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Auf der Leglerhütte war ich vor zwei Tagen. Diese befidnet sich im Glarnerhinterland, genauer im Kärpfgebirge. Sie ist meine liebste SAC-Hütte der Schweiz. Auch die erste ist sie, die isch als Kind erreicht hatte. Schön ist die Aussicht aufs Tödimassiv und die umliegenden Glarner Alpen.

Der Aufstieg war angenehm und nicht streng, denn mit der Seilbahn kann man bis Kies-Mettmen fahren, dann dem schönen Garichtistausee lang richtung Kärpf laufen. Dies dauert etwa zwei Stunden. Nach etwas Schwitzen konnte ich dann auf der Hütte eine gute Gerstensuppe geniessen. Leider habe ich erst zu spät erkannt, dass man auch Wienerli dazuhaben konnte.

Der Hüttenwart ist ein jüngerer Mann aus Elm, sehr sympatisch und gastfreundlich.

Hier meine Fotos zur Wanderung.

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Gestern hat in Zug der Mondaynightskate stattgefunden, dies bei traumhaften und etwas wärmeren Wetter, mit sicherlich dreissig Grad. Die Teilnehmerzahl war nicht allzu gross, das hat auch zu einem flüssigen Fahren beigetragen. Schön war vor allem wieder einmal aus der Stadt rauszukommen und die Ländliche Schweiz, inklusive Güllengeruch und den Duft von frisch geschnittenem Gras zu erleben.

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Die Route führte duch Baar, Steinhausen und Cham. Hier sehen Sie die Fotos gemacht von Claudio Zopfi.

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Jetzt musste ich erst mal im Duden nachschauen, wie sich das Wort „zersiedeln“ schreibt. Die dortige Definition:“zer ¦sie ¦deln ([die Natur] durch Siedlungen zerstören); ich zersied[e]le; Zer ¦sie ¦de ¦lung . Für mich persönlich ist das Phänemon einerseits verständlich, andererseits auch wieder nicht. Die Schweiz ist bekannterweise ein Land, in dem das Bauland ziemlich knapp ist.

Ich wohne in Zürich und fahre oft am rechten Seeufer, mit dem Zug lang. Da habe ich immer ein schnes Panorama auf eine der grössten Zersiedelungen der Schweiz. Die Seeufer des Zürichsees.

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Hier auf dem Foto, welches von der Webseite ak-ansichtskarten.de stammt, sehen Sie das Panorama von Meilen aus gesehen auf das linke Seeufer. Da ist noch ziemlich viel Grün zu erkennen.

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Auf diesem Bild sehen Sie dasselbe Seeufer auf einem Foto von der Webseite chief.ch, habe leider nach ausgiebiger Suche keine anderen Fotos mit einer guten Sicht auf die Verbauten Ufer gefunden. Ich finde dieses Zersiedlungs-phänomen etwas schade, denn nützen wird es weniger der Allgemeinheit, als den ImmobilienspekulantInnen.

Es gibt auch Ausnahmen am Zürichsee, die dieses Thema schon früh erkannt haben und etwas unternommen haben. 1955 wollten verschiedene Parteien auf dem Pfannenstiel Hotels bauen, was aber bei einer Gemeinsadeversammlung klar verhindert wurde, indem die Gemeinde grosse Liegenschaften gekauft hatte . Hier können Sie mehr nachlesen: Link

Warum es diese Zersiedelung gibt, das denke ich kann man sagen. Da steht sicher der Aspekt, jeder möchte sein Einfamilienhäuschen bauen und an bestmöglicher Lage im Zentrum. Zudem erhascht jeder Zersiedler auch einen individuellen Blick auf die Umwelt und ins Grüne, spätestens bis der nächste Zersiedeler kommt und sein Häuschen davorstellt. Ich frage mich auch, ob das nicht etwas unsinnig ist, bezüglich Infrastruktur und Versorgung. Denn jedes Häuschen braucht eine eigene Stromleitung, eine eigene Wasserleitung und eine eigene Strasse. Es wird also sehr viel vom doch ziemlich knappen Raum in der Schweiz zerstört.

Das Bundesgesetz über die Raumplanung aus dem Jahre 1979 sollte diesem Problem Herr werden. Hier ein Auszug aus dem Gesetz:

  • die natürlichen Lebensgrundlagen wie Boden, Luft, Wasser, Wald und die Landschaft zu schützen;
  • wohnliche Siedlungen und die räumlichen Voraussetzungen für die Wirtschaft zu schaffen und zu erhalten;
  • das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben in den einzelnen Landesteilen zu fördern und auf eine angemessene Dezentralisation der Besiedlung und der Wirtschaft hinzuwirken;

Diese Punkte sollen das Ziel des Gesetzes ausformulieren. Im weiteren geht es dann darum, dass Bund, Kantone und Gemeinden gemeinsam Pläne erstellen und die verschiedenen Zonenverteilungen darin regeln. Naja, das Gesetz hört sich schön und gut an. Tatsächlich wird aber schön weiter zersiedelt.

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Bei der heutigen Diplomausstellung der hgkz hat zum ersten Mal die Fachrichtung „Style & Design“ mit einem Diplom abgeschlossen. Während des Betrachtens der verschiedenen Exponate hat sich James Dyer-Smith gewagt, mir und meinem Kollegen sein Diplomwerk zu erklären. Der Name des Projekts ist :“The station-compact working“. Die Idee hält sich an die Bidermeier-Zeit und beeinhaltet einen komplett neugestalteten Sekretär. An jedes Detail wurde dabei gedacht, auch an ein Geheimfach. Zudem ist alles aus Massivholz, wenn ich mich recht erinnere aus Baumnuss. Mir gefällt das Projekt sehr gut. Auch die Qualitätsarbeit beeindruckte mich. Leider reicht mir das nötige Kleingeld zur Anschaffung nicht, denn es wird sogut wie alles in Handarbeit gefertigt, was auch einen etwas höhren Preis nach sich zieht.

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Das Bild stammt von der Original-Projektkarte.

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Im Toni-Areal war heute die Vernissage zur Diplomausstellung der hgkz. In einer riesigen halle der ehemaligen Tonimolkerei konnten die Abschlusswerke aus den verschiedensten Fachrichtungen betrachtet werden. Zu diesen Fachrichtungen gehörten (Ausschnitt)

  • Bildende Kunst
  • Fotografie
  • Insustrial Design
  • Interaction Design
  • Neue Medien
  • Style & Design
  • Visuelle Kommunikation
  • usw

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Die Athmosphäre war angenehm aber auch etwas überflutend. Zum Einen diese unendliche Menge an Kunstwerken und zum Anderen das aktive, herumirrende, betrachtende, kommunizierenede und flatternde Publikum. Auf den folgenden Fotos können Sie sich vom Anlass ein Bild machen.

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Patrick Frey, ein schweizer Komödiant und Filmschauspieler schreibt seit einiger Zeit Beiträge im Blog der Kultursendung „Kulturplatz“ des Schweizer-Fernsehens. Vor allem der letzte Beitrag „Endstation Blog – ein Stück für 6 Personen„hat mir super gefallen. Ich musste ziemlich lachen, bei den Vorstellungen, die sich P.Frey zu den beschiebenen Bloggern macht.

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Und auch die beschriebene Bühnensituation und das dazupassende Bild ist gelungen. Hier als Zitat ein Abschnitt zum Blogger „Thomas Pirovano“ :

  • „Thomas Pirovano“:
    Wodkasüchtiger ausgesteuerter Werbegrafiker. Wird von der Wahnvorstellung verfolgt, Meinung sei Macht. Auf einer der schwarzgestrichenen Wände seines Zimmers steht in krakeliger Kreideschrift geschrieben: Das Meinungssystem: 1. Bundesrat. 2- National- und Ständerat. 3. Blogger und Bloggerinnen.“ Die übrigen Wände sind von kleineren und grösseren Reproduktionen von Bildern aus der Kunstgeschichte bedeckt, die alle splitternackte Frauen zeigen. Dazwischen ein riesiges Poster: „Der Schrei“, von Edvard Munch. Auf seinem T-Shirt steht: „Blogger sind kreative Menschen , die gerne bloggen.“

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