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Das Opernhaus in Almaty ist ein Schmuckstück. Von aussen gesehen ist das Gebäude riesig und im sowjetischen Betonstil gebaut. Aber nachdem man die Kasse (auch noch komplett sowjetisch) hinter sich gelassen hat ist alles in Marmor ausgekleidet.

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Ein dunkelroter Marmor bedeckt auch die Wände und wird nur vom vergoldeten Gipsstuck unterbrochen. Wer einmal in Almaty ist, sollte unbedingt auch eine kasachische Oper anschauen. Aktuell läuft gerade noch das Stück „Abbaj“ welches die Sage vom kasachischen Nationalhelden wiedergibt.

Die ursprünglich aus Rumänien stammende Fotografin Loredana Nemes ist aktuell auf Besuch in Almaty. Das Goethe Institut Almaty hat gestern zur Vernissage geladen. In der Galerie Tengri Umai wurde die Ausstellung „Portraits“ vorgestellt.

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Interessant war während der Vernissage, dass mehrere KasachstanerInnen auf die gezeigten Portraits gefragt haben, ob diese Art der Öffentlichkeitsdokumentation ohne Information des Publikums nicht verboten sei. Hierzulande könne man mit einer Anzeige rechnen, wenn man in öffentlichen Verkehrsmitteln Menschen ohne deren Einwilligung dokumentiert.

Links zum Thema:

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Mit dem uralten Autobus Nr. 60 kann man aus Almaty an den Südlichen Stadtrand fahren. Ein Seitental entfernt vom Köktebe mit der aus ganz Almaty ersichtlichen Fernsehantenne. Der Bus ist vollgequetscht bis auf den letzten Stehplatz. Zumeist alte und etwas ärmere Leute, die in den Aussenbezirken (früheren Datschagegenden) leben.

Eine kleine Wanderung von etwa einer halben Stunde bringt einen anschliessend zum Kinsay Friedhof, dem grössten kasachischen Friedhof Almatys.

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Auf dem Foto oben zu sehen ist eine sehr interessante Szene: Mit dem Lexus und dem Mercedes fährt die kasachische Familie am Wochenende zum Friedhof um den verstorbenen zu gedenken. Einen Westeuropäer, der sich Ruhe auf einem Friedhof gewöhnt ist, der würde hier ziemlich erschrecken. Andauernd rasen Geländewagen auf der engen Strasse vorbei und ein Geistlicher, der wohl aus privater Tasche einige Dollars erhalten hat leiert etwas vor. Wirklich unangenehm ist aber der Abfall, der um den ganzen Friedhof herumliegt.

Etwas weiter weg, über dem Hügel erstreckt sich der neuste Stadtteil Almatys. Unzählige kleine Häuschen ziehen sich bis in die Steppe und gigantische Bauvorhaben, die allerdings gescheitert sind, sind da auch zu entdecken.

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Tschilik ist eine kleine Stadt nahe der chinesischen Grenze. Etwa 120 Kilometer von Almaty entfernt. In der Stadt und den umliegenden Dörfer leben viele Uiguren, eine Turkenminderheit, die vor allem in China stark unter Verfolgung und Diskriminierung zu leiden hat.

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Auf den Fotos zu sehen, das Partisanendenkmal noch aus der Zeit der UdSSR.

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Jetzt ist der Frühling auch in Kasachstan definitiv eingetroffen. Eine der schönsten Jahreszeiten in diesem Land, die ganzen Kirschen,Apfel,Birnen und Aprikosenbäume blühen.

Ganze Hügel erscheinen dann Weiss und auf der Wiese von Krokusen Gelb oder Lila. Es wird schnell heiss. Die Frühlingstemperaturen gehen im Gegensatz zu Europa von Null direkt auf 15 oder 20 °.

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Mc Donald’s Werbung in Kasachstan. Ist so etwas möglich? Ich hab es bis vor wenigen Tagen nicht für möglich gehalten. Und ich muss gestehen, dass ich weder die Werbung für Mc Donalds, noch Mc Donald’s selber im letzten Jahr vermisst habe. Bis nach Kasachstan hat es dieser Multinationale Konzern noch nicht geschafft. Obschon es schon jede Menge hiesige Annäherungen daran gibt. Zum Beispiel „King Burger“ oder „Mc Burger“. Meines Wissens nach hat es Mc Donald’s noch nicht nach Kasachstan gewagt, weil die für ihre Produkte notwenige Qualität und Lieferkonstanz nicht gewährleistet werden kann. Dafür bin ich froh!!!

Auf dem Foto, ein importierter Deutscher Städtebuss, wie sie zu dutzenden in Almaty im Einsatz sind. Und warum sollte man den Buss neu anstreichen? Kostet ja nur Geld!