Solche originelle Zeichnungen habe ich früher in Buchantiquariaten in Zürich gefunden.   Hier eine Tracht aus dem Kanton Schwyz. Viele dieser kleinen Antiquariate mussten leider in den letzten Jahren schliesen.

Alles Gute zum 1.Mai, dem Tag der Arbeit. Wie ich eben den Onlinemedien entnommen habe sind in der Schweiz nicht gerade viele Menschen auf die Strasse gegangen, um für ihre Rechte und bessere Arbeitsbedingungen zu protestieren.

Nach der gestrigen Revolution b ei meinen Nachbarn habe ich die News intensiv verfolgt. Sehr eindrücklich sind die Youtube Videos und einfach die Tatsache, dass eine Revolution dermassen schnell über die Bühne gehen kann. Gestern Abend war ich bei einem Kollegen zu Gast, da waren zwei deutsche Studentinnen, die vorgestern Abend, kurz vor den Vorfällen noch auf dem Platz der Republik in Bischkek Fotos gemacht haben. Wenige Stunden später schon war dieser Platz gefüllt mit Demonstranten, es wurde scharf geschossen und Menschen fanden dabei den Tod.

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Wrack-Poesie nenn ich diese Aufnahme. Wobei ich eben bei Wikipedia den Suchbegriff Wrack eingegeben habe und lustig finde ich die Herkunft dieses Wortes – „Wrack“ – Mittelniederdeutsch für “ herumtreibender Gegenstand“ !

Auf der Vergrösserung kann man dann schon die „Hyroglyphen“ oder präziser kyrillischen Buchstaben erkennen.

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Almaty – die Stadt am Fusse des Tienschan hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Um die Veränderungen zu veranschaulichen habe zeige ich sporadisch im Gedankenbörsen-Blog Postkartensets aus der Vergangenheit. Diesmal ein Set aus dem Jahre 1970. Dabei auffällig, die intakten Fassaden der historischen Bauten, das neu erstellte Hotel Alma-Ata und der schöne saubere Gorkipark mit den Pedalo-Boten.

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Die Geschichte des Landes Glarus ist auch zu einem gewissen Teil die Geschichte der Schweiz. Ich selber wurde in Glarus geboren und habe da Kindheit und Jugend verbracht. Der Kanton Glarus liegt eingebettet zwischen hohen Bergmassiven, deren südliche Grenze der mächtige Berg Tödi (3614) darstellt.

Weil ich nun seit längerer Zeit nicht in der Schweiz weile und dennoch Interesse an der Geschichte dieses Flecken Landes hatte suchte ich im Internet nach historischen Texten und Beschreibungen über die Frühzeit des Glarnerlandes.

Nach längerer Suche stiess ich auf ganze Bücher aus dem Jahre 1836 und noch früheren Perioden. Interessanterweise stiess ich auf diese Bücher bei Google-Books und die Exemplare, die eingescannt wurden stammen aus englischen Bibliotheken.

Jetzt lese ich das Buch „Geschichte des Landes Glarus“ aus dem Jahre 1836 geschrieben von Melchior Schuler. Faszinierend ist für mich die Art und Weise wie zu dieser Zeit die Lanschaft beschrieben wurde und das verwendete Deutsch. Viele Worte werden heutzutage so nicht mehr benutzt oder ganz anders geschrieben. Im Buch wird die Geschichte von Glarus beschrieben hauptsächlich beginnend mit dem 9.-10. Jahrhundert, als Glarus abhängig vom Kloster Säckingen war. Später wird die Geschichte Anhand von Schriftlichen Dokumenten erzählt, wobei dem Schein nach die Zeit zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert eine Zeit des Krieges und des Söldnerdienstes in den umliegenden Heeren (Französisches,Deutsches und Italienisches) war. Auch interessant und mir zu einem Grossteil unbekannt war die Zeit der Reformation, als Glarus zwiegespalten war, zwischen den Katholischen und Reformierten Kräften.

Für Diejenigen, die sich für die Geschichte interessieren und die wie ich nicht die Möglichkeit haben auf Bibliotheken oder Archive in der Schweiz zuzugreifen eröffnet Google mit den eingescannten Büchern eine völlig neue Möglichkeit!

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