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fotos by r.wiedenmeier

Gleich hinter dem Bahnbhof Binz befindet sich ein neues Wohnhaus (fertiggestellt 2008). Wie in Zürich im Trend minimalistisch kubisch. Auf dem Areal der ehemaligen Baufirma Hatt-Haller wurde die Überbauung Talwiesen Binz mit insgesamt 45o Wohnungen realisiert.

Das Gebiet um Giesshübel bis hinüber zum Uetlihof wandelt sich stark. Verschiedene Bauprojekte wurden gestartet, sind noch in planung oder wurden schon vollendet.

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Eine Weitere Neubauruine steht genau gegenüber des grossen Gebäudekomplexes über den ich im letzten Artikel geschrieben habe. Auch an der Navaja/Dschandossowa. Die Überbauung wurde ca 2005/06 begonnen, schnell gebaut und dem Anschein nach auch schnell fertiggestellt.

Doch der Schein trügt. Die sechs 15 Stockwerke grossen Gebäude stehen seit der Fertigstellung leer. Und wie auf dem ersten Foto zu erkennen ist verwildert die Spielanlage und das Grundstück umgebende Grünanlage zusehends. Ebenfalls, wenn man genauer hinguckt fallen grosse Fassaden und Farbstücke von den Mauern ab.

Mit der angrenzenden Umgebung steht es nicht besser. Soweit das Auge reicht angefangene Gebäude, verrostende Stahlträger und zerbröselnder Beton.

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Leider wurden und werden in Almaty sehr viele alte russische Einfamilienhäuser abgerissen. Für die Stadtplanung gilt das Argument, dass die Häuschen nicht an der Kanalisation angeschlossen sind. Zumeist stehen aber grosse Immobilienspekulanten dahinter, die ganze Strassenzüge aufkaufen und Bürokomplexe hinstellen wollen. Das Problem ist, dass nach dem Abriss der Häuschen meistens niemand die gewünschte Summe für die Erde bezahlt und so entstanden in den letzten fünf Jahre in Almaty riesige verwahrliste Flächen, wo sich nun hauptsächlich Abfall auftürmt. Das ist schade, denn die kleinen Häuschen mit ihren blauen Fensterläden haben sehr wohl ihren Charme!

Dieser Baustil ist auch derjenige, der das Stadtbild Almatys vor dem rigorosen Plattenbau der 70er und 80er Jahre prägte. Die ersten Siedlungen mit solchen Häuschen entstanden schon um 1900.

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Das Gebäude, welches mich am meisten beeindruckt hat in Neuchatel ist ein Plattenbau, nahe der Roten Kirche aus dem letzten Artikel. Das Gebäude ähnelt den Gebäuden aus der Zeit der Sowjetunion in Kasachstan. Insgesamt sind mir während meines Kurzbesuches im September dieses Jahres in Neuchatel viele Gebäude im Plattenbau Stil aufgefallen.

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Die Kirche in Betschwanden besteht bereits seit 1370 und ist damit eine der ältesten des Kanton Glarus. Im Jahre 2001 wurde die Fassade renoviert, deswegen sieht die Kirche so schön aus. Auch die Innengestaltung ist schlicht gehalten.

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Weitere Informationen zur Geschichte der Kirche Betschwanden sind auf Wikipedia zu finden.

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Das Münster von Basel mit den beiden Türmen (Georgsturm 64.2 und Martinsturm 62.7 Metern) ist das prägnanteste Wahrzeichen Basels. Der Hügel auf dem das heutige Münster steht war schon vor der römischen Ära bebaut. Schon in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts wurde eine erste Kirche gebaut – Der heutige Bau stammt aus den Jahren 1220-1230.

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Die Fotos hier habe ich vor knapp zwei Wochen gemacht. Leider ist das Münster wieder in einer Renovationsphase und deshalb gibt es keine guten Aufnahme von der Aussenseite. Dafür gibt es schöne Fotos vom Turm des Münsters und dem Innenraum. Lohnenswert ist der Aufstieg in schwindelerregende Höhen auf jeden Fall. Die Sicht reicht fast über ganz Basel.

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