Nein versehen, das dann in den Briefkasten werfen und bei den Wahlen werden die Zettel mühselig gezählt.

Übers Internet wäre es praktischer, die AuslandschweizerInnen könnten besser oder überhaupt teilnehmen und jugendliche und junge Erwachsene hätten einen höheren Anreiz selber abzustimmen!

So sieht es aus, wenn in der Schweiz PolitikerInnen in die Regierung gewählt werden möchten. Farbenfroh und mit viel Geld wird flächendeckend Werbung gemacht.

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Bern ist seit 1848 die Hauptstadt der Schweiz. Wer aber wie ich in der Ostschweiz und später in Zürich lebte kommt selten mit dieser Stadt in Kontakt. Erst vor etwa fünf Jahren nahm ich in Bern bei einer Stadtführung teil. Interessante Deatails gabs es da auf jeden Fall jede Menge. Im September dieses Jahres war ein kurzer Ausflug mehr Zufall, nach Neuenburg lag Bern auf der Strecke nach Zürich. Es gibt sogar in der Schweiz Veränderungen grösserer Art. Den neugestalteten Bahnhofsplatz habe ich zum ersten Mal gesehen, der ist gelungen, mit dem grossen Glasdach über der Tram/Bushaltestelle. Im Inneren hingegen ist der Umbau völlig daneben geraten. Der Weg zu den Geleisen ist zu weit, alles ist auf zu kleinem Platz. Da wäre eine Lösung wie in Basel mit der grossen Überführung wesentlich besser gewesen.

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Auf dem kurzen Spaziergang durch die Altstadt war das erste Ziel das Bundeshaus, welches 1902 seine heutige Form erhielt. Dann gings zum Berner Münster, einem doch beachtlichen Bau. Der Aufstieg war nicht ganz so eng wie es im Baslermünster der Fall war und der Ausblick über die Aare, das Mattequartier und die Altstadt war atemberaubend.

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