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Almaty – die Stadt am Fusse des Tienschan hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Um die Veränderungen zu veranschaulichen habe zeige ich sporadisch im Gedankenbörsen-Blog Postkartensets aus der Vergangenheit. Diesmal ein Set aus dem Jahre 1970. Dabei auffällig, die intakten Fassaden der historischen Bauten, das neu erstellte Hotel Alma-Ata und der schöne saubere Gorkipark mit den Pedalo-Boten.

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11 Originale Sowjetische Plakate stehen ab sofort zum Verkauf. Mit viel Geduld ist es mir gelungen in den letzten Zwei Jahren in Kasachstan Plakate aus der Zeit der Sowjetunion zu erstehen. Dies ist nicht mehr so einfach, weil die meisten Menschen nach dem Zusammenbruch der UdSSR alles was an diese Zeit erinnert hat zerstört haben. Wenige Verkaufen nun Postkarten, Pins, Abzeichen und eben auch Plakate an Basaren am Stadtrand. Ich selber schätze die grafische Verarbeitung der Kommunistischen Parolen und den Leninkult. Die Plakate stammen aus den Jahren 1969-1986. Schauen Sie doch die verschiedenen Plakate im neuen eShop an und schreiben mir bei Interesse eine eMail.

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Auf den Fotos zu sehen ist ein grosser Industriekomplex entstanden noch in der Ära der Sowjetunion. Was genau in den gigantischen, mehrere hundert Meter langen Fabrikhallen alles produziert wurde konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Die Gebäude befinden sich in Kaptschagaj, einer Stadt ca. 80 Kilometer von Almaty weg.

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Im Gegensatz zu Almaty, wo es absolut unmöglich ist, eine ehemalige Produktionsstätte der Sowjetunion zu besichtigen, war es in Kaptschagaj ein Kinderspiel. Das riesige Gelände war verlassen und alles in den Hallen, was noch zu verwenden war wurde geplündert. Kontrollpulte, Schilder, Inventar bis hin zu festen Metallgegenstände, die wurden weggeschweisst. Wunderbar war der Ausblick in die unendliche Weite der kasachischen Steppe auf der einen Seite und auf den Kaptschagaj Stausee auf der anderen Seite.

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Ich habe mich immer wieder gefragt, wie wohl Almaty während der Zeit des Kommunismus ausgesehen hat. In einem Antiquariat habe ich dann folgendes Postkartenpaket aus dem Jahre 1980 (meinem Geburtsjahr) gefunden. Eindrücklich, wie leer die Stadt auf den Fotos ist, heutzutage kann man die Strasse nur mit Glück überqueren, ohne angefahren zu werden. Und auch die Umgebung ist noch schön grün und viel Natur zu sehen. Das hat sich auch radikal geändert, heute ist alles ist auf viele Kilometer hinaus verbaut mit Einfamilienhäusern und Villensiedlungen.

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Diese drei Herren waren zu selbiger Zeit auch noch wichtiger und ihre Thesen wurden mehr gelesen. Vielleicht werden sie angesichts der aktuellen Weltwirtschaftslage aber wieder wichtiger:)

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