Vorgestern Abend hat im Kino Caesar eine Kurzfilmvorstellung stattgefunden, mit Filmen von Veit Helmer, einem Deutschen Regisseur. Eingeladen zur Vorstellung hat das Goethe-Institut Almaty. Das Kino war ziemlich gefüllt, denn die Vorstellung war Kostenlos. Zehn Minuten zu spät angekommen, wegen der verstopften Strassen Almatys, wurdr mir freundlicherweise in der ersten Reihe ein Platz freigehalten.
Die Vorstellung begann mit einem lustigen Film, einer deutschen Produktion, in diesem Kurzfilm sieht man einen Mann, welcher jede Menge Fallen über, unter und hinter seiner schlafenden Frau aufstellt. Der Zuschauer bekommt also das Gefühl, dass er diese gleich umbringen möchte. Mehr oder weniger lustigerweise ändert sich dann das Bild, als die Fallenserie gezündet wird. Schlussendlich fliegt die Frau regelrecht aus dem Bett an den Tisch und die verschiednen „Fallen“ bringen es Zustande, dass ihr Kaffee in die Tasse gegossen wird und eine Gutemorgen-Botschaft ihres Mannes erwartet sie in Papierform.
Wie sie vieleicht in meinem Unterton bemerkt haben, war ich etwas von der Vorstellung enttäuscht. Ich habe „richtige“ Kurzfilme erwartet und nicht Komädintisches. Später kamen noch vier Kurzfilme aus Azerbajdjan, Tadjikistan, Georgien und Kasachstan. Überall dasselbe. Schöne Landschaften aber kein wirklicher Hintergrund. Die Erklärungen des Anwesenden Veit Helmet, welcher die gezeigten Filme mit lokalen Filmschulen inszenierte war auch diese, dass es Amateurfilme von Studenten seien.
Naja, mit der Grösse desButgets hätte ich lieber etwas kritischeres oder authentischeres gesehen.