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Das Kasachische Ökosystem, so denkt man hat bereits genug zu leiden, wenn man an die Nachlassenschaft aus den Zeiten der UDSSR denkt. Aber nein es geht genau gleich weiter, wenn nicht noch schlimmer.

Bei einem Ausflug etwas ausserhalb der Stadt denkt man, es wartet ein Naherholungsgebiet auf einen, wie es in den Kasachischen Reklamen auf TV Spots oder in der Werbung verheissen wird. Immer wieder sagen die Kasachen voller Stolz :“ Schaut doch her, wir haben hier Berge, Natur, alles wie in der Schweiz!“ – Nun gut, auf den ersten Blick mag das stimmen. Kurz darauf muss man fast total blind sein, um die Realität nicht zu erkennen.

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Ein schönes Flüsschen kommt durch ein grünes Bergtal hinunter. Idyllisch. Dann geht man dem Flüsschen entlang Richtung Berge und als Erstes nimmt man den Geruch wahr. Überall im Flüsschen liegen Abfälle. Nicht bloss ein paar Coladosen oder Bierflaschen. Darüber könnte man ja noch hinwegsehen. Nein es sind ganze Berge von Müllsäcken, Kinderwagen, TV’s… die da mitten im schönsten Naturgebiet liegen.

Das Fragliche für einen Ausländer in Kasachstan ist erstens wer macht so etwas und zweitens warum macht Jemand so etwas. Schliesslich leben die Menschen in dieser Gegend und man kann den Abfall genauso gut wieder dahin zurückbringen, wo man die Produkte gekauft hat. Und dann fragt man sich auch, was denn die Behörden machen, ob ihnen das wohl einfach egal ist?

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Mit dem uralten Autobus Nr. 60 kann man aus Almaty an den Südlichen Stadtrand fahren. Ein Seitental entfernt vom Köktebe mit der aus ganz Almaty ersichtlichen Fernsehantenne. Der Bus ist vollgequetscht bis auf den letzten Stehplatz. Zumeist alte und etwas ärmere Leute, die in den Aussenbezirken (früheren Datschagegenden) leben.

Eine kleine Wanderung von etwa einer halben Stunde bringt einen anschliessend zum Kinsay Friedhof, dem grössten kasachischen Friedhof Almatys.

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Auf dem Foto oben zu sehen ist eine sehr interessante Szene: Mit dem Lexus und dem Mercedes fährt die kasachische Familie am Wochenende zum Friedhof um den verstorbenen zu gedenken. Einen Westeuropäer, der sich Ruhe auf einem Friedhof gewöhnt ist, der würde hier ziemlich erschrecken. Andauernd rasen Geländewagen auf der engen Strasse vorbei und ein Geistlicher, der wohl aus privater Tasche einige Dollars erhalten hat leiert etwas vor. Wirklich unangenehm ist aber der Abfall, der um den ganzen Friedhof herumliegt.

Etwas weiter weg, über dem Hügel erstreckt sich der neuste Stadtteil Almatys. Unzählige kleine Häuschen ziehen sich bis in die Steppe und gigantische Bauvorhaben, die allerdings gescheitert sind, sind da auch zu entdecken.

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Gestern war der islamische Feiertag Kurban Ait (Türkisch Bayram. Nach dem Fastenmonat Ramadan gibt es deren drei Tage, an denen richtig gegessen werden kann.  In Kasachstan geht es dann vor allem um Fleisch. Viel Fleisch.

Am Morgen werden die Schafe geschlachtet. Besser situierte Menschen kaufen sich auf dem Viehbasar, wo ich gestern mit meinem österreichischen Freund auch war, ein Schaf und schlachten dieses dann zu Hause. Der gesellschaftliche Auftrag des Besser Situierten ist es, das Fleisch anschliessend den Bedürftigen zu überlasse. In Gesprächen habe ich erfahren, dass der Feiertag am ehesten mit Ostern und Fastenzeit des Christentums zu vergleichen ist.

Am Basar ging’s wild zu und her. Lastwagen um Lastwagen rollte an und leerte die lebende Fracht. In kleinen Gehegen wurden die Schafe angeboten für Preise zwischen 80 und 400 USD. Auf den folgenden Fotos bekommt man einen Eindruck vom Geschehen beim Katalysator-Basar an der Ausfahrtstrasse Richtung Talgar.

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Ein Wahrzeichen Almatys ist das Hotel Kasachstan. An zentralster Lage befindet sich dieser Sowjetbau. Vom Koktebe genauso gut zu sehen, wie vom Zirkus oder dem Bahnhof Nr.2. Gerne hätte ich auch einmal von oben auf die Stadt runter gesehen, aber ein Tourismusrestaurant gibt es da leider nicht. Ich finde den Bau in seiner Kassettenbauart und dem ovalen Grundriss sehr attraktiv. Hier die Fotos, die ich heute gemacht habe:

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Gestern am 9.Mai wurden die Veteranen des 2.Weltkriegs geehrt. Der „Dijn Pobedi“ – übersetzt- der Siegestag ist ein wichtiges Fest in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Schon zwei Wochen vorher hingen in der ganzen Stadt riesige Plakate mit den Namen der Gefallenen kasachischen Soldaten.

Am Morgen gestern standen schon die ersten Veteranen an der Bushaltestelle und die Tür des Busses blieb erstaunlich lange offen, sodass der Mann mit Gehstock sich nicht beeilen musste, sonst reichts mir manchal nicht, die Schwelle des Buses im haltenden Zustand zu überschreiten!

Generell wird den Veteranen in Kasachstan und vermutlich anderen angrenzenden Ländern sehr grosser Respekt entgegengebracht.

Die Feierlichkeit wurde durch eine kleine mehr zeremonielle Parade begonnen, dann wurde auf einer grossen Bühne mit Militärorchester der Augenblick des Siegs über den Faschismus theatralisch nachgespielt. Sogar auf dem 50 Meter hohen Gebäude im Hintergrund rannten Soldaten mit roten Fahnen umher, dem Sinne nach die Rote Fahne, welche auf dem Brandenburger-Tor geheisst wurde.

Es folgten Inszenierungen und Reden. Der zweite Schauplatz war die Fusgängerzone Almatys, der Arbat. Dort feierten die jungen Soldaten, Kindergruppierungen in Uniformen.   Sie marschierten und sangen. Später gab es Tanzgruppen und 5-7 jährige Kinder, die Lieder vor Publikum sangen. Der Tag war sehr angenehm und die Feierlichkeit ist ein lohnenswertes Spektakel, bei schönem Wetter und Temperaturen um 30 °.

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Hier können Sie die Fotos der Ausstellung „Kasachstan-Schweiz“ betrachten. Gestern war die Vernissage im Kunstmuseum. Es herrschte ein grosser Medienandrang, beinahe zwei Stunden ohne Unterbruch musste ich Interviews geben, was für mich eine neue Erfahrung darstellte. Die Rückmeldungen von den Besucherinnen waren sehr positiv und die Eröffnungsrede von Hr.Schlaefli, dem schweizerischen Generalkonsul war herzlich und hat mich sehr gefreut.

Hier die Fotos in Slideshows, zuerst die Kasachischen, unten die aus der Schweiz. Klicken Sie bitte auf das Bild, um die jeweils 20 Fotos „durchzublättern“.

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