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Zürich Hardbrücke & Primetower im Winter. Die Aufnahmen sind am 31.12.2014 entstanden.

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Glarneralpen Kräuterkäse oder eben kurz „Ziger“ auf einem alten Werbeplakat und eine Aufbewahrungsdose für den Export. Die Zigerdose und das Plakat stammen von ca. 1935.

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Die „Banlieu“ oder Vorstadt Almatys ist sehr weit gedehnt. Vom Zentrum braucht man mit dem Taxi mindestens 40 Minuten bis zum Vorstadtgebiet Mamyr – es gibt aber noch entlegenere.   In den letzten Jahren sind auch riesige Satellitenstädte ähnlich denen in europäischen Grosssdtädten entstanden. Wohnslios für Familien mit kleinen oder keinen regelmässigen Einkommen. Oder kostenlose Übergabe von Wohnungen an sogenannte „Oralmanen“ – das sind rückkehrende Kasachen aus der ganzen Welt, die dem Rufe ihres Präsidenten folge leisteten. Hauptsächlich kommen diese Oralmanen aber aus den naheliegenden Chinesischen Grossstädten oder benachbarten Zentralasiatischen Ländern.

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Im Gegensatz zu den Unruhen in Pariser Vorstädten in den letzten Jahren und Graffitiübersprühten Hauswänden in Deutschland und Italien sind die Kasachen erstaunlich diszipliniert. Vermutlich ein Überbleibsel aus der Sowjetunion, weil die Strafen wohl auch höher ausfallen würden, als ich Europa.

Da fragt sich wohl auch manchmal der angestellte Security Wachmann, was er da bewacht. Auch die Baustelle, die auf den folgenden Aufnahmen zu sehen ist steht seit fast zwei Jahren still. Die einzige Ausnahme ist, dass ab und zu ein Arbeiter auf dem Gerüst herumstolpert oder das unfertige Gebäude als Temporärwohnung verwendet. Das Areal, auf dem sich die unfertigen Gebäude befindet liegt am Sairamsee, inmitten der Stadt. Links und Rechts des kleinen Stausees (ca.700m Lang) befinden sich die wohl absurdesten Bauvorhaben der Stadt, die nie fertiggestellt werden.

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Die einzigen öffentlichen Transportmitteln, neben den stinkenden, luftverpestenden Autobusen in Almaty sind Trams. Keine neuen, sondern solche die schon Jahrzehnte auf den Achsen haben. Sie kommen aus Podsdamm und Magdeburg, wie die Inschriften im Innern beweisen.

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Auf den Fotos hier zu sehen ist ein Tramdepot und eine Reihe verrottende Tramwagen.

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Ein besetztes Haus habe ich in Zürich schon oft gesehen und meistens waren das ganz interessante Leute, die da lebten. Das letzte Beispiel in meiner Wohngegend in Zürich war an der Waffenplatzstrasse. Da haben etwa fünfzehn junge Leute über mehrere eine grosse baufällige Villa besetzt, weil der damalige Besitzer die Liegenschaft nicht verkaufen, aber wegen fehlender finanzieller Mittel auch nicht renovieren konnten sah die Stadt keinen Handlungsbedarf, zumal die BewohnerInnen die Stromrechnungen immer bezahlt haben.

Nachdem das Treffen mit Jürg Vollmer vom vorherigen Artikel beendet war machte ich mich zu Fuss auf den Heimweg. Und weil ich die Gegend um die Binz nicht gut kannte schaute ich mir die Seitenstrassen etwas an. Auf einmal sah ich ein baufälliges Fabrikgebäude, über und über mit Farbklecksen und Graffitis übersät. Ich näherte mich dem Gebäude und sah eine Menge alte Fahrräder, Gegenstände denen ich keine Funktion zuordnen konnte und solche, die ihre Funktion nicht mehr ausüben konnten. Dann sah ich eine art Tor und ging durch. Unglaublich, was ich da sah. Eine ganze Fabrikhalle mit Eisentreppen, Kunstwerken, Holzkonstruktionen Schrottfahrzeugen … vollgestopft.

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Gerne hätte ich mehr über diese Fabrik und die aktuellen Bewohner erfahren und nach ein paar Minuten hörte ich auch erste Bewegungen im Gebäude. Ein junger Mann näherte sich mir und auf mein Nachfragen ging er ein, führte mich anschliessend sogar durch die ganzen Hallen, übers Dach und erzählte von den aktuellen Problemen mit der Kantonalen Regierung. Denn das Grundstück gehöre dem Kanton und werde beansprucht, wohl zum Abreissen der sich darauf befindlichen Gebäude.

Ich war sehr fasziniert von der Tatsache, was die Leute alles geschaffen haben, in dieser Fabrikhalle!