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Leuggelbach. Die Gemeinde in Glarus – Süd mit 171 Einwohnern eines der kleinsten Dörfer des Kantons Glarus lohnt einen Abstecher. Interessant ist dabei der Fabrikkomplex, welcher bereits 1864 Firma Gallatin & Cie. gegründet wurde.

Der Textilveredelungsbetrieb R. Schlittler & Cie. wurde 1897 gegründet und  1993 musste die Produktion eingestellt werden. Die Firma A. Schindler & Cie. erfolgte schon um 1930. Ab 1933 wurde in diesen Gebäulichkeiten eine bis heute bestehende Lack- und Farbenfabrik eingerichtet.

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Clariden Gletscher im Kanton Glarus.

Ansichtskarte des Clariden Gletscher. Die Karte wurde 1932 verschickt und stammt vom Verlag „Gebr. Metz – Basel“. Die Gegend um den Clariden Gletscher lässt sich am besten von der Claridenhütte aus erkunden. Diese eignet sich auch um dort eine Nacht zu verbringen. Es gibt drei Varianten um auf die Claridenhütte zu gelangen, die einfachere und etwas schnellere Variante führt über den Urnerboden und den Fisettengard mit der Fisettenbahn. Die zweite Variante übers Hintersand. Die Dritte gleich nach der Pantenbrücke. Letztere ist ziemlich steil und braucht etwas Ausdauer.

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Sernftal Weberein. Vertreterkarten und Werbematerial der Sernftal Webereien AG. Zum Zeitpunkt der Publikation der Dokumente verfügte die Fabrik wie erwähnt über 474 Webstühle und 350 Arbeiter.

Die Sernftal Weberei ist eine der wenigen Textilfabriken, die im Kanton Glarus bis heute überlebt hat, dies unter dem Namen Weseta.

Die Firma Weseta stellt Frottiertücher, Badeteppiche, Bademäntel und andere hochwertige Frottiergewebe her, verkauft diese unter Anderem auch an Königshäuser und Regierungen auf der ganzen Welt.

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Tödi & Pantenbrücke. Aufnahmen vom Tödi, der Pantenbrücke und der Uelialp um ca. 1870 – erstellt durch den Fotografen Traugott Richard. Aktiv fotografiert hat Richard in Männedorf zwischen ca. 1863 bis ca. 1886. Er war Gründungsmitglied des Schweizerischen Photographen Vereins.

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Glarus –  Planurahütte. Die Planurahäutte ist die höchstgelegene Alpenclubhütte der Ostschweiz und liegt südlich von Linthal auf 2947 m ü. M. in den Glarner Alpen auf der Wasserscheide von Clariden-, Hüfi- und Sandgletscher.

Die Hütte bietet 60 Schlafplätze (Massenlager) und ist durchgehend bewirtet von Anfang Juli bis zum Bettag. Besonders beliebt ist die Planurahütte als Ausgangspunkt für Wanderungen, Gletscher-, Kletter- und Skitouren. Bei der Hütte befindet sich der grösste vom Wind geformte Schneetrichter Europas, ein sogenannter Windkolk. (text- wikipedia.org)

Die Planurahütte kann über Gletscher z.B. von der Claridenhütte aus erreicht werden. Gletschertouren sind immer geführt – Angbote zum „Gletschertaxi“ finden sich auf der Webseite der Planurahütte. Der einzige Weg, welcher nicht über Gletscher führt ist derjenige vom Tierfed- Hintersand – Obersand. Dies ist eine anpruchsvollere Wanderung, ca. 6-7 Stunden. Mit dem Alpentaxi kann die Dauer um ca. eine Stunde reduziert werden. Die Aussicht von der Planurahütte auf die umliegende Gletscherlandschaft ist phänomenal.

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Zwischen den Gemeinden Linthal und Rüti befindet sich ein Kleinkraftwerk im Bau, welches nach Inbetriebnahme Energie für ca. 3000 Haushalte liefern soll und 2.4 MW Nennleistung haben wird. Auf den Aufnahmen zu sehen ist die Baustelle Rüti hinter der Fabrik Cotlan, bei der die vorgefertigten Beton Ringelemente per Hydraulikvortrieb eingesetzt werden. Anschliessend ist auf dem Areal der ehemaligen Cotlan Textilfabrik die oberirdische Baustelle zu sehen, da wird auch die Turbine und das Stromhaus  zu stehen kommen.

Von der Projekttafel:

Geschichte

Das im Baugebiet vorhandene Gefälle der Linth war im Jahre 1847 der ausschlaggebende Grund der Ansiedlung einer ersten Textilindustrie auf dem Gebiet „Sätliboden“. Auch wenn die industrielle Tätigkeit auf dem Fabrikareal im Zuge des generellen Wegzugs der heimischen Textilindustrie in billigere Produktionsländer vor einigen Jahren eingestellt werden musste. wurde das Kraftwerk bis Ende Juni 2015 weiter
betrieben. Es hat nun aber das Ende seiner Lebensdauer erreicht und muss umfassend erneuert werden.

Das Bauwerk

Das Kraftwerk Cotlan wird als Unterliegerkraftwerk des NLW Wasserkraftwerkes der Spinnerei Linthal (Oberliegerwerk) gebaut. Die Übergabe des Triebwassers aus der Oberliegerstufe erfolgt in einer unterirdischen Sammelkammer, der sogenannten Wasserschlosskammer. Innerhalb des Areals der Spinnerei Linthal. Von dort wird das Wasser in einer rund 1’150 m langen Druckleitung zur neu zu erstellenden Zentrale im Industriegebiet der Cotlan geführt. Die Druckleitung von Linthal bis nach Unterquerung des Durnagels wird mit Rohrvorlrieb und anschliessend weiter bis zur Zentrale in Ortbetonbauweise erstellt.

In der Zentrale wird das Wasser turbiniert bevor es nach Passieren des kurzen Unlerwasserkanals wieder in die Linth zurückgegeben wird.

Renaturierung der Linth

Da das neue Kraftwerk Cotlan das entkieste und von Geschiebe und Geschwemmsel gereinigte Triebwasser des Oberliegerwerkes übernimmt. entfallen die Antageteile Stauwehr. Wasserfassung und Entsander. Der
bestehende Hochdamm. auf welchem sich der Freispiegel-Oberwasserkanal des bestehenden Kraftwerks der Cotlan befindet. verliert mit der neuen Druckleitung seine Existenzberechtigung. So kann das bestehende Wehr in der Linth zurückgebaut und die nicht mehr benötigten Landllächen an die Landwirtschaft zurückgegeben werden.

Das geplante Kraftwerk besitzt aufgrund der direkten Wasserübernahme keine Bauwerke innerhalb der Linth. Durch die Aufhebung des bestehenden Wehrs wird die Uberschwemmungsgefahr deutlich verbessert.
Fischaufstiegshindernisse entfallen gänzlich.

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