Schlagwortarchiv für: wohnraum

zurich_hirzenbach_2011_08

fotos by r.wiedenmeier fotos kaufen >>

zurich_hirzenbach_2011_01 zurich_hirzenbach_2011_02 zurich_hirzenbach_2011_03 zurich_hirzenbach_2011_04 zurich_hirzenbach_2011_05 zurich_hirzenbach_2011_06 zurich_hirzenbach_2011_08 zurich_hirzenbach_2011_09 zurich_hirzenbach_2011_11 zurich_hirzenbach_2011_12 zurich_hirzenbach_2011_13 zurich_hirzenbach_2011_14 zurich_hirzenbach_2011_15 zurich_hirzenbach_2011_17 zurich_hirzenbach_2011_18 zurich_hirzenbach_2011_19 zurich_hirzenbach_2011_b

Zürich Hirzenbach ist eine Wohngegend. Wie selten in Zürich drängen sich mehrstöckige Wohnhäuser auf verhätnismässig geringer Fläche. Die Schulanlage in der Mitte dreier Hochbauten ist flächenmässig wesentlich grösser angelegt und mit viel Beton erstellt worden.

plattenbau_450

Plattenbauten sind das wohl markanteste, was die Sowjetunion in Kasachstan hinterlassen hat. Die meisten Städte bestehen überwiegend aus solchen Betonklötzen. Es gibt sie in verschiedensten Variationen und Grössen. Normalerweise verfügen die Gebäude über drei bis acht Stockwerke. Ab sechs Stockwerken ist meistens ein Lift eingebaut. Ich habe nun meinen Blick etwas auf den Eingang und die Treppenhäuser dieser Wohnsilos konzentriert.

Im Normalfall sind die Eisentüren in einem Türkisfarbton gehalten. Manchmal gibt es aber auch braune und blaue Variationen. Über der Tür ist eine Betonplatte horizontal gelegt, sie soll wohl gegen den Regen schützen. Oft aber möchte man lieber ins Haus gelangen, ohne unter einer solchen Platte durchzumüssen. Denn die Metallfassung rostet fast immer und der Zement bröckelt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis mal Jemand eine solche Platte auf den Kopf kriegt.

Die Türen, das scheint auch Sowjetische Einheitsordnung zu sein müssen immer übersät sein mit Dutzenden von Papierfetzen. Da werden Wohnungen gesucht, allerhand Dienstleistungen angeboten. Vom Internetzugang über den Englischkurs bis zu Japanischen Kampfsportarten.

DSC_0158

plattenbau_eingang_a plattenbau_eingang_b plattenbau_eingang_c plattenbau_eingang_d

Um den Eintritt ungebetenen Gästen zu verwehren sind an den Türen Schlösser angebracht mit zehn Metallknöpfen. Und der Bewohner muss einen Code wie 367 eingeben. Tatsächlich sind diese Schlösser häufig unbrauchbar. Im Winter sind Sie meistens eingefroren und wenn man kein Feuerzeug hat, dann kann man Schwierigkeiten bekommen, in die eigene Wohnung zu gelangen. Oft sind die Knöpfe mit dem Code auch so oft benutzt worden, dass Niemand Schwierigkeiten hat, den Code zu erkennen.