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Die amerikanische Firma ADS „VeriChip“ hat sich auf die Herstellung von subkutan Chips (RFID) spezialisiert. Dabei geht es darum, dass ein Reiskorngrosser Chip unter die Haut gespritzt werden kann, um im Notfall abgelesen werden zu können. Die Idee ist es, diese Chips anfangs in Spitälern und Gefängnissen einzusetzen.

So kann auf dem Chip jedoch nur ein sehr kleines Datenvolumen gespeichert werden. Dieser Chip könnte aber z.B ein Passwort beinhalten, mit dem man hochsensible Krankheitsachten einsehen kann. Oder die Blutgruppe und lebenswichtige Medikamente.

Ich finde das eine gefährliche Entwicklung, wenn ich auch die Argumentlage der Entwickler einigermasssen nachvollziehen kann. Dieser Chip ist passiv, das heisst er kommt ohne Batterie aus. Mit einem speziellen Gerät kann er abgelesen werden, ähnlich dem heutigen Strichcode an der Supermarktkasse. Die Reichweite ist aktuell mit etwa 4 Metern beziffert. Ein RFID-Chip kann aber in Zukunft sicher auch über weitere Distanzen geortet werden und das führt dann zur Tatsache, dass mit einem genügend sensiblen Empfangsgerät ein Mensch mit einem implantierten VeriChip ohne weiteres genau geortet werden kann.

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