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Aufnahmen des Ausgleichsbeckens in Linthal. Die Anlage der ehemaligen EWL (Elektrizitätswerke Linthal) gehört nun zur Axpo. Diese saniert viele der Anlagen im Glarner Hinterland im Zusammenhang mit der Fertigstellung des neuen Pumpspeicherwerks.

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Das Tierfehd, der Abschluss des Kantons Glarus ist ein malerischer Ort. Da entspringt die Linth, die sich anschliessend durchs gesamte Glarnerland windet und es fängt das Tödimassiv an. Auch einen Besuch wert ist die Pantenbrücke, welche zu Fuss vom Hotel Tödi aus erreichbar ist.

Für die nächsten Jahre ist es aber im Tierfehd aus mit der Ruhe. Denn die Axpo (einer der grössten schweizer Energieliferanten)   baut das grösste Pumpspeicherwerk der Schweiz.

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Der Limmernstausee wurde zwischen 1957 und 1968 gebaut und er produziert jährlich 460 Mio kWh. Aberhalb des Limmernsees liegt der Muttsee, von welchem ich auch schon einmal schöne Fotos im Blog gezeigt habe hier. Dieser kleine Bergsee wird nun ebenfalls aufgestaut und bis 2015 mit einer grossen Staumauer versehen.

Das ist aber nur der Anfang. Denn das auch deshalb umstrittene Projekt nutzt Fremdenergie, um mit gigantischen Pumpen Wasser in den höher gelegenen Muttsee zu verschieben. Dieses Wasser wird als sogenannte Spitzenenergie dann abgelassen und auf die Turbinen gerichtet, wenn in der Schweiz Bedarf an kurzfristiger Energie besteht, beziehungsweise wenn Energieengpässen auftreten.

Insgesamt soll das Kraftwerk laut Angaben der Axpo soviel Energie wie ein Kernkraftwerk produzieren. Das mag ja schön und gut sein, aber wenn die Pumpen Jeweils mit externer Atomenergie betrieben werden müssen ergibt sich da aber auch ein grosses Fragezeichen.

Leider habe ich keine Zwiet geahabt, bei meinem Kurzbesuch in der Schweiz die Grossbaustelle beim Muttsee zu besichtigen. Dafür konnte ich zusehen, wie gigantische Seile für die Transportseilbahn gespannt wurden.

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