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Lorenz Saladin – Tod am Khan Tengri ist ein Buch mit Fotos von Lorenz Saladin (1896-1936). Die Aufnahmen überdauerten die Jahrzehnte in Familienbesitz. Bei Recherchen stiessen Emil Zopfi und Robert Steiner auf die Hinterlassenen Fotos des Alpinisten.

Im Buch sind die verschiedenen Bergexpeditionen im Kaukasus, dem Pamir und zu Letzt im Tienshan in Bild und Text dokumentiert. Die Fotos die Lorenz Saladin selber gemacht hat sind sehr eindrücklich. Einerseits die eisigen Berglandschaften dieser Hochgebirge und andererseits ethnographische Aufnahmen von kirgisischen, usbekischen und anderen zentralasiatischen Menschen.

Wer das Buch kaufen möchte kann dies bei Buch.ch oder im Fachbuchhandel tun.

Wer gerne in die Berge geht und sich für Literatur interessiert kann auch an den geführten Berg/-Lesetouren von Emil Zopfi noch dieses Jahr teilnehmen. Weitere Informationen dazu findet man unten bei den Links.

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foto by r.wiedenmeier

Ab und zu sieht man sie noch die Sowjetischen Autobusse, zumeist stehen Sie aber als Wracks weit abseits der Strassen und dienen Kühen als Schattenspender oder Bastlern als Werkzeuglager. In Almaty selber verkehren sie schon lange nicht mehr als öffentliche Verkehrsmittel. Sie wurden durch ausrangierte deutsche Autobusse oder Russ speiende Daewoo Fahrzeuge ersetzt.

Alles Gute zum 1.Mai, dem Tag der Arbeit. Wie ich eben den Onlinemedien entnommen habe sind in der Schweiz nicht gerade viele Menschen auf die Strasse gegangen, um für ihre Rechte und bessere Arbeitsbedingungen zu protestieren.

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An offiziellen Gebäuden der ehemaligen Sowjetunion finden sich oft wahre Kunstwerke! In Kasachstan besteht diese „Kunst im öffentlichen Raum“ meistens aus Mosaiken und überdimensionalen Eisenplastiken. Die Mosaike sind ebenfalls von riesigen Dimensionen. Dasjenige, welches Sie auf obigem Foto sehen ist mindestens 10 x 3 Meter gross. Viele wurden nach der Perestroika zerstört oder wurden dermassen vernachlässigt, dass eine Restauration sinnlos wäre. Ab und zu sind   aber wieder Bestrebungen im Gang, diese Überreste der Sowjet-Ära zu erhalten.

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Plattenbauten sind das wohl markanteste, was die Sowjetunion in Kasachstan hinterlassen hat. Die meisten Städte bestehen überwiegend aus solchen Betonklötzen. Es gibt sie in verschiedensten Variationen und Grössen. Normalerweise verfügen die Gebäude über drei bis acht Stockwerke. Ab sechs Stockwerken ist meistens ein Lift eingebaut. Ich habe nun meinen Blick etwas auf den Eingang und die Treppenhäuser dieser Wohnsilos konzentriert.

Im Normalfall sind die Eisentüren in einem Türkisfarbton gehalten. Manchmal gibt es aber auch braune und blaue Variationen. Über der Tür ist eine Betonplatte horizontal gelegt, sie soll wohl gegen den Regen schützen. Oft aber möchte man lieber ins Haus gelangen, ohne unter einer solchen Platte durchzumüssen. Denn die Metallfassung rostet fast immer und der Zement bröckelt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis mal Jemand eine solche Platte auf den Kopf kriegt.

Die Türen, das scheint auch Sowjetische Einheitsordnung zu sein müssen immer übersät sein mit Dutzenden von Papierfetzen. Da werden Wohnungen gesucht, allerhand Dienstleistungen angeboten. Vom Internetzugang über den Englischkurs bis zu Japanischen Kampfsportarten.

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Um den Eintritt ungebetenen Gästen zu verwehren sind an den Türen Schlösser angebracht mit zehn Metallknöpfen. Und der Bewohner muss einen Code wie 367 eingeben. Tatsächlich sind diese Schlösser häufig unbrauchbar. Im Winter sind Sie meistens eingefroren und wenn man kein Feuerzeug hat, dann kann man Schwierigkeiten bekommen, in die eigene Wohnung zu gelangen. Oft sind die Knöpfe mit dem Code auch so oft benutzt worden, dass Niemand Schwierigkeiten hat, den Code zu erkennen.

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Almaty – die Stadt am Fusse des Tienschan hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Um die Veränderungen zu veranschaulichen habe zeige ich sporadisch im Gedankenbörsen-Blog Postkartensets aus der Vergangenheit. Diesmal ein Set aus dem Jahre 1970. Dabei auffällig, die intakten Fassaden der historischen Bauten, das neu erstellte Hotel Alma-Ata und der schöne saubere Gorkipark mit den Pedalo-Boten.

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