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In Kasachstan habe ich Immo Seebörger kennengelernt. Das ist mittlerweilen auch schon ein Jahr her. Damals erzählte er mir von einem ambitioniertem Projekt, um die vielen Deutschsprachigen Blogs den Leserinnen und Lesern besser zugänglich zu machen. Das Resultat dieses Projekts ist ab sofort unter www.kiezblogs.de zu sehen!

Viele BloggerInnen und Blogger schreiben über ihre Umgebung, spezielle Themen oder verarbeiten prinzipiell Informationen. Wer sich mit Blogs beschäftigt hat, weiss es gibt erstens sehr viele von ihnen und zweitens es gibt sehr grosse Qualitätsunterschiede.

Beim Projekt KiezBlogs werden die einzelnen Blogs, die sich anmelden angeschaut und nur Professionelle in den Index aufgenommen. Damit Kann der Interessierte Blog-Leser (von denen es hoffentlich immer mehr geben wird) nun alternative Nachrichten aus seiner Umgebung lesen.

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Heinz Bächler, lebt und arbeitet schon seit vielen Jahrzehnten in Diesbach. Er macht komplexe Batikbilder und hat dabei seine ganz eigene Technik entwickelt. Wie auf den Fotos zu sehen ist beginnt das Ganze mit Bienenwachs aufgetragen auf Seide. Dabei muss Heinz vorsichtig eine dünne Schicht Wachs mit einem modifizierten Lötkolben auftragen, damit diese Stelle anschliessend weiss bleibt.

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Wenn die ersten Konturen gezeichnet sind kommt der Stoff ins Farbbad, damit werden alle Regionen des zukünftigen Bildes gefärbt, die nicht mit einer hauchdünnen Wachsschicht bedeckt sind. Anschliessend kommt auf andere Bereiche Wachs, und das Bild kommt wieder ins Farbbad, diesmal mit einer anderen Farbe. Dieser Prozess wiederholt sich bis zu zwanzig Mal! Das Resultat sind schöne Bilder, mit Glarner Berglandschaften, Blumenfeldern oder auch Sujets aus dem Glarner Brauchtum.

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Oben sieht man acht Batik-Bilder von Heinz Bächler. Mir persönlich gefallen am besten die beiden mit dem Tödi-Massiv. Soviel ich weiss sind die Bilder auch verkäuflich oder es können Ansichtskarten mit den Motiven bei Heinz Bächler bestellt werden.

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Das Kunsthaus Glarus ist ein Bau vom Architekten Hans Leuzinger und wurde 1952 realisiert. Die minimalistische Architektur, aus dieser Zeit ist sicher einmalig im Kanton Glarus. Die Interaktion zwischen den Ausstellungsräumen und der Natur ist sehr eindrücklich und lohnt zu jeder Jahreszeit einen Besuch.

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Das Kunsthaus liegt gleich neben dem Bahnhof Glarus. Eine Anreise für Kunstinteressierte oder StädterInnen, die einmal aufs Land fahren wollte, ist nicht sehr lange. Von Zürich braucht man gerade mal etwas mehr als eine Stunde.

Weitere Informationen findet man auf der Webseite des Kunsthauses Glarus:

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Ulrich Bruppacher geb. am 25.04.1954 im Engadin ist ein Künstler der mit seinen Werken stark mit der Natur verhaftet ist. Ursprünglich ausgebildet an der Hochschule für Gestaltung in Zürich (Juwelier) – wendete sich Ulrich immer stärker zur Arbeit mit Materialien (Stein/Holz und Metall). Dabei entstanden über die Jahre eindrückliche Plastiken, die in verschiedenen Ausstellung in der Schweiz gezeigt wurden.

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Seit vielen Jahren lebt Ulrich in Diesbach/Hätzingen (GL). Neben Auftragsarbeiten – Schmuckgestaltung widmet er sich aktuell Serien von U-Booten aus Eisen/Plastik. Wer einmal einen Besuch im Atelier macht, der kann unmengen von Gegenständen sehen, deren Funktion meist nicht klar ist. An den Wänden hängen Knochen, gefunden in den Wäldern der Glarner Alpen. Kristalle sind kombiniert mit modernster Lasertechnik und neben dem neusten Apple Computer liegen Skizzen für neue Installationen.

Wer sich weiter über die Werke und Ausstellungen von Ulrich Bruppacher informieren möchte oder Kontakt mit ihm aufnehmen möchte, der kann seine Webseite besuchen.

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Die diesjährige Lange Nacht der Museen war für mich ein spezieller Anlass. Der zweite Tag zurück in der Schweiz, nach zwei Jahren Kasachstan – Kultur soweit das Auge reicht! Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten… Das erste Ziel war die Kulturhalle und das Migrosmuseum im Löwenbräuareal (Kreis 5). In der Kunsthalle stellte ein amerikanischer Künstler (John Miller) seine Werke aus. Vergoldeter Abfall ist nicht gerade etwas aussergewöhnliches. Vermutlich war die Spekulation für diesen Künstlere mehr Resultat der Museumsleitung, denn der Versuch dem Publikum etwa Zeitgenössisches und Interessantes zu bieten.

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Die Ausstellung im Migrosmuseum war gut und interessant. Am faszinierendsten war für mich die Präsentation der Gewinner des letztjährigen Fantoche Festivals in Baden. Kurze Animationsfilme basierend auf verschiedensten Technologien und Ideen.

Gerne hätte ich das Polizeimuseum der Stadt Zürich noch gesehen aber da war die Schlange beim Anstehen einfach zu lange. Interessant war das schon, sonst hält die Bevölkerung möglichst viel Abstand zur Polizei – in der Nacht der Museen wollte aber Jedermann hin.

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Bei einem ersten Spaziergang durch Zürich gesehen, ein Blasmusikfest. Von Weitem schon schmetterten die Trompeten und Hörner, Instrumente die man im fernen Kasachstan hächstens zum Feiertag ‚Sieg über den Faschismus‘ zu Ohren bekommt. In friedlich fröhlicher Athmosphäre fanden am 04-06. Sept. die 10. Zürcher Blasmusiktage statt.

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